Ernährung nach Darmverschluss
Ich hatte vor 3 Jahren einen mechanischen Darmverschluss, der wohl die Folge von mehreren Unterleibs-OP s gewesen sein könnte.
Der nicht erkannt Verschluss endete mit 2 OPs und anschließenden 10 Tagen Intensivstation.
Seither esse ich, auf anraten der operierenden Chirurgin, weder Obst (Fasern und Kerne) noch Nüsse, Müsli, oder Vollkornbrot (schwer verdaulich), wenig Fleisch (max.120 g pro Portion) und nur wenige Sorten Gemüse (ebenfalls fasrig, oder /und unverdauliche Kerne, Körner, Schalen). Man kann kaum etwas zu sich nehmen, das nicht, zumindest in Bestandteilen, auf dem Index steht. Essen gehen ist einfach ausgeschlossen, wenn man nicht seinen Teller sezieren und alles an den Rand schieben will.
Bleibt die Frage, wie man sich gesund ernähren soll, wenn alles Gesunde und ballaststoffreiche im Grunde für mich ungesund ist.
Seither nur püriertes, undefiniertes Gemüse und passiertes Fruchtmuß und labbriges Weißbrot zu essen ist irgendwie mein Dauerzustand.
Ehrlich gesagt habe ich immer weniger Appetit und die Lust am Essen fast gänzlich verloren! Frage mich manchmal, ob ich nicht einfach alles wild reinstopfen sollte - frei nach dem Motto: lieber kurz und erfüllt gelebt und früh gestorben, als langlebig unerfreut!?
Das Problem ist nur, das man Angst hat der Plan geht nicht auf, und den "Ritt" der OP und alles drum und dran noch einmal machen zu müssen.