10 Jahre falsch behandelt, jetzt Leberzirrhose
Hallo,
Ich versuche es kurz zu machen. Ich bin fix und alle und weiß nicht was ich tun kann oder wie ich damit noch umgehen soll.
Ich bin 33 Jahre Jung, wurde seit 13 Jahren auf Diagnosen schwere depression und sogar beginnende schizophrenie behandelt. Es waren höllenjahre. Meine Symptome waren so manigfaltig und teilweise schwer zu greifen, dass alle Ärzte auf der gleichen Elle geritten sind. Über 90 Ärzte.
Jetzt als ich mich gerade aufgeben und mich mit den Qualen abfinden wollte: die Lösung, durch Zufall. Es war ein chronischer B-12 mangel. All die Jahre lang nur ein b-12 mangel mit seinen verheerenden Folgen.
Seit 3 Wochen nehme ich das nun und es ging steil bergauf. Fast unglaublich und zu schön...
... Denkste. Durch die fälschlich gegeben Medikamente (die ich nun schon um 2/3 reduzieren konnte), den b-12 mangel (den die leber dringend zum entgiften braucht) und den hin und wieder (mit Unterbrechungen von bis zu 3 Monaten) frustalkohol um das alles zu uberleben habe ich wohl eine zirrhose entwickelt.
Einmal Hölle und zurück und wie ich dann an einer zirrhose starb.
Ich bin am Boden. Ich kann nicht mehr. All die Jahre, dann die Lösung, aber um ein Jahr zu spät.
Ich hatte einen Termin bei einem schlechten Internisten (das könnte schon eine zirrhose sein. Milz größer und leber verdichtet. Naja dann passen sie mal auf ab jetzt. Blut ist unauffalig. Tschüss) und habe den nächsten am 09.07. Galgenfrist.
Symptome. Blähbauch, Verstopfung, evtl. Müdigkeit etc. (Aber das kann auch von dem Rest kommen). Vorher Jucken und naselaufen, nehme aber mariendistel. Das ging weg. Habe natürlich seit 3 Wochen keine Tropfen getrunken, versuche die Medikamente zu reduzieren und gut zu essen.
Es wurde doch lang Sorry. Ich bin kurz davor die weiße Flagge zu hissen.
Ich ... Weiß auch nicht.
Ist's jetzt rum? Wofür nur all das kämpfen.
Danke für jedes Wort. Ich kann alles gebrauchen. Liebe Grüße an alle da draußen.