1. Hilfe bei Fieberkrämpfen
Hallo, mein Sohn ist zwar nun schon 18, hatte jedoch seit er 8 1/2 Monate jung war bis zum 5. Lebensjahr sehr oft Fieberkrämpfe. Meistens bei Temperaturanstieg um die 38, 3 Grad. Manchmal auch weniger. Bei Gesunden eigentlich kein Grund zur Panik, denn fiebern ist ja gesund und die Höhe auch nicht bedenklich.
Im Akutfall komplett (auch mit Kleidung) unter laufende Dusche stellen oder halten (zieht die Blutgefäße wieder zusammen und entspannt den Körper). Wir sollten das auch schon im Winter machen. Eventuell haben die Eltern des Kindes schon das Notfallzäpfchen DIAZEPARM parat (ev. im Kühlschrank), welches im Notfall vorsichtig in den After eingeführt wird. Und dennoch zur Überwachung gleich einen Krankenwagen rufen und schon Fieberkrampfanfall erwähnen. Am Telefon wird oft auch schon gefragt, wie oft und in welche Richtung und was gerade alles zuckt.
Die sofortige kalte Dusche hilft auch dagegen, weil das ermattete Kind von den Krämpfen entweder gleich wie einschläft oder auch bewusstlos werden kann.
Die Kinder zucken z. B. mit den Armen oder Beinen, oder manchmal verkrampft sich auch das Kinn, mal schreien sie sehr schrill vor Schmerzen oder verdrehen die Augen oder werden ganz ruhig, schlafen gelegentlich ganz schnell ein oder hängen nur matt in den Armen oder im Bett liegend. Ein Krampf strengt den Körper, insbesondere das Gehirn sehr an, so dass das betroffene Kind total matt wird. In den vielen Jahren hatte wir alle Variationen. Es hieß damals, es könne von den regelmäßigen normalen vorgeschriebenen Kinderimpfungen kommen, mal war eine Ohrentzündung zeitgleich im Anmarsch, mal eine Lungenentzündung, oftmals auch unklar, welche Ursache. Weil mein Sohn so oft krampfte, (epileptische Anfälle konnten glücklicherweise ausgeschlossen werden, wurde übrigens auch immer, wenn absolut fieberfrei, EEG geschrieben) musste er dann über 3 Jahre lang die kleinen Tablettchen Phemaletten und später Luminaletten einnehmen.
So, nun aber die Frage: Ging alles gut beim Babysitten?