Lebenserwartung bei dieser Prognose?

Hallo an alle
meine Mutter hat Leberzirrhose bedingt durch Alkohol. War im Jahr 2000 im KH & 2005
sie hat nach jedem KH Aufenthalt das trinken gelassen, aber leider immer nur ca 2 Jahre.
Nun war sie im Juni wieder im KH. Ist jetzt zu Hause und sieht durch das Bauchwasser aus wie schwanger. Sonst geht es einigermaßen. Das ist die Diagnose aus dem KH:
-dekompensierte alkoholtoxische Leberzirrhose Child C
-hepatische Enzephalopathie
-hepatorenales Syndrom
-spontan bakterielle Peritonitis
-Ligatur Ösophagusvarizen I
-Ulcus duodeni
-V.a. portal-hypertensive Gastropathie
-Thrombopenie
-Elektrolytentgleisung
-Hyponatriämie
-Hyperkaliämie
-Anämie
-makrozytär, hyperchrom Pneumonie linkes Oberfeld
-Zwerchfellshochstand links

was das meiste bedeutet weiß ich schon... leider... aber keiner kann mir sagen wie die Prognose ist. Wie lange wird si ca noch haben?
Wir wohnen zusammen in einem Doppelhaus. Ich hab Angst davor das sie zu Hause stirbt! Kann es sein, das wenn sie alle Medikamente nimmt´, das sie noch ein paar Jahre hat? oder ist es eher unwahrscheinlich?!
Ich weiß das mir hier keiner diese Frage genau beantworten kann, aber vielleicht aus Erfahrungen oder so. 1/2 Jahr der noch 2 Jahre??
Wenn sie hier zu Hause stirbt.... mag gar nicht dran denken. Ich weiß nicht auf was ich mich einstellen soll, mit was ich noch rechen kann?
Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben, danke

Antworten (54)

Bei den Diagnosen, Lebensdauer 5 Jahre, Tod durch Leber/Nierenversagen und ggf. Blutung Speiseröhre, entschuldige, aber so war es bei mein Mann im April 2022 mit nur 56J. meine große Liebe Viel Kraft!

Wenn sie nicht mehr trinkt, sich gesund ernährt regelmäßig in Ärztlicher Kontrolle bleibt, könnte sie noch Ggf. einige Zeit gewinnen

Mein Papa

Hallo ihr lieben, bin durch Zufall auf der Seite gelandet, weil ich mich noch mal absichern wollte ob ich noch alles im Kopf habe, wie es jetzt weiter geht. Mein Papa leidet seit 16 Jahren an Lz, ausgelöst durch einen kalten endzug, ich habe alles mitgemacht viele Höhen und Tiefen, er lag sogar schon einmal vor 5 Jahren im leberkoma, alle sollten ins KH und sich verabschieden! Ich habe es in dem Zimmer keine 2 Minuten ausgehalten und sofort zusammen gebrochen, ihn so zu sehen war schrecklich. Keiner hatte mehr Hoffnung, die Ärzte und seine Frau sprachen davon die Geräte abzustellen, nach ca. 3 Wochen und er wachte einfach wieder auf. Es hat zwar etwa ein Jahr gedauert bis er wieder laufen konnte aber sein Zustand verbesserte sich zunehmend, seid dem war er regelmäßig im KH, alle halbe Jahre um genau zu sein zu Kontrolle. Letztes Jahr ca. Im März, waren die Ergebnisse meines Vaters so gut, das die Ärzte davon überzeugt waren das er noch 60 werden könne! Alle waren so froh, mein Papa ist so aufgeblüht und dann kam es wieder dicke 3 Monate später war er zu vorsicht im KH wegen Blut im Stuhl und dann haben sie durch Zufall einen Tumor im der Leber entdeckt der schon 9cm groß und natürlich auch bösartig war. Nun ging der Kampf von vorne los, Lebenserwartung ohne Behandlung maximal 3 Monate war die Prognose, mein Papa entschied sich für eine punktuelle Chemotherapie. Die Chemotherapie hat angeschlagen aber dafür ist die Leber total zerstört, das haben wir im März erfahren und jetzt geht es seit letzter Woche rapide bergab, erschreckend wenn Menschen die man liebt so schnell abbauen, schwammige Aussprache, eingefallenes Gesicht, ganz gelb und das meiste was er von sich gibt ist ein wirwar, es ergibt kein Sinn aber er verweigert auch alle Untersuchungen. Es zerreißt einen das Herz seinen Papa so zu sehen und man weiß, das man nichts machen kann um ihm zu helfen.
Ich will damit sagen, gebt die Hoffnung nicht auf, wenn die Menschen die ihr liebt ihren Lebensstil ändern, nicht mehr trinken und auf sich acht geben, dann können sie noch lange an euer Seite sein aber denkt immer daran, wenn es nicht mehr geht, dann müsst ihr sie gehen lassen.
Wichtig ist das die Menschen die wir lieben, auch wissen das wir sie lieben , egal für welchen Weg sie sich entscheiden, damit sie in Frieden gehen können, so hart es auch ist.

Hallo MiZi,
habe was zu diesem Thema gesucht und bin auf Eure Seite gestoßen. Über Deinen Beitrag bin ich gestolpert: Mama hat schon während der Schwangerschaft mit Dir getrunken. Meine Schwester auch. Inzwischen ziehe ich ihre 4 Kinder groß. Alle haben Fas = Fatales Alkohol Syndrom in unterschiedlicher Ausprägung. Da ich vom Fach bin, wage ich es, Dir die Seite fasd Deutschland zu empfehlen. Trinken in der Schwangerschaft schädigt das Kind, mal mehr, mal weniger, die Ausprägungen sind unterschiedlich und doch wieder sehr ähnlich. Guck Dir die Seite an. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du das Eine oder das Andere Aha-Erlebnis haben wirst. 🤔😀
Liebe Grüße an Dich und auch an alle hier

Auch mich hat es erwischt

Bei einem Krankenhausaufenthalt Trombose stellte man bei mir unter anderem eine alkoholbedingte Leberzhirrose Child B fest.Vor 5 Wochen waren meine Gammawerte bei 1059.Nach 5 Wochen ohne Alkohol was ich bis jetzt geschafft habe sind diese Werte bei 134.Auch alle andere Werte die im Keller waren haben sich durch den Verzicht auf Alkohol 100 Prozent verbessert und sind im Normalbereich, aber es ist sehr schwer auf das Teufelszeug zu verzichten.Nach dem KH-Aufenthalt habe ich mich sofort an die Drogenberatung der Caritas gewandt.Die Mitarbeiterin war sehr nett und schlug mir vor eine Reha-Alkoholtherapie zu machen.Sofort habe ich ja gesagt und werde alles versuchen trocken zu bleiben, denn wenn ich weiter trinke ist mein Lebensende nicht mehr weit weg und mit 63 zu sterben ist auch viel zu frueh., man darf die Hoffnung nicht aufgeben und sich entscheiden leben oder trinken und selbst zu sich sein, ob ich es schaffe dem Alkohol zu entfliehen wird sich zeigen aber versuchen werde ich es und mich meinem Problem stellen.

