Können Extrem-Langstreckenläufer zum Eigenbrötler werden?

Im Bekanntenkreis gibt es einen Extremsportler (zumindest in meinen Augen). Vom normalen Jogger hat er sich innerhalb von zwei Jahren zu einem Marathonläufer entwickelt und will jetzt sogar einhundert Kilometer am Stück laufen.
Vorher war er ein fröhlicher und offener Mensch gewesen. Jetzt dreht sich bei ihm fast alles nur ums Laufen und soziale Kontakte werden ziemlich vernachlässigt.
Hat das Laufen seine Psyche verändert, ist er dadurch zum Eigenbrötler geworden oder ist das nur vorübergehend?

Antworten (1)

Natürlich verschieben sich die Lebensschwerpunkte, wenn man ein großes Ziel (Marathon oder 100 KM-Läufe, ...) vor sich hat. Langstreckenläufer werden mit der Zeit gelassener und auch selbstbewusster. Der Freundeskreis wird wahrscheinlich auch durch andere Läufer (gemeinsam trainieren macht viel mehr Spaß) erweitert. Es gibt allerdings auch Läufer, die ganz verbissen trainieren, die sind aber meiner Meinung nach in der Minderheit. Sobald die großen Ziele erreicht sind, wird er auch wieder die alten Kontakte wieder vermehrt pflegen.

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