Meine Rauchentwöhnung
Als ehemaliger Raucher ('65 - '86= 21 Jahre) kann ich ihnen meine
damalige Vorgehensweise schildern. 1986 hatte ich Grippe und das
Rauchen quelte mich zum Husten. Es gab noch keine Nikotinpflaster,
so habe ich meinen Vorat Zigaretten einfach gekaut, a la Wilde Westen,
ausgespuckt, den Mund mit Salzwasser gespült und dan ein großes Glas
Mineralwasser getrunken. So habe ich es durchgehalten bis die Grippe
aussheilte. Da mich der Kaffee ebenfalls zum Husten reizte, habe ich
keinen mehr getrunken auch nach der Grippe. Wir hatten immer frisch
gekochte Milch, die ich so oder mit Kakao getrunken habe. Da es März
war, habe ich nach der Arbeit keinen besonderen Sport gemacht und
gewaltig zugenommen. Erst im Frühjahr konnte ich durch viel frische
Rohkost (alles Mögliche), Honig in Apfelessig mit Lugol-Jodlösungstropfen
nach Dr. Jarvis, wie verrückt täglich geradelt, nach Dr. Atkins Vitamin-
komplex genommen, Fleisch (gekocht und Grill, keine Wurst) gegessen,
viel Hünersuppe, kein Alkohol, kein Kaffee. Habe hi' und da eine Tigarette
gebettelt und zerkaut ausgespuckt bis mir einmal brechübel war. Diese
Lebensweise hielt etwa bis im Herbst als der neue Wein kam. Seitdem
habe ich nie mehr geraucht. Ganz neu: habe Tabaksamen gekauft um
die jungen planzen in einem Spinatgericht zu essen (2-3 Blätter). Indios
essen die Tabakpflanze gegart mit Fleisch wegen dem nat. Vit.B Komplex
und dem Nikotin, das unfermentiert eigentlich gesund sein soll.