Sind Fernflüge nach einer Beinvenenthrombose noch möglich?

Mein Vater hat gerade eine Beinvenenthrombose glücklich überstanden. Er ist gerade Rentner geworden und wollte jetzt mit den Fernreisen beginnen. Ist dieser Plan noch möglich oder muss er darauf verzichten?

Antworten (3)
Dein Vater ist Risikopatient

Und sollte dies vorher mit einem Arzt absprechen. Für gewöhnlich werden Risikopatienten vor Flugreisen mit Heparin-Injektionen versorgt und sollten natürlich darüber hinaus auch Thrombosestrümpfe tragen. Bei Rundreisen erfolgen möglicherweise auch tägliche Heparin-Spritzen. Zudem muss er ausreichend trinken und sollte sich so viel wie möglich bewegen im Flieger um einem Blutstau in den Venen vorzubeugen.

Quelle: http://www.thrombose-ratgeber.de/reisethrombose.html

Dort werden dir speziell zum Thema Reisethrombose verschiedene Möglichkeiten der Vorbeugung erklärt und es wird auch speziell nochmal auf den Aspekt Risikopatient eingegangen. Das sollte deinem Papa helfen. Unter Beachtung dieser Aspekte sollte einem Fernreiseziel nichts mehr im Wege stehen.

Fernflüge nach Thrombose

Würde deinem Vater raten, dies mit seinem Arzt abzusprechen.
Es ist nicht bei allen Patienten gleich, deshalb ist es schwer hier Rat zu geben.
Ich hatte vor 9 Jahren im Zuge einer Beinvenenthrombose einen bds. Lungeninfarkt, muss seit dieser Zeit lebenslänglich Blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Mir wurde geraten die erste Zeit überhaupt keine Flüge zu machen und danach höchstens Flüge bis zu einer Dauer von 3 Stunden.
Auf alle Fälle würde ich in der Stelle deines Vaters Thrombosespritzen z.B. LOVENOX, kann man sich selber geben vorbeugend benutzen.
Denn bei Flügen kommt es noch leichter zu Thrombosen!

Stützstrümpfe und aufstehen

Er soll Kompressionsstrümpfe tragen während dem Flug, und öfters mal aufstehen wenn es erlaubt ist. Ich würde mir dadurch nicht meine Pläne vermiesen lassen.

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