Hallo Golli

Danke für Deine hilfreichen Worte. Ich erlebe gerade ähnliches mit meiner Schwester

Alkoholiker....

Hallo, ich bin nur zufällig auf diese Seite gelandet und bin noch nie auf soviel Ehrlichleitkeit und Offenheit gestoßen. Ich bin tief berührt. Auch ich lebe mit einem Alkoholiker zusammen und unser gemeinsame Weg mit "Freund Alkohol" war sehr steinig. Wie viele Therapien wir gemeinsam durchstanden haben, wie viele Diagnosen wir bekommen haben aber mein Mann lässt das trinken nicht. Er trinkt seit vierzig Jahren. 1Flasche harten Alkohol u. 1Liter Wein jeden Tag, immer noch. Er schaffte schon mal 2 Flaschen Wodka pro Tag! Das er überhaupt noch lebt ist ein Wunder. Doch jetzt geht er in seinen letzten Herbst. Nach einen schweren Herzinfarkt, hat er mit chronischer Schuppenfechte, Ekzeme am ganzen Körper, Depessionen um nur ein paar Symtome zu nennen, zu tun. Eine Niere ist schon geschrumpft und wie die Leber aussieht, will ich nicht mehr wissen. Er hat an beiden Beinen Gefäßverschlüsse ab der Leiste und offene Wunden an den Füßen, zum wiederholtem Male. Viele kleine Stellen an den Füßen werden schon dunkel. Wir wissen beide was das heißt, aber wir waren in soviel KH und die Diagnosen hießen immer "hören Sie auf zu Trinken und zu Rauchen". Doch das tut er nicht. Auch auf die Frage ob man sieht wenn der Mensch geht, kann ich nur sagen, ja... ich habe mich in Palleativ ausbilden lassen und habe schon einigen Menschen auf ihrem letzten Weg und ihrer letzten Stunde begleitet. Auch das "wir" nicht mehr viel Zeit zusammen haben, weiß ich. Mein Mann hat sich schon lange aufgegeben und es ich kann euch alle gut verstehen das es schwer ist damit als Angehöriger umzugehen. Doch man kann nur für den jenigen da sein und ihm immer das Gefühl geben das er nicht alleine ist. Vor allem wenn es soweit ist. Das kostet viel Kraft und es erstaunt immer wieder zu was man alles fähig ist. Ich wünsche euch allen viel Kraft! Liebe Grüße golli

Nun gebe auch ich mein Senf dazu ab

Hallo zusammen mein Vater(59) hat seit 7 Jahre auch Leberzirrhose, hat uns es aber verschwiegen. Nun ist er im Endstadium.
Dicker Bauch um die Augen ist es Gelb und auch die Nieren versagen. Sowie das Gehirn hat Schaden genommen. Darm hat ein Loch....
Vielleicht bin ich der einzige der so denkt aber: mein Vater ist nicht mehr in der Lage um sich selbst zu versorgen.
Ich denke bald wird es passieren.
Im gegenteil zum Ersteller will ich nicht wisse wann es soweit ist. Denn das macht nur Verrückt. Einfach jeden Tag genießen als wenn jeder der letzte sein könnte, was auch so ist.
Und an alle anderen mein Beileid und es tut mir Leid.
Ich war noch nie so gefühlsvoll aber das trifft einen schon...

Mein Ex

Mein Ex hat auch lz. Im Dez.16 ist er ins kh mit starker Gelbsucht. Dort stellte man dann fest das seine Nieren nicht mehr in Ordnung sind. Anfang Feb.17 haben wir ihn zu uns genommen. Sein Zustand ist wechselhaft, mal sehr verwirrt, mal ganz oky. Zwischendurch ear er 2mal auf der Palliativstadion, wo man ihm bein erstenmal 19 liter Wasser gezogen so das wir das jetzt im griff haben mit Wassertabletten. Er lag auch schon 2mal im Leberkoma wo man uns sagte das das , das Ende ist. Er macht manchmal Blödsinn, aber im Moment ist er ganz gut drauf. Heute haben wir bim Hausarzt Tests machen lassen und bekommen morgen die Resuldate. Wir sind gespannt wie es mit ihm weiter geht.Das Gelbe ist weg....aber der Arzt sagt Hoffnung gibt es keine.

Ich bin ganz neu hier und kenne mich mit der Handhabung des Chats noch nicht aus.
Am Montag (23.06) bekomme ich meine Blutwerte. Mein Verdacht es ist Leberzirrhose.
Würde gerne in Austausch treten mit ebenfalls betroffenen. LG

Liebe Anonymous,
es tut mir sehr leid, dass dein Vater so krank ist und du dem Ganzen so machtlos gegenüberstehst. Das ist ein schreckliches Gefühl, wenn ein Mensch, den man liebt, sich selbst kaputt macht. So wie du es beschreibst würde ich eher sagen, dass seinen Lieben noch genug Zeit bleibt, ihn davon zu überzeugen, mit dem Trinken aufzuhören. Er zeigt ja noch keine Symptome und hat wohl auch kein Hepatitis C, da kann er wenn er gute Gene hat bestimmt 2 Jahre so weitermachen. Aber das ist nur die Erfahrung, die ich mit meinem Freund gemacht habe, er muss einen mächtigen Schutzengel haben. Hab ihn vor 7 Jahren kennengelernt und da war er schon jahrelang am Saufen mit Hep C und er hat in etwa 1, 5 oder 2 Jahre gebraucht um mit dem Trinken (auch Wodka) aufzuhören. Als ich ihn kennenlernte, hatte er wohl schon die Zirrhose. Aber bei seinem letzten Rückfall hatte er richtig Wasser im Gesicht, so dass die Augen fast zugeschwollen waren. Das war höchste Eisenbahn und dann hat es zum Glück endgültig geklappt mit dem Verzicht.

