Pille oder Hormonpflaster - wobei ist das Thrombose-Risiko geringer?

Ist das Thrombose-Risiko eigentlich geringer wenn man ein Hormonpflaster verwendet, oder genau so gross, wie durch die Einnahme der Pille?

Antworten (2)
Kein grosser Unterschied

Sobald du Kombinationspräparate nimmst (Östrogen und Gestagen in einem Verhütunsmittel) besteht ein leicht erhöhtes Thromboserisiko. Wenn dann noch bestimmte Risikofaktoren hinzukommen (Familienmitglieder mit Gefässkrankheiten, eigene Thrombose, Raucherin, über 35 Jahre alt), steigt das Risiko sprunghaft an!
Am sichersten ist es natürlich, wenn du gar nicht hormonell verhütest, also mit Methoden wie der Methode sensiplan bzw. einem symptothermalen Zykluscomputer (cyclotest 2 plus), Kupferkette Gynefix. Das sind sehr sehr sichere Alternativen zur hormonellen Verhütung und eben ohne die üblichen Nebenwirkungen!

Laut Studien

Soll das Thromboserisiko bei der Anwendung von Hormonpflastern im Vergleich zur Einnahme der Antibabypille sogar erhöht sein. Im Jahr 2012 gab es dahingehend mehrere Berichte. Auf Focus online findest du einen Bericht über eine dänische Studie, die zu folgendem Ergebnis kam: "Frauen, die eine Antibabypille mit einer Kombination von Östrogen und Gestagen einnahmen, hatten aber laut der dänischen Studie ein dreifach höheres Thrombose-Risiko. Diejenigen mit Vaginalringen hatten ein 6, 5-fach höheres Risiko, solche mit Hormonpflastern sogar ein achtfach höheres Risiko." Quelle: Focus online (bei der Suche einfach mal 'Thrombose und Hormonpflaster' eingeben). Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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