Wie muss sich ein Heilpraktiker verhalten, wenn ein krebskranker Mensch Hilfe sucht?

Warum sollten krebskranke Menschen nicht bei körperlichen Beschwerden zu einer Heilpraktikerin gehen?
Sie wird ja nicht den Krebs behandeln wollen, kann aber eventuell die Schmerzen behandeln.

Hallo, ich habe es jedoch auch schon andersherum im Freundeskreis erlebt. Eine Freundin von mir bekam die Prognose noch ca ein Jahr zu haben ohne Chemo und Strahlentherapie. Beides wollte Sie nicht und ging zu einem Heilpraktiker mit gutem Ruf in diesem Bereich. Das war vor ca. 3 Jahren. Heute ist es absehbar das Sie über dem Berg ist. Das zeigen auch die paralell verlaufenden Untersuchungen in der Klinik.

Es gibt relativ wenige Einschränkungen in dem, was ein Heilpraktiker behandeln darf. Ist aber auch egal ob Heilpraktiker oder Arzt, wichtig ist die Qualifikation des Behandlers, sein Erfahrungs und Wissensstand und vor Allem, der Wille und Wunsch des Patienten.

Gruss Armin

Jeder Mensch hat die freie Wahl, wem er sich mit seiner Gesundheit anvertraut. Ein Heilpraktiker hat in seinem Repertoire sicher auch Mittelchen, die die Symptome einer Krebserkrankung lindern können - und wenn der Patient damit zufrieden ist, kann dem Heilpraktiker kein Vorwurf gemacht werden. Ein seriöser wird mit Sicherheit auf die Grenzen seiner Therapiemöglichkeiten hinweisen.
Es hat bereits viele Fälle gegeben, in denen auf diese Weise die klassische Behandlung soweit verzögert wurde, bis sie erfolglos bleiben musste, weil die Erkrankung zu weit fortgeschritten war.
Aber, wie gesagt, normalerweise ist der Patient hier gefragt, wem er sich anvertraut und wem nicht.

Liebe Grüße
Klausi