Es ist aber schwer, etwas über den Verlauf einer Leberzirrhose vorherzusagen, das ist zu individuell. Man kann mit ganz kleinen Lebensunstellungen schon viel bewirken und für deinen Vater ist noch alles drin, wenn er aufhört.

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute
Tischtuch

Hilfe?

Hallo Zusammen

Ich musste heute erfahren, dass bei meinem Papa etwas mit der Leber nicht in Ordnung ist. Da er Alkoholiker ist, habe ich unglaubliche Angst, ign zu verlieren (meine Bezugsperson, mein Leben, mein Einundalles). Seit Stunden wechselt meine Stimmung von kullernden Tränen zu Weinanfall.

Könnt ihr mir sagen was passiert, wenn es ernsthaft eine Leberzirrhose ist und er weitertrinken (Vodka, täglich) würde? Wie schnell verändert sich der Zustand? Gelb ist er nicht, Wasserablagerungen hat er soweit ich es beurteilen kann auch nicht. Was er sonst alles hat... viel, ich weiss aber nicht was.

Ich hoffe auf eure Antwort und dass ihr mir die Hoffnung auf sein langes Leben in Zukunft wiederbringen könnt...

Lieben, verzweifelten Dank
Anonymous

Ja, es geht!

Guten Tag und Hallo Peterle,

die Ausführungen zum Thema "Kuve gekratzt..." kommen mir sehr bekannt vor!
Interessanter Weise auch (54), ist meine Geschicht recht ähnlich.
Im August 2015 wurde ich mit akuten Blutungen durch Ösphagusvarizen notoperiert. Der Blutverlust war so enorm, dass ich nur ganz knapp überlebte.
Dann die Diagnose LZ Child C, Resterwartung maximal 3 Monate.
Zum Glück habe ich (noch) kein Problem mit Diabetes.
Den Ausführungen pflichte ich voll bei. Auch ich habe stark abgenommen, lebe strikt abstinent und ernähre mich gesund. Schwimmen und Sauna halten mich fit und helfen enorm, über die Haut zu entgiften.
Mittlerweile sind auch meine Werte fast Alle im normalen Bereich. Die Varizen haben sich weitgehend zurückgebildet.

Also bin auch ich der Meinung: Der Weg ist hart, aber auf alle Fälle lohnenswert.

Kurve gekratzt - es geht

Guten Tag,

ich (54) kam August 2014 ins Krankenhaus, Diagnose LZ Child C, alle Laborwerte
(GOT, GPT, Albumin, Bilirubin, Quick-Wert, etc) im Eimer. Hatte hochgradig HE, d. h. hab 17 Stunden am Tag gepennt und bin auch - im nüchternen Zustand - rumgelaufen wie besoffen. Von Aszites oder Varizien war ich glücklicherweise verschont, man hat mich aber als erstes im KH zu einer Palliativberatung geschickt.
Mein Alkoholkonsum war sogar einigermaßen moderat (0, 5 l Rotwein/Tag) aber ich hatte ca. 70 kg Übergewicht, Diabetes sowie ein Sammelsurium an nicht gerade leberfreundlichen Medikamenten.
Der Oberarzt gab mir mit Glück noch 2 Jahre (ohne LTX). Im KH nahm man mir sämtliche Medikakmente weg und stellte mich auf Insulin um.
Am Entlassungstag wurde ich nochmals zum Chefarzt gebeten. Er meinte, ich hätte eine marginale Chance, müsste aber meine Lebensgewohnheiten um 180 ° drehen ...

... das habe ich gemacht: Heute habe ich
- 60 kg abgenommen
- totale Abstinenz
- nehme keinerlei Mediakmente mehr
- 3 mal wöchentlich 1000 m Schwimmen und auch ansonsten viel körperliche Aktivität
- meide Zucker und Fett weitestgehend

Alle Laborwerte (bis auf den GGT - 90 U/l) sind im Normbereich, der HBA1c ist bei 5, 2. Hab zum Schluss nur noch 2 -4 Einheiten Insulin gespritzt, so dass die Diabetologin meinte, man könne es auch ohne versuchen.

Es geht mir hervorragend und der Chefarzt, bei dem ich noch halbjährlich zu Kontrolluntersuchungen (u. a. wg. HCC) gehe, meinte, ich könne von einer annähernd normalen Lebenserwartung ausgehen.

Die Therapie war hart, aber es geht - man darf nur nicht aufgeben, muss sich helfen lassen und es lohnt sich auf jeden Fall.

Gruß Peterle

Leberzirrhose Endstadium, gelbe Augen und Haut

Hallo,
Ich bin vermutlich am Anfang des Endes! Meie Mutter 55 lieg seit ca. 2 Wochen im KH. Alkohol ist schon seit Jahre das Problem, jedoch immerwieder kurzzeitig mit Einsicht, nur noch nie ein aktives Handeln. Sie verkauft uns vermutlich für dumm. Ärzte hat sie die Auskunft an uns Kinder verboten und bei direkten Ansprechen auf das Thema macht sie gleich wieder zu! Ich weiss überhaupt nicht was in ihr vorgeht. Will sie nicht mehr, hat sie sich damit zurecht gefunden, hat sie einfach keine Kraft. Ich bin hilflos, ratlos und weiß auch nicht wann oder ob es mit ihr zu Ende geht! Es tut sehr weh...sie hat extreme Schwankungen aber ich glaube auch sie wird schwächer. Gelb ist sie am ganzen Körper und Wasser hat sie auch....sie kann höchstens noch zu Toilette gehen, sonst hat sie leider keine Kraft mehr. Sie zittert, es juckt und sie kann sich selber nicht mehr Ertragen. Was nun? Verabschiedet sie sich oder gibt es noch Hoffnung ...Auskünfte erhält nur ihr Ehemann (selber hochgradig gefährdeter Alkoholiker)! Ein Leben bei ihm würde wie ohnehin nicht überleben! Ich bin sehr verzweifelt, hilflos, ängstlich, wütend und zu allem habe ich selber eine Tochter (4 j) die seit Geburt auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Meins Sohn 11 Jahre hat möchte meine Mutter unbedingt nochmal sehen...was kann ich ihm zumuten? Sie sieht ja schon aus wie der Tod! Ich habe unheimliche Angst vor all dem! Ich wüsste nicht das meine Mutter obwohl sie in der Klinik ist irgendwelche Punktionen erhält, was ist das überhaupt und ist das hilfreich?

