Zecken sitzen meist im hohen Grass und Gebüschen und warten dort auf ihre Opfer (Hunde, Menschen, ...).
Sie mögen besonders die warmen Stellen und oft kann man die Zecken in den Kniekehlen und unter den Achselnentdecken. Die Zecken kann man aber gut erkennen und wenn die nur so kleine schwarze Punkte sind, dann ist es noch nicht zu spät. Schlimmer ist es, wenn sie sich schon mit Blut vollgesaugt haben.
Die Zecke sollte man so schnell wie möglich mit einer Pinzette gerade aus der Haut ziehen.
Hi CrazyMary,
hast Du schon mal gesehen, wie so was aussschaut? Jede Zecke befällt in ihrem Leben mehrmals einen neuen Wirt; da sie dabei wächst ist sie bei jedem Befall größer. Am Anfang sind die Biester noch verdammt klein, so dass man sie locker mit einem Schmutzkrümel oder einem Leberfleck verwechseln kann, und daher am gefährlichsten. Man spürt übrigens den Zeckenbiss nicht (also kein juckendes Gefühl wie bei einer Mücker oder einem Floh).
Wenn man genauer hinsieht, sieht man vielleicht noch einen dunklen Punkt mit sehr kurzen Beinchen, und dass sich die Stelle an der Haut ein wenig erhaben anfühlt. In diesem Zustand verharrt die Zecke ein paar Stunden, bevor sie zu saugen anfängt. Wenn die Zecke erst mal so vollgesogen, dass man ihren Hinterleib deutlich als "Tropfen" auf der Haut sehen kann, ist es schon recht spät, aber vielleicht noch nicht zu spät, um eine Borrheliose oder FSME-Übertragung zu verhindern.
Daher soll man sofort nach dem Aufenthalt im Freien den Körper auf Befall absuchen (lassen). Es ist für Dich so gut wie aussichtslos, alleine den Befall von Rücken, Gesäßspalte, Genitalien oder Kopfhaut festzustellen; deswegen sollten es Eltern bei den Kindern und Erwachsene bei ihrem Partner/ihrer Partnerin machen. Sich ganz ausziehen und die Kleidung in die Badewanne oder ein sonstwie glattes helles Gefäß legen. Helles Licht (ein Strahler oder eine Taschenlampe) sind bei der Suche hilfreich.
Untersucht wird systematisch, z.B. erst von oben (Kopf) nach unten (Füße), und von vorne (Hals, Bauch, Genitalien) nach hinten (Nacken, Schultern, Rücken, Po). Nicht einfach den Blick drüberschweifen lassen, sondern mal auf der Haut ruhen lassen.
Zecken setzen sich mit Vorliebe in weiche, zarte und gut durchblutete Hautpartien, also unter die Achseln, zwischen die Beine, am Nacken, usw. Eine entdeckte Zecke mit einer Spezialzange beherzt und geradlinig aus der Haut ziehen. Wenn man zu sehr "rumdaddelt", kriegt die Zecke Panik und versucht noch schnell die Arbeit zu beenden. Man kann auch aus versehen den Hinterleib so ungeschickt zusammendrücken, dann man dessen Inhalt mit den Erregern erst recht in die Haut drückt. Im Zweifelsfalle zum Arzt gehen, der dann auch gleich die Stelle desinfizieren und die Gefährlichkeit des Befalls bewerten kann.
Die Kleidung am besten in die Wäsche tun, aber auf jeden Fall ebenfalls auf Befall untersuchen. Zecken krabbeln auf der Suche nach einer netten Stelle oft noch stundenlang in der Kleidung herum, bevor sie sich festbeißen. Ausgezupfte Zecken vernichten (in der Toilette runterspülen oder verbrennen), da diese Biester echt zäh sind...
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