Wirkungseintritt nach der Einnahme eines Abführmittels
1. Wann wirkt ein Abführmittel, nachdem man es eingenommen hat? - Siehe Antwort zu (2.).
2. Gibt es von der Wirkungsdauer unterschiedliche Abführmittel oder wirken sie alle gleich schnell? - Hier ist zunächst zwischen direkt bzw. indirekt wirkenden Abführmitteln zu unterscheiden. Weiter ist die Wirkung von Person zu Person verschieden. Bei allen direkt wirkenden Abführmitteln erfolgt der Wirkungseintritt im Regelfall nach einigen Stunden, weshalb es möglich ist, dieses abends einzunehmen, um morgens den Stuhlgang zu erwarten, jedoch hindern bei diesen nicht selten unerwünschte Nebenwirkungen (Nausea, Kreislaufprobleme, Schwindelanfälle, Kopfschmerzen) eine Nachtruhe. Dagegen erfolgt der Wirkungseintritt nach der Einnahme einer angemessenen Dosis Rizinusöl auf nüchternen Magen (1 ml pro kg Körpergewicht) bereits 30 bis 90 min nach der Einnahme, weshalb dieses am besten morgens früh eingenommen werden sollte.
3. Wie lange sollte man keinen Stuhlgang gehabt haben, wenn man Abführmitteln nehmen möchte? - Dieses hängt vom Einzelnen ab. Vermutlich wird die Einnahme eines Abführmittels sinnvoll sein, wenn man sich mit dem vollen Bauch nicht mehr wohl fühlt.