Leider kann ich euch keine Fragen beantworten , befasse mich erst seit zwei Tage mir dieses Thema und wie man bemerkt hab keine Ahnung.

Danke für eure Beiträge und gut tut, dass man nicht alleine mit seinen Sorgen ist und wenn man sich auch nicht kennt sich irgendwie sehr nahe steht!

20 Jahre trocken

Hallo zusammen.
Möchte auch kurz was dazu sagen.
Erstmal wünsche ich der threaderstellerin alles gute und hoffe dass die Mutter entweder ruhig einschlief oder damit gut zurecht kommt.
Zu uns
Meine Mutter wird wird heuer 70
Wir wissen seit 3 Jahren dass sie Zirrhose hat. Bedingt durch Alkohol.
Sie ist aber seit über 20 Jahren trocken.
Aber solange ich mich an meine Kindheit zurückerinnern kann war sie voll.
Vor 3 Jahren ist bei der Schule zusammen gebrochen als sie meinen Sohn abholte.
Dann kamen die Ergebnisse sie hatte durch die Zirrhose Varizen in Magen Darm und Speiseröhre die teilweise Plätzen. Daher hat sie viel Blut verloren.
Diese Woche hat sie die 3. OP innerhalb von 5 Wochen gehabt.
Endlich sitzt der Tips.
Die ersten 2 OP waren nicht erfolgreich weil sie immer wieder Blutungen hatte.
Mittlerweile auch in der Bauchspeicheldrüse
Heute hatte sie starke Kreislauf Probleme und ist gestürzt
Gsd ist nichts schlimmeres passiert
Nur eine Beule am Kopf.
Ich hoffe dass sie nach 6 Wochen kh endlich wieder heim darf.
Meine Sorgen sind nur dass sie alleine ist und sie irgendwo gegen knallt und ich nix tun kann.
Hab selber Familie und kann nicht ständig neben ihr sein.
Hat wer Erfahrungen wie es nach einer Tips OP weiterging.
Ging es den Menschen dann besser?
Lg

Trinkt wieder

Hallo,
Meine Mutter ist Ende letzten Jahres für 2 Wochen wegen der Aszites ins Krankenhaus gekommen und wurde punktiert, sie hat leberzirrhose aber ich weiß nicht welches Stadium, das sagte Sie uns nicht. Nur dass es für sie kein Problem wäre aufzuhören zu Trinken. Der Arzt hat ihr gesagt das sie bis Anfang diesen Jahres gehabt hätte wenn sie so weiter trinkt. Nun - so ca 4 Monate Später komme ich jetzt nach Hause und sie ist betrunken. Sie lügt mich an, sagte es wäre nicht so. Ist völlig neben der Spur und verwirrt. Ich kann nicht einschätzen wie lange Sie noch haben mag, ich bin einerseits unglaublich wütend und andererseits einfach traurig, wir können ihr nicht helfen Sie will keine Kur machen und sobald das Thema angesprochen wird lügt Sie oder geht weg. Habt ihr Erfahrungen- wie schnell geht es bergab wenn sie wieder anfängt zu Trinken? Wir haben so Angst das es plötzlich vorbei ist...
Danke schonmal!

Mein Mann

Ich bin seit 32 Jahren mit einem Alkoholiker verheiratet. Er trinkt seid seinem 18. Lebensjahr, also 40 Jahre. Am Anfang unserer Beziehung habe ich gedacht, das bekommen wir noch hin mit dem Alkohol. Er trank da auch noch nicht so viel.
Aber in den letzten Jahren wird es immer schlimmer er trinkt an machen Abenden 10 Flaschen Bier. Man kann mit Ihm nichts mehr unternehmen, hat keine Lust, ist immer müde, isst kaum noch was. Wird immer dünner und hat einen sehr dicken Bauch, ist sehr launisch. Ich kann kaum noch schlafen, weil ich denke wenn ich anderen morgen aufstehe ist er tot. Er viel sich einfach nicht helfen lassen. Wir haben 3 wundervolle Enkelkinder die mein Mann auch über alles liebt, nicht mal dafür gibt er das trinken auf. Er ist doch so ein Egoist, er denkt nur an sich.
Eure Beiträge haben mich sehr zum Nachdenken bewegt.

Wie es bis jetzt weiter ging

Hallo,
ich hab ja schon im März berichtet wie es meinem Vater gegangen ist. Evtl. will ja jemand wissen wie es weiter ging. Mit der Einstufung auf Pflege war es ein Kampf mit dem MDK, das 1. Mal gab es nicht mal Pflegestufe 1 was keiner verstehen konnte. Im Mai gab es die 2. Begutachtung, die Dame kannte sich mit der Krankheit aus !!! Zu unserer Verwunderung gab es die 3 mit der erhöhten Alltagsinkompetenz. Sie wusste schon was noch auf uns zukommt. Ab der Einstufung ist 2 x am Tag der Pflegedienst gekommen, das hat aber nicht mehr ausgereicht, da sich sein Zustand sehr schnell verschlechtert hat. Meine Mutter konnte nachts nicht schlafen weil er überall rumgegeistert ist und Tags wollte er nicht aufwachen. Im trüben Zustand konnte er laufen im "Guten Zustand" nicht. Er ist ständig gestürzt usw. Seit mitte Juni ist er jetzt im Pflegeheim. Er stürzt immer noch sehr oft und holt sich schlimme Verletzungen (Zähne am Tisch aufgeschlagen, Kopfverletzungen usw.) Er war diesen Monat für 2 Wochen im Krankenhaus erst war es eine Hirnblutung, dann hat er sich dort eine Lungenentzündung eingefangen und dann noch einen Darmvirus. Seit dem er aus dem Krankenhaus raus ist, ist er schon wieder 2 x gestürzt und wurde zum Untersuchen ins Krankenhaus gebracht. Lt. der Ärzten hat er so gut wie keine Wundheilung mehr und Sie können nichts mehr für Ihn tun. Wir sind total hilflos, weil uns keiner sagen kann wie lange das noch so gehen wird. Der eine Arzt im Krankenhaus sagt es geht zu Ende und dann ist es doch nicht so. Sein Hausarzt hat schon vor Wochen gesagt das geht nur noch ein paar Wochen. Ich glaub denen überhaupt nicht mehr. Und so wirr wie mein Vater ist, denke ich das ist doch kein Leben mehr!

