Vielleicht gelöst?
Hallo habe hier was Interessantes aus einen anderem Forum endeckt! Vielleicht ist das die Lösung.Ich zitiere wortwörtlich
"Hallo zusammen...
Ich habe eine Lösung! Ich litt wie viele hier über längere Zeit an chronischem Schleim, der bei mir gelb verfärbt war. Ich hatte ständig leichte Kopfschmerzen, war immer müde, kam nicht mehr aus dem Tee, meine Welt veränderte sich von einem Tag auf den anderen komplett. Ausgangspunkt war eine Krippe, die mit der Schleimbildung einherging. Das war vor 1.5 Jahren. Seither hatte ich den gelben Auswurf, jeden Morgen und dann mehrfach täglich. Nebenerscheinung war auch dieser entzündete ekelige Geschmack im Mund. Ich habe wie viele andere hier eine Odyssee von Artzbesuchen hinter mir, angefangen vom Hals-Nasen-Ohren über Internisten, Allgemeinmediziner, Hautarzt (Allergien) und so weiter. Ein ganzes Jahr von Arzt zu Arzt, dabei war ich Privat versichert und musste nicht einmal lange auf einen Termin warten - dennoch zog sich alles ewig. Ich bekam Antibiotika, verzichtete auf Kaffee und Milchprodukte, nahm Kortison-Sprays - aber keine Besserung in Sicht. Mein Körper ließ sich nicht mehr trainieren. Ich war zuvor sehr sportlich, aber durch das ständige Gefühl einer leichten Krippe in Verbindung mit dem eitrigen Schleimauswurf ging nichts mehr. Meine Arbeitsmotivation ging flöten, da ich Redakteur bin hatte das ernsthafte Folgen, weil ich am Rand der Arbeitsunfähigkeit schrammte. Keine Ideen, keine Storys. So einfach. Ich war motivationslos, wollte nur noch im Bett liegen, mir lag nichts mehr am Leben. Dabei sprühte ich vor der Grippe und den Folgeerscheinungen nur so vor Leben {:(
Bis ich schließlich in die Uni-Klinik nach Tübingen kam. Dort wurde zwar zuerst noch eine unnötige Bronchioskopie gemacht, dann kam ein Oberarzt der HNO auf die Idee eine CT zu machen. Er sagte, dass die Schleimbildung oft mit einer Entzündung im Hals-Nasen-Ohrenbereich zu tun hat. Der Schleim bildet sich und tropf dann in den Hals-Rachenbereich. Dabei muss man diese Entzündung nicht unbedingt spüren - ich konnte nämlich die Herkunft nicht lokalisieren. Auch in den Blutwerten muss so eine isolierte Entzündung nicht auftauchen. Da ich eine krumme Nasenscheidenwand habe, war die Sache schnell gefunden. Eine chronische Entzündung am Siebbein und in den Stirnhöhlen. Die Entzündung könnte nicht richtig abheilen und hielt sich dort hartnäckig. Das Schlimme: Auf der CT konnte man das nur bedingt sehen. Die Ärzte der Uniklinik waren sich nicht ganz sicher - erst während der OP, als die Nasenwand gerade gerückt wurde und freie Sicht auf den Bereich zwischen den Augen und Nebenhöhlen, wurde dann das ganze entzündete Gewebe sichtbar. Im Bericht steht etwas von einem "massiven Polyp", der entfernt wurde, weiterhin die Eingänge zu den Nebenhöhlen vergrößert, die Nasenmuscheln verkleinert. Alles war entzündet und obwohl ich bei mehreren normalen HNO-Ärzten war, hatte keiner was gefunden, außer dass mir komische Nasensprays verschrieben wurden, die alle nicht holen.
Nach der OP sind mir nach zehn Tagen die Schienen entfernt worden und plötzlich wachte ich aus einem Wachkoma auf. De OP ist jetzt 2.5 Wochen her und ich habe mein altes Leben wieder. Zwar muss ich die Nase immer noch Pflegen, viel mit Sprays arbeien, damit die Wundheilung abschließen kann, auch ist noch was von dem gelben Schleim vorhanden, aber ich fühle, dass ich gesund werde, ich fühle, dass die Entzündung weicht und alles abheilt und der Schleim nur noch ein Restreiz ist. Viele von euch werden über diese Krankheitsphase ein neues Körpergefühl entwickelt haben, sehr subtil und genau das sagt mir, dass alles gut wird. Außerdem muss man sich immer überlegen: Der gelbe Schleim rührt von einer Entzündung her. Der kommt nicht einfach aus dem nichts. Ich will nicht sagen, dass bei jedem dieser Befund vorliegen muss, aber die Ärzte dort meinten, das sei sehr oft der Fall. Es kann also auch eine Entzündung in den Nebenhöhlen auf dem Weg zu Ohr vorliegen etc. Lasst nicht locker und versucht mit allen Mitteln zu einem guten Arzt, einer Klinik mit Erfahrung zu kommen. Sei es über eine private Zusatzversicherung wie bei mir (DKV), monatlicher Beitrag 40 Euro. Da wird man bei allen stationären Aufenthalten privat behandelt. Und das ist bei so einem Eingriff notwendig. Wenn das der falsche macht, dann wird aus einem Eingriff schnell mal drei Eingriffe. Passt bloß auf, die OP ist echt hart, aber sie lohnt sich, wenn sie gut und richtig gemacht wird. Ich bin erlöst, obwohl ich schon meinen Lebenswillen verloren hatte und nicht mehr weiter wusste. Falls jemand ähnliche Probleme hat, ihr könnt mir gerne eine Nachricht schreiben, ich weiß wie sehr ich mir Hilfe gewünscht habe. Ich hätte alles getan, um den scheiß Schleim loszuwerden."
Vielleicht hilft es ja jemanden.Es ist echt hart wenn man von der Ärzteschafft nicht Ernstgenommen wird und es als Psychosomatisch abgetan wird und einfach nur entmutigent .Ich wünsch euch allen eine gute Besserung