Schwellung am Hals, Fremdkörpergefühl, Ohrenschmerzen, Mundgeruch und Zungenbelag

Hallo Freunde,

Ich wende mich jetzt ans Internet, in der Hoffnung, dass mir hier jemand helfen kann. Kurz zu meiner Person: Ich bin 26 Jahre alt, männlich, leicht übergewichtig, keine größeren Vorerkrankungen bekannt.

Von Anfang an:

Ende März 2017, also vor fast einem Jahr, hatte ich plötzlich nach einem Geburtstag (mit viel Alkohol und Zigaretten) ein Fremdkörpergefühl im Bereich des Kehlkopfs. Ich habe daraufhin aufgehört zu rauchen und zu trinken, in der Hoffnung, die Beschwerden würden sich bessern. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass sich eine Schwellung bildete, und zwar an der linken, oberen Halsseite. Allerdings verspürte ich keine Schmerzen.

Ich bin dann zu einem HNO-Arzt, der mich zur Radiologie geschickt hat, Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, die mit L-Thyroxin behandelt wird. Es wurde allerdings nichts verdächtiges festgestellt.

Der HNO tippte dann auf eine Mandelentzündung, weil diese laut seiner Aussage etwas geschwollen seien und das Fremdkörpergefühl am Kehlkopf durchaus darauf zurückzuführen sein könnte. Dass ich noch nie eine Mandelentzündung hatte, ließ er als Argument nicht gelten. Ich bekam also ca. 12 Tage lang Antibiotika, die jedoch nicht halfen. Daraufhin meinte er, dass da jetzt nur noch eine Mandelentfernung helfen könnte.

Ich habe also dann die Mandeln im Krankenhaus von einem anderen HNO entfernen lassen. Die OP verlief an sich gut und ich hatte die üblichen Beschwerden nach der OP. Die Heilung verlief nach Plan.

Allerdings bemerkte ich, dass das Fremdkörpergefühl nach wie vor da war. Was jetzt noch dazu kam, war ein Problem beim Sprechen. Und ich rede jetzt nicht davon, dass alles etwas anders klingt, was normal sein kann nach einer Mandel-OP. Ich habe eine Art "Blockade" im Hals, die mir das Sprechen stark erschwert. Auch werde ich nach einiger Zeit sprechen heiser. Meine Ärztin, die mich operiert hat, sprach von einer Stimmstörung, und dass die Schwellung am Hals durch die OP komme. Als ich ihr sagte, dass ich die Schwellung schon vor der OP hatte, druckste sie herum und blieb bei ihrer Diagnose "Stimmstörung". Ich bin habe seitdem den HNO gewechselt, da ich mich bei ihr nicht ernst genommen fühlte.

Nun kommen wir langsam zum heutigen Tag und ich möchte meine (zahlreichen) Beschwerden nochmal aufführen:

- Fremdkörpergefühl am (oder in der Nähe des) Kehlkopfes
- Mundgeruch
- Zungenbelag (weiß-gräulich)
- Probleme/"Enge"-Gefühl beim Sprechen
- Heiserkeit beim Sprechen
- Schwellung an der linken, oberen Halsseite
- ziehen an der linken Halsseite bis ins Ohr, was in Ohrenschmerzen und dadurch in Kopfschmerzen resultiert
- vermehrte Schleimbildung im Hals
- Gefühl, als sei etwas im Rachen oder im Hals geschwollen
- weißlicher-grauer Ausfluss aus der Nase in den Rachen (im Rachenraum)

Mein Hausarzt gab mir Omeprazol, um eine Refluxerkrankung auszuschließen. Ich nahm sie drei Wochen ohne Effekt, danach sollte ich sie wieder absetzen, das das offenbar nicht das Problem sei.

Mein neuer HNO hat dann abermals eine Ultraschalluntersuchung des kompletten Halsbereiches vorgenommen, konnte jedoch nichts auffälliges feststellen. Laut ihm (und einem anderen Radiologen) sei die Schwellung nichts weiter, als überschüssiges Fettgewebe. Das kommt mir jedoch seltsam vor, da ich das nie vorher hatte und es erst mit den Beschwerden aufgetreten ist.

Mein HNO hat mich dann wieder an einen Radiologen, zwecks MRT überwiesen. Dort wurde festgestellt, dass zwar eine Weichteilschwellung vorliegt, jedoch nichts Tumor-artiges gefunden werden konnte.

Mein HNO hat mich nun an eine HNO-Klinik überwiesen, bei der ich allerdings erst am 06. März einen Termin habe.

Das wäre es soweit. Vll hat ja jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder etwas gehört und kann mir weiterhelfen. Ich habe langsam wirklich keine Lust mehr. Dieses Problem belastet mich in meinem Privatleben und in meinem Studium.

Bitte, wenn ihr eine Idee habt, antwortet mir hier, oder direkt an:

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Vielen Dank und ein schönes Wochenende,

Pr1max

Dieser Beitrag wurde von einem Moderator bearbeitet.

Antworten (1)

Hallo,
ich kann dir leider nicht weiterhelfen aber ich leide auch an ein paar Beschwerden wie du.
Ich habe auch schon seit einiger Zeit das Gefühl als würde etwas in meinem Hals stecken. Zudem auch der vermehrte Schleim im Hals.

Ich habe wirklich keine Ahnung was das ist. Ich war schon bei meinem Hausarzt aber mein Hals ist nicht geschwollen und beim fühlen merkt er auch nix.
Ich sollte dann ganz normale Halstabletten nehmen aber das hat auch nicht wirklich was gebracht. Ich kann z.B. auch keine großen Tabletten mehr schlucken seitdem ich das habe aber ich hatte immer schon so ein Problem mit Tabletten.
Beim HNO bekomme ich erstmal keinen Termin.

Ich würde auch echt gerne wissen was das ist. So kann das ja nicht weiter gehen.

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