Alkohol

Huhu,
Ich hab nun viel gelesen hier.
Ich fange mal so an ich bin erst 23 und meine Mutter 50. sie liegt seit 2 Wochen im Krankenhaus wegen Leberzirrhose sie ist auf der Arbeit mit 1, 8 Promille zusammen gebrochen und wie der Arzt sagt Alkohol im Endstadium. Er sagt es kann etwas besser werden oder schlechter, er ist sehr ehrlich. Wasser im Bauch hat sie auch.
Als sie ins Krankenhaus kam meinte sie zu den Ärzten sie hat keine angehörigen mehr. Es ist ihr wohl unangenehm. Da ich im Urlaub war hab ich das erst sehr spät erfahren. Ich tue im Moment sehr viel für sie und bin echt traurig. Es ist ein auf und ab mit ihr. Seit letzten Samstag (1 Woche) schläft sie sehr viel ist wenig wach und wenn redet sie verwirrtes Zeug und dann nächsten Tag denkt man oh es geht ihr wieder besser....
Aufstehen kann sie auch nicht mehr wie gesagt kaum noch was. Durch das Ammoniak wird das Gehirn angegriffen. Ich bin so auch mit der Situation völlig überfordert. Ein gestörtes Verhältnis hatte ich schon immer zu ihr ..Viel passiert ich glaub jeder weiß wie es mit einen alkohliker ist.. Man muss es aber trotzdem als Krankheit ansehen., sie trinkt seit 25 Jahren.
Ich habe sie auch schon oft zu entzügen begleitet.Das sie Leberzirrhose hat wusste ich nicht, sie hat alles wie alkohliker versteckt.. Naja wie gesagt ich muss mich nun um eine kurzzeit Pflege kümmern und sie hat nun Pflegestufe 2 bekommen.
Ich weiß das hört sich hart an aber das ist doch kein tolles Leben mehr mit 50 ein Pflegefall und nicht mehr klar im Kopf. Ich habe mit einer Psychaterin gesprochen und sie meinte jeder ist für sein Leben selber verantwortlich ich mach mir voll Vorwürfe das ich nicht früher was gemacht habe. Sie hatte mir das sogar verboten ihre Betreuerin zu sein, da ich selber gerade mitten im Leben bin. Ich bin trotzdem für sie da und mach alles...

Alkehol

Alkehohl ist scheisse mache es jetzt 16 Jahre mit, mit meinem Ehemann hin zu kommt Zucker und Aids ich bin fertig wir sind noch jung 58 und 56 ich will nicht das er stirbt aber er macht nichts wenn ich was sage ist er sauer, diese Woche hatte er zum erstenmal tierische Schmerzen aber er tut es ab. Die Aerzte sagen solange er nicht gewallt bei mir anwendet koennen sie Ihn nicht zwangseinweisen nein mein Mann ist sehr lieb was soll ich tun.

Mein Vater hat jetzt auch Aszites. Er säuft seit ich denken kann. Vor 20 Jahren hat er mal ne Therapie gemacht, aber danach wieder angefangen. Ich bin so wütend auf ihn, er hat unser ganzes Leben kaputt gemacht und wenn ich dann noch eure Berichte vom Ende lese, wird mir auch gleich schlecht. Ich will ihn weder duschen noch pflegen. Ich bin so wütend auf ihn - warum seid ihr nicht so wütend auf eure Eltern und was hilft gegen düse Wut?

Hallo,
Meine Mama ist vorgestern an Leberzirrhose durch Alkohol gestorben. Nachdem mein Vater vor 15 Monaten im Urlaub ertrunken ist, hat sie wieder sehr stark angefangen zu trinken und zwar immer mehr und nur den harten Alkohol. Ihr Zustand hat sich in den letzten Monaten rapide verschlechtert, große Wasseransammlungen im Bauch, Verwirrtheit, Depressionen sowieso dann kam die Inkontinenz dazu, sie konnte kaum noch alleine laufen, Augen und Haut extrem gelb und so weiter. Zum Schluss mussten wir sie täglich duschen weil sie eingestuhlt war und sich nicht mehr selbst helfen konnte. Zwar kam auch ein Pflegedienst aber das reichte nicht. Sie ist 55 Jahre gewesen und hat sich in den Tod gesoffen. Die letzten Stunden waren schrecklich für meine Geschwister und mich, sie war zwar wach konnte uns aber nicht mehr wahrnehmen und krampfe immer wieder. Nun ist sie erlöst und bei meinem Vater aber der Schmerz und die Wut für uns ist groß. Wir haben alles versucht ihr zu helfen aber sie wollte ja nie eine Therapie machen. Jeder der dasselbe jetzt durchmachen muss tut mir sehr leid weil es leider kein gutes Ende nehmen wird. Der Alkohol siegt meistens.

Vater

Mein Vater liegt seit Sonntag im Krankenhaus
Die Ärzte geben keine Hoffnung mehr
Ist von der intensiv runter auf eine normale Station und wartet auf einen Platz im Hospiz.
Hat Jahrelang getrunken
Er sieht es selber nicht ein
Schläft sehr viel und ist abwesend
Kann mir jemand sagen wie lange man ungefähr auf das"Ende " warten muss ?

