In wie weit werden Hebammen zu Totgeburten geschult?
Hallo, ich heiße Sarah und habe mein Baby in der 20 SSW verloren. Ich hatte eine unentdeckte Infektion und bekam Wehen. Ich spürte sie bis zum Schluss. Während der Geburt hatte ich 40 Grad Fieber und unerträgliche Schmerzen. Meine Hebamme war mir keine Hilfe. Sie redete kaum mit mir, wies mich nur immer zu an, ich solle vernünftig atmen...(ich hatte keine Ahnung wie, denn der Geburtsvorbereitungskurs wäre erst in 7 Wochen gewesen). Dann tat sie ständig so, als ob es noch ellen lange dauern würde, bis sie kam. Ich schrie, alle schrien mich an ich solle aufhören und wieder atmen, dann war sie da. Als ich es der Hebi erzählte, konnte sie es gar nicht glauben. Sie brachte meine Maus gleich weg. Ich konnte sie nie sehen. Die Hebamme sprach da nach kein Wort mehr mit mir, ich wurde ausgeschabt und lag danach ne Woche im Koma, wegen ner schweren Blutvergiftung. Als ich wieder aufwachte, bat ich mehrfach um eine Hebamme. Es kam nie eine und ich bin so traurig, dass ich in dieser schweren Situation allein gelassen wurde. Außerdem hätte ich meine Kind auch gerne gesehen um mich von ihrem Tod zu überzeugen. Es könnte ja auch gut sein, dass sie noch kurz nach der Geburt lebte... :( Meine Frage ist nun, warum die Hebamme so komisch zu mir war?...ein paar tröstende Worte hätten gut getan. Es macht mich sehr traurig, dass anscheinend nur Mütter lebender Kinder nach der Geburt betreut werden. :( Es gibt sicher auch ganz liebe Hebammen, aber ich habe solche Geschichten schon von vielen Sternenmüttern gehört.