Ein TSH von 3, 62 deutet auf eine SD-Unterfunktion hin. Das heißt die Schilddrüse produziert zu wenig ihrer Hormone. Mit L-Thyroxin 50 nimmst Du bereits eine Dosis, die über einer typischen Anfangsdodis liegt.
Jedenfalls war es bei mir ähnlich mit dem TSH Wert. Die Ärztin hatte mir 25 Mikrogramm L-Thyroxin verordnet und hatte mir eine allmähliche Steigerung auf 50 Mikrogramm angedeutet.
Jedenfalls hatte ich auch Wochen nach dem Medikationsbeginn noch keine Symptomverbesserungen erfahren. Es hat etwa 2 Monate gebraucht, bis ich die Müdigkeit, Schlappheit, überhöhtes Kälteempfinden und weitere Begleitsyptome allmählich verloren habe. Einige Symptome kamen später wieder (Bauchschmerzen, Durchfall, Schmerzen im Halsbereich). Daher wurde erneut die Dosis des L-Thyroxin geändert, da auch mein TSH-Wert Achterbahn fuhr. Das ganze ging bis hin zu einer Überdosierung mit klassischen Überfunktionssyptomen (TSH 0, 03). Danach Reduktion der L-Thyroxin Dosis auf mittlerer seit etwa 6 Monaten stabilen 56, 5 Mikrogramm.
Ich habe gelernt, dass der Körper etwa 2...3 Wochen benötigt, bis eine Befindlichkeitsänderung nach Dosisänderung eintritt.
Ich lasse mittlerweile alle 6 Monate meinen TSH Wert, aber auch die Werte für fT3 und fT4 (Werte für freies Tyroxin im Blut) untersuchen und bespreche mit dem Arzt mein allg Wohlbefinden. Wenn nötig gibt es dann eine Dosisanpassung.