An Bärbel

Hallo Bärbel,

vielen Dank für Deine Antwort. Vor einer Diät hat bis jetzt kein Arzt was gesagt. Da mein Vater gerade wieder ins Krankenhaus eingeliefert wird. Werde ich gleich mal bei den Ärzten nachfragen. LG Isa

An isa

Hi.. Wie ist das mit der Ernährung bei deinem Papa?? Mein Papa ist vor 4 Jahren an einer leberzirrhose gestorben.. Wir haben ihn eiweissarm ernährt.. Kein Fleisch.. Viel Gemüse.. Kein Natrium.. Damit kann man schon viel erreichen.. Insbesondere das Ammoniak macht diesen verwirrten Zustand.. Dafür das Hepa Merz.. Und die lactukose ist dafür da das der Darm entleert wird..
Lg. Bärbel

Hepatische Enzephalopathie wird immer schlimmer

Hallo,

ich weis gar nicht wo ich anfangen soll. Mein Vater hat Child B er war in den letzten Monaten 3 x im Krankenhaus. Danach gings 2x in die Kurzzeitpflege. Beim 1. Mal wieder zuhause gings grad 2 Wochen dann lag er regungslos im Bett. Notarzt wieder ins Krankenhaus. Nun ist er seit Januar aus der Kurzzeitpflege raus und wieder zuhause. Bis Anfang Februar gings noch ganz gut dann fing er an sich zu Erbrechen. Meine Mutter versucht dann immer nochmal die wichtigen Medikamente wie Hepa Merz und Lactulose zu geben. Es wurde dann von Woche zu Woche immer schlimmer. Erst waren es 2 Tage pro Woche wo er total verwirrt war und nicht mehr richtig sprechen konnte und auch oft das Badezimmer nicht mehr gefunden hat. Jetzt ist es so das er nur ein paar Stunden in der Woche bei sich ist und sonst eher verwirrt ist. Meine Mutter ist 75 Jahre alt und ich kann nicht sagen wie lange sie das noch schafft ihn zu versorgen und alle seine Hinterlassenschafften zu reinigen. Pflegestufe hat er keine bekommen weil es Ihn da im Januar noch zu gut ging es sind nur 24 Minuten zusammen gekommen. Ich hab zwar bei der Pflegekasse einen neuen Termin beantragt aber da geht nichts vorwärts. Wenn ich seinen Arzt anrufe kommt nur die Antwort da gibts keine anderen Medikamente da kann man nicht mehr machen. Jetzt frage ich mich ab welcher Stufe der Verwirrtheit kann ich Ihn ins Krankenhaus einliefern lassen, denn nach dem Aufenthalt im Krankenhaus gings ihm zumindest für einige Zeit besser. Oder kennt von Euch noch andere Medikamente die helfen ?

So einfach geht das nicht!

...dass man eine neue Leber bekommt (das Ausgangsthema ist übrigens länger her!
Vor allem alkoholtoxische Leberzirrhose hat erst mal 6 Monate Wartezeit, Standardwartezeit bis zu ein Jahr. Man wartet auch mit einem Punktesystem. Und nichtmal dann kommst du infrage, wenn der Körper im Endstadium schon sämtliche Komplikationen aufweist, weil du diesen schweren Eingriff vermutlich aufgrund deines Allgemeinzustandes nicht überleben wirst.
Von der Diagnose (Child C, Aszites, Jucken, Enzephalopathie, Niereninsuffizienz...) bis zum Ende vergingen bei meinem Onkel genau vier Monate. :-( Es verläuft nicht bei jedem gleich, aber mit diesen Komplikationen sind die Aussichten sehr schlecht. :-(
Vor allem der Leidensweg für alle bis zum Schluss. :-(

Leber

Hallo.
Ich weiß nun nicht wie alt und fit deine Mama ist, aber soweit ich mich in dem Bereich auskenne, ist es so, dass auch, sollte die Leber versagen, bzw. stark geschädigt sein, kann man eine Lebertransplantation machen lassen. Manchmal sagen die Ärzte auch falsche Vorhersagen. Ich denke, wichtig wäre, keine Alkoholrückfälle mehr zu haben....
LG

Gelbe Augen...gelbe Haut

Hallo in die Runde...habe gestern meinen Exfreund (Alkoholiker) wieder getroffen, ich war geschockt...gelbe Augen, gelbe Haut....kann jemand aus Erfahrung sagen...ob das schon weit fortgeschritten ist?vom Gewicht her hat er auch ziemlich abgenommen...was nicht ist, ist das Wasser im Bauchraum...er hat zwar eine KH Einweisung vom Hausarzt erhalten, aber ich bezweifle das er stationär gehen wird.....kann mir jemand was dazu sagen...wie kann ich ihn motivieren das er ins KH geht...er ist erst 38!

Meine MUM

Hallo, es tut mir sehr leid für Deine Mum, meine starb 2007 -sie hatte HCV-Leberzirrhose Child C ist das Endstadium, dewegen auch schon die Bauchwassersucht. Ich hoffe für dich, das sie sanf eingeschlafen ist. Oder wenn ich das datum lese, schon verstorben ist? leberzirrhose im Endstadium geht schnell, sie merken es auch, werden müder und müder, , , , und jeden tag unansprechbarer. Meine MUM ging Montag ins Krankenhaus-und sagte so wie sie reingeht kommt sie nicht wieder.Am mittwoch war sie schon ganz gelb, am freitag holten wir sie nach hause zum dterben und in der nacht sonnta zu Montag ist sie eingeschlafen, es waren 8 tage , , , , ich wünsche Dir viel kraft ....Lg

Meine Frau

Hallo Leute,

meine Frau hatte oder hat das selbe Problem...nur will ich hier allen Mut zu sprechen.
Vor 1 nem Jahr Leberzyrose Child C. Alkoholikerin, Wasser wie im 15 Monat und so weiter. Gewicht 90 Kilo....

Heute .
Keinen Alkohol !!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gewicht 66 Kilo, sieht verdammt gut aus.
Werte immer besser werdend!!!

Also laddt die Finger vom Alk und es besteht immer eine Chance.

Auch meine Mutter...

