Schwierigkeitsgrad Darmspiegelung
Ich habe meine erste Darmspiegelung auch wegen "Vorbelastung Verwandter ersten Grades" durchführen müssen. Obwohl ich mir eine sehr erfahrene, von zuverlässigen Personen empfohlene Ärztin ausgesucht hatte, um in ihrer Praxis die Untersuchung durchführen zu lassen, war die Koloskopie trotz der üblichen Spritze sehr unangenehm UND sie konnte nicht 100% durchgeführt werden, weil ich einen sehr langen und sehr verschlungenen Dickdarm mit vielen Divertikeln habe. So erfuhr ich also, dass ich zu den Menschen gehöre, die ausschließlich nur unter (kurzer) Vollnarkose koloskopiert werden dürfen und möglichst unter Durchleuchtung, damit der Arzt über die maximal mögliche Unterstützung, dem erhöhten Schwierigskeitsgrad entsprechend verfügt. Ich will gewiss niemanden abschrecken, man muss nur wissen, dass die Natur sich nicht immer an die ca 8 Meter "Standard-Dickdarm" hält und wenn man dem "Standard" nicht entpricht, dann sollte man zwecks Risiko- und Schmerzminimierung die Voraussetzungen für eine dem Schwierigkeitsgrad entsprechende Untersuchung schaffen (Vollnarkose damit man keine Schmerzen hat und maximal entspannt ist: so arbeitet der Arzt auch besser; Durchleuchtungsunterstützung für den Arzt: die Röntgenbelastung sollte in diesem Fall das geringere Problem sein; SEHR erfahrener Arzt). Alles Gute!