Leberzirrhose und Lunge betroffen
Zu aller erst meine Mama ist im Alter von 54 Jahren gestern auf der Intensiv Station in unserem Kreis verstorben.
Sie hat den langen Monatigen Kampf gegen die Leberzirrhose verloren.
Mit ständigen Bauchwasser fing es an.
Krankenhaus Aufenthalte ohne Ende.....
Zudem wahr der Zucker immer sehr sehr hoch.
Teilweise um die 400 obwohl sie nicht viel aß.
Wir waren die letzten 5 Monate fast nur noch im Krh......
Wenige Zeit später erbrach sie blut.
Kam sofort auf Intensiv...
nachdem sie ihr Gummis in die Speiseröhre legten um die Varizien zu binden.
Als sie dann auf normal Station kam begann der Horror.
Ich wollte sie abholen und man sagte mir sie wäre schon den ganzen morgen nicht ansprechbar gewesen.
Sie lag im Bett.Gitter hochgezogen. Leicht ansprechbar bei Berührung agressiv......
Anzeichen Leberkoma.
Niemand glaubte sie würde wieder aufstehen.
Es gab dann einen Einlauf mit Laktulose um den Ammoniak gehalt aus dem Körper zu bekommen.
Am nächsten Tag saß sie wieder an der Bettkante umd lächelte uns an.
Der Zustand blieb stabil und wir konnten nach hause.
Von da an musste sie regelmäßig Laktulose einnehmen.....
Paar Tage später nächtlicher Anruf meine Mama hatte Blut im Stuhl.
Frisches Blut.....
Wieder Krankenhausaufenthalt.....
Ursache ungeklärt.....
Sie durfte wieder nach Hause.....
1 Tag wahr sie zuhause.
Ich besuchte sie, sie wirkte angeschlagen müde genervt.....
Bauchwasser wieder so extrem das sie keine 2 Meter gehen konnte ohne Luftnot.
Ab ins Krh.
Stationäre Aufnahme.
Sie wartete auf das ablassen des Wassers was nicht erfolgte 2 Tage warteten wir.
Bis am 3 Tag ich ins krh komme nichts ahnend...
Sie wieder im Bett Gitter oben urinbeutel gelegt.
Wieder das scheiss Ammoniak das sie vergiftet.
Nicht ansprechbar.
Ein sehr schlimmer Moment für mich.
1 ganzen Tag wahr sie abwesent.
Auch der einlauf, infusionen brachten nicht viel.
Doch Dann am nächsten Tag reagierte sie wieder auch wenn sie sehr schläfrig wahr.
Runter zur punktion danach sollte sie auf die intensiv.
Drainage im Hals, künstliche Ernährung.....
Bei vollem Bewusstsein.
Ich habe gedacht es gibt zu dem Krankheitsbild keine schlimmere Steigerung mehr.
Aber doch es gab sie umd es bricht mir das Herz.
Auf der Intensiv begann dann ein neues Problem
Die Lunge!
Sie japste nach Luft.....
Schlimm
Beatmung musste angeschlossen werden.
wir hofften das sich das wieder normalisiert.
Am nächsten Tag wahr es noch schlimmer.
Sie japste unter der atemmaske die sie nicht wollte nach Luft.
Mehrfach hatte sie die abgenommen umd wäre fast erstickt.
Ein schlimmes Geräusch welches mich nicht schlafen lässt.
Sie mussten ihre Hände fixieren damit sie sich nicht die Überlebenswichtige Maske abnimmt.
Schlimm.
Am darauf folgenden Tag bekam ich einen Anruf das wir uns über die Maske, Fixierung ect unterhalten müssen umd das der Zustand sehr sehr schlecht ist.
Leber versagt, Nieren haben versagt, Kohlenmonoxid sammelte sich im Körper weil die Lunge betroffen wahr.
Viele Ärzte hatten sich beraten und sind zum Schluss gekommen das sie ihr nicht mehr helfen können.
Da ich mich mit ihr unterhalten hatte wusste ich das sie keine lebensverlängernden Massnahmen will.
Beatmungsmaske ab, Fixierung weg......sofort!
Morphium erhöht......
Sie ist schmerzfrei von uns gegangen....
Bis zum letzten Atemzug habe ich ihre Hand gehalten und ihr gesagt das ich sie lieb hab.
Es waren die schlimmsten 3 Tage auf der Intensiv meine Mutter so leiden zu sehen und zu wissen wenn man gehen muss das sie keine Luft bekommt.
Es drückt mir den Hals zu......
Das Leiden hat ein Ende.....
Das tröstet mich ein bisschen...
doch diese schmerzhafte Zeit nichts tun zu können wird mich ein Leben lang begleiten.
Leid habe ich genug gesehen.
Ich wünsche allen viel viel Kraft.
Denn die wird man eines Tages brauchen.
Gruss Jasmin