Psychische Probleme wegen Körperbehaarung besonders am Dekolette - was soll ich machen?

Ich würde an marrusas Stelle die sichtbaren Haare regelmäßig mit Zuckerpaste entfernen. Zuckerpaste kann man nämlich sehr billig selbst herstellen, und sie schadet der Haut auch nicht.

Ja dieses Problem ist mir bekannt. Da hat ich auch mal ganz viele. Aber durch eine Behandlung mit Östrogen sowie regelmäßig epieliren ist es viel angenehmer geworden.
Liebe grüße

Das wäre dann aber eine Milchmädchenrechnung. Denn wenn die Elektroepilaiton dermaßen aufwändig ist, dann ist sie auch viel teurer als diese anderen Verfahren.

Ich kenne zufällig die Erklärung dafür, warum die Krankenkassen auf der Elektroepilation bestehen: Die Elektroepilation ist bis heute das einzige Verfahren zur dauerhaften Haarentfernung, mit der sich alle Arten von Haaren wirklich für immer beseitigen lassen. Deshalb werden die praktischeren Verfahren nicht bezahlt, weil man wohl befürchtet, dann noch öfter zur Kasse gebeten zu werden.

Um Himmels willen! Dann verbringt man ja den Rest seines Lebens bei der Kosmetikern! Ich glaube, dann würde ich lieber auf eigene Kosten die Haare entfernen lassen, und dann aber mit IPL oder ELOS. Das geht ja viel flotter.

susi

Tauchchefin hat sehr richtig darauf hingewiesen, dass die Krankenkassen die Kosten für eine dauerhafte Haarentfernung bei Hirsutismus wohl übernehmen müssten. Ich habe allerdings gehört, dass sich die Kassen drauf versteifen, dass es unbedingt die Elektroepilation sein muss, mit der man der lästigen Behaarung zuleiberückt.
Das Problem bei der Elektroepilation ist aber , dass man da nicht großflächig enthaaren kann wie mit IPL, sondern dass man jedes Haar einzeln behandeln muss! Wenn man überlegt, wie viele Haare man so hat, dann weiß man, was man vor sich hat.

Kann mir gut vorstellen, dass man da psychische Komplexe hat...

Was marrusa29 hat, nennt sich Hirsutismus. Das ist ein männliches Behaarungsmuster (Intimbereich, Brust, Rücken, Beine, Arme, Bart ....) bei einer Frau. Als Ursache gelten hormonelle Ungleichgewichte. Oft wird Hirsutismus begleitet von einem eher männlichen Gesicht und von einer tiefen Stimme.
Marrusa29 sollte mit einem Frauenarzt sprechen, ob man hormonell an dieser Situation etwas ändern könnte.
Gleichzeitig kann sie aber auch mit ihrer Krankenkasse reden, ob die die Kosten für eine dauerhafte Haarentfernung übernehmen würden. Bei bescheinigtem Hirsutismus müssen die Kassen meines Wissens die Kosten tragen.

Vielleicht dauerhafte Haarentfernung, mit Gutachten vom Psychologen gibt die Krankenkasse vielleicht noch was dazu?