Sind Pilatesübungen bei einem Bandscheibenvorfall sinnvoll oder gar schädlich?

Nach einem Bandscheibenvorfall kann ich momentan keinen Sport machen. EIn Bekannter meint aber, ich könne eventuell Pilatesübungen machen.
Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht, gibt es da tatsächlich Übungen, die ich jetzt machen könnte oder ist das schädlich für meinen Rücken?

Antworten (4)

Das kann helfen. Auf den Bauch legen und mit den Ellenbogen unter den Schultergelenken den Oberkörper aufrichten. Nun die Füße aufstellen und versuchen, die Lendenwirbelsäule so hochzudrücken, dass Oberkörper, Po und Beine eine Linie bilden. Dazu muss die Bauch- und Rückenmuskulatur stark angespannt werden. Mehrmals wiederholen.

@s-somewhere

Das Beispiel kenne ich. Davor hat uns in der Firma auch mal jemand von der Krankenkasse gewarnt. Gut möglich, dass es solche Übungen auch bei Pilates gibt. Wenn man dann keine Lehrerin hat, die in solchen Sachen geschult ist, wird das Training kontraproduktiv sein.

Mit Pilates kenne ich mich zwar nicht aus, dafür aber mit Yoga, und das ist ja so ähnlich. Und im Yoga gibt es Übungen, die man mit einer schwachen Wirbelsäule besser nicht machen sollte , weil man die Probleme dadurch nur noch verschärfen würde. Ein Beispiel: Auf den Rücken legen, die Beine gerade anheben und dann langsam gestreckt auf den Boden bringen.

Grundsätzlich hilft Pilates, Bandscheibenvorfällen vorzubeugen

Wie das bei dir jetzt ist, kann ich nicht beurteilen, aber generell ist Pilates ein Sport, der dich gelenkig und stark macht, sodass du weniger Gefahr läufst, einen Bandscheibenvorfall zu erleiden.
Wenn du momentan aber noch "außer Gefecht" bist, solltest du vielleicht doch erstmal nur die Übungen machen, die der Physiotherapeut dir gezeigt hat.

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