Zentrikschiene oder Repositionschiene?
Guten Tag,
ich plage mich seit inzwiscen drei Monaten mit Verspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur herum. Das hat sich inzwischen auch auf die Wirbelsäule übertragen, so dass häufig Blockierungen auftreten.
Nach einer Odyssee bei mehreren Orthopäden/Physiotherapeuten, die allesamt zu mehr Sport rieten, stellte sich immer noch keine Besserung ein.
Vor zwei Wochen dann der Durchbruch: Beim Zahnarzt wurde der Verdacht auf anteriore Diskusverlagerung mit Reposition aufgestellt. Dies wurde durch ein Kiefer-MRT bestätigt. Laut Kieferorthopäde ist das auch der Grund für die Skoliose, die sich bei mir ausgebildet hat, sowie für meine Rücken- und Nackenschmerzen.
Meine Zahnärztin hat daraufhin gesagt, dass nun eine Repositionsschiene angefertigt wird, um den Diskus "einzufangen", diese dann kontinuierlich abgeschliffen wird, bis dann "in 3-4 Monaten" die Normalposition wieder erreicht ist und ich die Schiene nicht länger tragen muss.
Inzwischen habe ich aber an vielen Stellen gelesen, dass nach einer Behandlung mit Repositionsschiene erstens ein hohes Risiko für einen rückfall besteht und zweitens umfangreiche Remodellierungen an Kiefer und Zähnen fällig werden können. Auch schreiben viele Autoren, dass eine Zentrikschiene meine Symptome (Rücken- und Nackenverspannungen, Skoliose) ebenso beheben kann, ohne dass danach eine rekonstruktion der Zähne fällig wird.
Nun bin ich verunsichert, ob die repositionsschiene für mich wirklich die beste Wahl ist, oder ob meine Zahnärztin einfach auf die "Folgeaufträge" zu Rekonstruktion meiner Zähne nach der Bahandlung schielt und deswegen diese Schiene ausgewählt hat. Vielleicht sollte ich lieber die Zentrikschiene nehmen, da mir ja der Kiefer an sich keine Probleme macht, sondern "nur" die durch den Schiefstand ausgelösten Symptome im Rücken?
Ich hoffe auf Ihren rat in dieser Frage und bedanke mich im Voraus!