Hallo, auch meine Mutter hat Leberzirrhose.... Sie hat sich dazu entschieden weiter zu trinken, die Ärzte geben ihr noch circa zwei Jahre. Ich akzeptiere, dass sie weiter trinkt, denn ich habe keine andere Möglichkeit. Bei der Drogenberatung haben sie mir dazu geraten das zu tun, denn man könne ihr nicht helfen wenn sie es gar nicht möchte... Hinzu kommt, dass sie seit 17 Jahren mit einem Mann zusammen lebt, der sie wirklich ganz schlimm Krankenhausreif verprügelt. Letztes mal im Februar, sie hatte den ganzen Kiefer gebrochen und dabei alle Zähne verloren. Mein neuster Plan, ich möchte sie dazu bewegen mit meiner Unterstützung auszuziehen um die restliche Zeit besser genießen zu können. Erfahrungsgemäß weiß ich aber jetzt schon das sie lieber da bleiben wird. Warum werde ich nie verstehen können. Ich bin noch relativ jung, gerade 24. Ich bin die einzige die noch Kontakt zu ihr hat. Mein älterer Bruder sowie die restliche Familie verweigert den Kontakt, da sie bedingt durch ihren Alkoholkonsum auch nicht die netteste ist... Einen Wasserbauch hatte sie auch schon... Aber vor vielen Jahren. Scheinbar hat sie also schon viel länger mit der Leber zu kämpfen als sie mir sagt. Man darf es kaum ausprechen aber ich habe schon oft gehofft das es endlich eine Ende hat, weil ich diesen Stress und die Belastung nicht aushalte. Ich schaffe es aber auch nicht den Kontakt abzubrechen...

Hallo,
nein leider nicht bzw sie interessiert es nicht!Hab gestern ein gespräch mit seiner internistin geführt dir mir mehr oder weniger ebenfalls geraten hat seine "restzeit" so gut es eben geht zu gestalten...da er selber einfach auch nicht mehr möchte.er weigert sich regelrecht einen artzt, gar in ein khs zu gehen.das schein ich akzeptieren zu müssen :/
trotzdem danke für deine antwort

Hallo kathi

Du musst versuchen ihn unbedingt zum arzt zu bewegen, sonst wird es ein schnelles ende nehmen. gibt es noch verwandte die ihn überreden könnten?
vielleicht ahnt er es auch schon. ich finde es traurig das jemand so mit seinem leben spielt, sucht hin oder her. ich wünsche dir viel kraft für die kommende zeit....

Hallo, danke für deine antwort!!
Der Arzt ist eben das große problem....er weigert sich regelrecht bzw spielt alles runter.und ein entzug....an so etwas ist nicht zu denken!bei ihm reichen mittlerweile 1-3 gläßer das er in einem zustand ist der nicht mehr definierbar ist :/
Er müsste so dringend punkiert werden...aber wenn er noch nicht einmal zu seiner hausärztin geht, brauch ich die klinik gar nicht mehr weiter ansprechen.mich wundert pers. das er es unter diesen umständen noch 1 jahr geschafft hat...natürlich drück ich die daumen das er es noch etwas schafft....aber ein leben ist das so auch nicht mehr

Liebe kathi

Bei diesem lebenswandel und den anzeichen die er schon hat, wohl nicht mehr all zu lange. wie auch immer man das definieren mag. monate, wochen, vielleicht tage. müdigkeit ist der schmerz der leber und oft das leberkoma das ende. er sollte schnell zum arzt und einen entzug machen. grüsse

Leberzirrhose

Hallo zusammen,
mein Papa (56) leidet alkohol bedingt an Leberzirrhose child c....Wasseransammlungen im Bauch hat er ebenfalls....er war vor ca. 1 Jahr im Khs da er Blutungen hatte und von den Ärzten wurd uns mitgeteilt das die Leber keine funktion mehr hat, sprich sie entgiftet nicht mehr.Da die Ärzte aber so "freundlich" waren habe ich mir weitere fragen gesparrt....1 woche später durfte er gehen da med. nicht mehr wirklich was zu machen ist.Er bekommt vitamin pillen wie entwässerungs Medikamente!!Ich bin mit prognosen sehr vorsichtig da es von mensch zu mensch sehr unterschiedlich ist...Gelbe Augen und einen sehr dicken Bauch bauch schleppt er mit sich rum...der Körper ist ausgezerrt und muskeln so gut wie keine mehr vorhanden.er ist sehr antrieblos und überwiegend am schlafen...er ist sehr leicht reizbar und mittlerweile sehr schwer zu ertragen (so blöd wie sich das anhören mag) bei einem arzt war er seit ca 8 monaten nicht mehr geschweige denn im khs zum punktieren...Alkohol gibt es immer noch in hohen dosen!!
Mich würde unglaublich interessieren welche erfahrungen ihr gemacht habt...bzw wie denn die verläufe sind/waren...mit was muss ich rechnen und wie viel zeit kann man so einem Menschen noch geben.
ich danke schon einmal für eure Antworten....LG

Thies

Ich bin 46 jahre und habe es2

Hallo wallstreetpirate

Erstmals Daumen hoch das du diese heimtückische Krankheit fast besiegt hast! Mein Vater hat es leider nicht. Er ist im März diesen Jahres verstorben. Hast du die leberzirrhose durch Alkohol bekommen? Bei meinem Vater war's so! Ich hab da eine ganz spezielle Frage: wie weit war es bei dir? Auch so weit das du geistig abwesend im bett lagst? Wie sehr hast du alles mitbekommen? Ich möchte einfach wissen was mein Papa alles durch machen musste bis er endlich erlöst wurde! Manchmal schaute er mich nämlich so an als wollte er sagen: mach das es aufhört ...! Obwohl die Ärztin gesagt hat das er Grad nicht anwesend ist. Das du mir nicht zu 100% Sagen kannst wie es wohl meine Vater ergangen sein könnte, weiß ich...aber wenigstens etwas.

LG
Nadine

Zirrhose

Ich hatte auch Child C, Asyites, Pruritis, Varizen, Caput M., und alles, was dazugehört, um abzugehen. Prognose: 3-12 Monate. Das war vor 3 Jahren! Jetzt habe ich 30kg weniger, bin zurück auf Child A und habe vor, noch 20 Jahre da zu bleiben, weil ich noch viel vor habe. Mache gerade einen Sambakurs, nachdemich keinen Rollstuhl mehr brauche. Ödeme sind auch weg, sodaß ich wieder schwimmen kann. Gut, was? ß Also: Nicht aufgeben!

Mutter Leberzirrhose

Hallo, meine Mutter ist heute mit Wasser im Bauch und Leberzirrhose diagnostiziert worden. Restliche Untersuchungen folgen. Sie hat seit Jahren einen großen Bauch und Probleme Essen drinzubehalten und Schmerzen. Kann jemand bitte seine Erfahrungen mit mir austauschen. Wäre sehr dankbar

Habe deinen Beitrag gelesen....

