Möchte das Antidepessiva absetzen, hat jemand Erfahrung damit?

Ich habe vor 15 Jahren eine Depression bekommen als meine Mutter u. mein Mann Todkrank wurden und dann auch innerhalb von 6 1/2 Wochen verstarben. Habe damals Remergil verschrieben bekommen. Hatte später beim Absetzen überhaupt keine Probleme. Habe mit Hilfe meines Artzes das Medikament ausschleichen lassen. Es ist aber leider so, dass man immer wieder diese Krankheit bekommen kann. Zm Glück hatte ich aber nie Selbstmordgedanken, dafür ist mein Leben einfach zu schön. Habe ausserdem 2 Kinder.
04.04.2016

Ja, man kommt von den mitteln auch wieder runter, aber eben langsam.

Nebenerscheinungen hat man trotzdem, auch wenn man es, was vernünftig ist, ausschleichen lässt. Mit den Entzugserscheinungen kommt man schon klar, wenn man sich drauf einlässt.

Man sollte das Absetzten eines Antidepressivas langsam angehen. So wie man das Medikament in den Körper einschleichen lässt so muss es auch wieder aus dem Körper ausgeschlichen werden. Von Heute auf Morgen einfach aufhören mit der Einnahme, das geht überhaupt nicht. Unbedingt mit dem behandelnden Arzt sprechen, wenn man ein Antidepressiva absetzten möchte.

Sorry Venlafaxin *schreibfehler*

Hi ich bin neu hier sprich grade angemeldet.
Ich nehme nun seit letztem Jahr im September Venflaxin 75mg kam auch super zurecht und dachte alles wird gut.
Habe vor ca 3 monaten den ersten Versuch gestartet abzusetzen.
Von 75mg auf 37, 5 mg und es war leider ohne Erfolg.:-(
Die absetzerscheinungen waren so krass dass ich wieder rauf ging auf 75 mg.
Nun bin ich bei der Kügelchenmethode angekommen, wo man einfach die retard Kapseln öffnet und eins von 6 kügelchen raus nimmt. Sprich bei 75 mg:6= macht 6 kügelchen a 12, 5 mg.
Ich habe gestern die erste Dosis mit 62, 5 mg eingenommen und nun grad die zweite. Bis jetzt recht gut auszuhalten und ich hoffe es bleibt dabei.
Es ist echt frustrierend aus dem kreis raus zu kommen. Lg inga

Hi,

Seit einem Klinikaufenthalt im Novemer nehme ich auch Venlafaxin ein. Hatte davor zwei Jahre lang ein anderes Antidepressivum, bei dem mir das Absetzen auch furchtbar schwer fiel. War zwei Mal im Krankenhaus, weil Schwindel und das Erbrechen nicht aufgehört haben. Hab das Ausschleichen dann mit meinem Arzt besprochen und er sagte, dass die Patienten unterschiedlich empfindlich seien. Ich hab also die Dosen nur noch in minimalen Schritten reduzieren können. Aber nur in Rücksprache mit meinem Arzt.

Bin zwar erst 21 J aber habe damit auch schon Erfahrungen gemacht.
Auf jeden Fall solltest du die Dosis langsam reduzieren, nicht auf einmal alles weg lassen.
Welche Stärke nimmst du denn? Gibt ja bestimmt verschiedene mg, oder?