Wann zahlt die Krankenkasse ein Magenband?

Hallo Leute!
Ich bin leider stark fettleibig, habe auch alle möglichen Diäten ausprobiert, leider alles ohne Erfolg :(
Deshalb habe ich mich auf die Suche nach alternativen Methoden zur Gewichtsreduktion begeben und dabei was über das Magenband gehört.
Könnt ihr mir sagen ob die Krankenkasse (bin gesetzlich versichert) sich an den Kosten für ein solches zumindest beteiligen würde?

Vielen Dank!
Sunny

Antworten (7)
Sport treiben!!!!

Domenik hat auf etwas sehr Wesentliches hingewiesen: Es genügt nicht, nur Diät zu halten. Man muss sich auch bewegen und Sport treiben.
Sicher ist Sport für Leute mit vielen Pfunden auf den Rippen so eine Sache... Aber man muss ja nicht durch die Gegend joggen. Man kann sich ein Fahrrad für den Keller kaufen oder auf einem Nordic Walking-Gerät ganz für sich allein trainieren, wenn man sich geniert, sich anderen Leuten zu zeigen.
Außerdem gibt es auch extra Sportgruppen für "Moppel".

Nur gut, dass diese Magenbänder nicht einfach auf Wunsch des Patienten gelegt werden. Sonst würde sich niemand mehr um eine gesunde Ernährungsweise und genügend Sport bemühen.

Magenband sollte letzte Möglichkeit sein

Ich würde alles andere ausprobieren einschließlich Klinikaufenthalt und Hypnose, bevor ich mir eine Magenband einsetzen lassen würde. Man kann danach nie wieder normal große Portionen essen. Außerdem ist die OP selbst auch nicht ganz ungefährlich.

Hallo! Ich habe auch erfolglos alle möglichen Diäten ausprobiert, weil ich zu schnell abnehmen wollte. Das hält man aber nicht lange durch. Irgendwann überfällt einen der Heißhunger und man futtert wieder alles zusammen.
Deshalb ist es sinnvoll, sich nur wenig vorzunehmen. Bei mir war das Ziel, ein Pfund pro Woche zu verlieren. Ein Pfund sind gleich 3500 Kalorien, was bedeutete, dass ich 500 Kalorien pro Tag einsparen musste. Das ging bei mir schon allein dadurch, dass ich keine Schokolade mehr gegessen habe, statt Sahnejoghurt normalen Joghurt gegessen habe und auf das ständige Naschen von Käse verzichtet habe.
Vielleicht würde es ja bei sunny2005 auch klappen, wenn sie sich weniger vornimmt und sich mehr Zeit fürs Abnehmen lässt.

Als Erstes sollte man zum Hausarzt gehen und sein exaktes Gewicht samt Fettanteil bestimmen lassen. Wenn der Arzt ebenfalls der Meinung ist, dass gehandelt werden muss, wird er vielleicht eine Überweisung zu einem Schilddrüsenfacharzt ausstellen, um zuerst einmal die Funktion dieses Organs untersuchen zu lassen. Sehr oft sind nämlich Unterfunktionen der Schilddrüse daran schuld oder zumindest mitbeteiligt, wenn man immer mehr zunimmmt.

Ab BMI 40

Wie stark übergewichtig bist du denn? Diese Magenbänder zahlt die Kasse meines Wissens erst ab einem BMI von 40 und darüber. Das ist dann auch tatsächlich eine gesundheitlich so bedrohliche Situation, dass man operativ einschreiten muss.
Am besten bestimmst du mal deinen BMI und gehst zu einem Arzt, der dir dann dieses Magenband verordnet. Natürlich kannst du auch einfach bei deiner Krankenkasse anrufen und dich beraten lassen.

Ob sich die Krankenkasse daran beteiligt, kann ich dir leider auch nicht sagen, allerdings könnte so ein Magenband in einigen Fällen Bulimie fördern! Wäre also vorsichtig damit. Wenn du allerdings keinen anderen Ausweg kennst, solltest du mal mit einem Arzt darüber sprechen.

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