Hallo !

Habe den Beitag über deine Mutter gelesen.. Das tut mir alles so leid. Wie geht es ihr zurzeit?

ganz liebe Grüße Chrissie

Er trinkt weiter.

Mein Freund, er ist erst 49, hatte schon Aszites, Nierenversagen und hat einen TIPS.
In seinem Arztbrief stand:
-Dekompensierte Leberzirrhose
-Ulcus Forrest III am Bulbusausgang
-Ösophagusvarieuen II Grades
-Potalhypertensive Gastropathie
Ich habe immer wieder mit ihm Schluss gemacht, aber wo es ihm so schlecht ging, habe ich wiedermal einen neuen Anfang versucht.
Nur musste ich zu meinem Entsetzen bemerken, dass er wieder trinkt. Gesten Abend zeigte der Alco-Tester 2, 55 (mehr zeigt er ja nicht an). Habe ihm wiedermal meinen Verlobungsring und den Schlüssel von seiner Wohnung auf den Tisch gelegt und bin zu mir gefahren.
Ich bin so verzweifelt, ich wollte ihm doch helfen, aber so kann ich es nicht.
Manchmal weiß ich nicht mehr weiter, denn ich liebe diesen Mann.

Lebezhirrose alkohol

Es gibt kein antwort auf diese frage. Habe des gleiche problem mit Lenebnsgefährten. Tu ich alles für Ihn- Kliniken, Ärzte, medikamenete und...........-Aber die belügen uns , sich selbst und trinken weiter. Schon zwei Bier pro Woche ist zu Viel. Es tut mir sehr leid auch für Sie. Nun wir können es leider nicht ändern .

Alkohol und seine negativen Auswirkung

Jeder, der ein Alkoholproblem hat, hat auch irgendwann ein Problem mit seiner Leber.Wenn er ehrlich ist, kann er vielleicht, aber wirklich nur vielleicht
damit umgehen.Viele, sagen wir 95%, können es nicht.Die Leidtragenden sind aber oft nicht die Betroffenen, sondern die Angehörigen, wie bei vielen Krankheiten, wo die Hoffnung fast null ist.Meiner Meinung nach ist, dass viele
Menschen dabei allein sind, auch, wenn sie Familie bzw.Partner haben.
Es kann nicht jeder damit umgehen. Ich aber habe es gelernt, dazu zu stehen
und vielleicht auch anderen Mut machen. Wichtig dabei ist, meiner Meinung nach, mit dem Jenigen zu reden und die Vorwürfe aussen vor zu lassen. Ich weiss, wovon ich rede.Seit mehr als 13 Jahren stehe ich ihm bei und weiss,
dass er vielleicht nicht mehr viel Zeit hat(er weiss es auch).
Ich geniesse trotzdem jede Sekunde und mal sehen, vielleicht schaffen wir es
noch , den geplanten Urlaub zu geniessen.Ich wünsche jedem, der dieses Schicksal hat, sein Leben so zu leben, dass es lebenswert ist.Es tut gut mal
anderen Mut zu machen und dabei das eigene Elend in den Griff zu bekommen.

Lebenserwartung bei...

Also wenn ich mir die Diagnose von der Mutter von !Alex" so ansehe, würde ich sagen, die Sache hat sich erledigt.

Hallo Susi und hi an den Rest...

Mir geht es zur zeit auch so.
Meine Mutter (58) ist schon Alkoholikerin als sie mit mir Schwanger war. Ich bin jetzt 38.
Vor ca 6 Jahren hat man Sie in Kh gebracht weil Sie einen mAgendurchbruch hatte.
Sie hat seit dem nur noch 1/3 Magen in sich.
Seit gestern liegt sie im Krankenhaus weil Sie Wasser in Bauch hat. Sieht echt aus wie wenn Sie zwillinge oder drillinge bekommen würde so ist Ihr Bauch geschwollen.
Sie hat nur noch Knochen mit Haut darüber, also Sie sieht echt aus wie der Tot.
Was meint Ihr, Ist daß jetzt Anfang vom Ende oder eher schon der Schluß vom Ende?
Klar kann niemand sagen wie lange Sie noch lebt und ich habe Ihr heut gesagt Sie könnte es evtl. schaffen daß Sie da durch kommt sofern Sie keinen Tropfen Alkohol mehr trinkt, aber sie meint Sie trinkt nicht.
Jeder weiß es in der Familie, aber Sie streitet es dennoch ab.
Freue mich mit ebensolch Betroffenen über das Thema zu reden!
Auch Alkoholiker erwünscht.
Danke schon mal im Voraus und all denen die diese Zeit mitgemacht bzw. vor sich haben eine gute Zeit

Hallo Leute

Auch wir sind davon betroffen, es geht um unseren Vater.Bei ihm ist es Alkoholbedingt.Fast 15 Jahre täglich eine Literflasche.Er liegt jetzt im Krankenhaus.Den Wasserbauch hat er auch.Stellenweise redet er wirres Zeug.Ißt und trinkt fast nichts mehr.Ist abgemagert bis auf die Knochen.Es gab sogar Tage, da war er überhaupt nicht ansprechbar.Beide Nieren arbeiten auch schon nicht mehr richtig.
Sieht so schon das Ende aus, oder kann er sich noch mal erholen?

Susi, dein Bericht hat mich tief berührt.Möge sie in Frieden ruhen.

Gruß Samira

Kommentar für Susi

Hallo Susi,
ich wollte mich für deinen Post hier bedanken. Wir haben gestern vom Arzt die Diagnose bekommen, dass mein Dad noch 2-4Monate zu Leben hat. Ihm geht es derzeit noch gut. Und ich frag mich die ganze Zeit natürlich, ob es stimmt was die Ärtze gesagt haben und ob man es sieht, wenn der Tod kommt. Mein Dad hat Child C schon seit ein paar Jahren. Die Ärzte meinten auch zu uns, dass es ihm aufgrund seines Krankheitsbildes erstaunlich gut geht. Es tat gut hier zu lesen, dass auch andere die selben Gedanken hatten.
Grüße Sandy

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