Ab welchem wöchentlichen Pilzkonsum könnten gesundheitliche Probleme eintreten?

Ich esse wahnsinnig gerne Pilze in jeglicher Zubereitungsart. Jetzt habe ich mal gehört, daß Pilze auch gewisse Schwermetalle enthalten und dadurch gesundheitliche Probleme hervorrufen können. Kann das jemand bestätigen und falls ja, wieviel Pilze dürfte ich wöchentlich ohne Probleme verzehren? Danke für jede Info. Gruß, Maja

Antworten (4)
Jein

Die kurze und knappe Antwort lautet jein. Pilze im allgemeinen neigen dazu sehr große Mengen Schwermetalle, Pestizide und radioaktive Elemente einzulagern ohne dabei zu sterben wie kaum ein anderes Nahrungsmittel. Die meisten anderen Obst und Gemüse Sorten würden bei diesen Mengen verkümmern und eingehen, Pilze nicht. Pilze sind daher in vielerlei Hinsicht erstaunliche Lebewesen und eigentlich auch ein sehr gesundes Nahrungsmittel.

Es kommt auf die Herkunft des Pilzes an, bzw. dem Boden auf dem er wächst. Leider gottes haben wir Menschen es bis heute geschafft unsere Böden derart zu verseuchen, das wie bereits erwähnt man nicht mehr als 300g oder 500g Waldpilze wöchentlich essen sollte. Die Meinungen über die menge gehen hier etwas auseinander. Aber de facto sind heutzutage leider viele Waldböden mit Schwermetallen und/oder Pestiziden sowie radioaktiven Elementen verseucht. Daher ist der Konsum leider gottes einzuschränken. FrischeWaldpilze gerne, aber in Maßen leider.

Bei Pilzen aus dem Supermarkt ist es etwas anders, diese entsprechen in aller Regel unseren Standards, und diese erlauben nur eine gewisse menge Pestizide und Schwermetalle. Allerdings ist darauf zu achten dass das für radioaktive Elemente NICHT gilt! Hier können durchaus Grenzwerte überschritten werden und man kann sich durchaus damit innerlich verstrahlen. Aber generell gilt: Pilze aus dem Supermarkt sind eher unbedenklich was Schwermetalle und Pestizide angeht und können in größeren Mengen verzehrt werden. Nur halt bei Waldpilzen sollte man eben aufpassen.

Aber auch im Supermarkt sollte man aufpassen wo genau die pilze herkommen. Zum Beispiel gab es kurz nach der Fukushima Katastrophe bei mir spottbillige Pfifferlinge, ich war drauf und dran sie zu kaufen bis ich die herkunft sah: Japan! Diese Pilze sind mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit radioaktiv verseucht, daher der spottbillige Preis. Und beim Sammeln von Waldpilzen ist es vorteilhaft, wenn man irgendeine Möglichkeit hat den Boden auf dem die Pilze wachsen auf Schwermetalle und Pestizide zu testen um auf der sicheren Seite zu sein, dann kann theorethisch wirklich nichts passieren und man kann getrost auch riesige mengen davon essen. Oder man nimmt Biopilze aus dem Supermarkt, auch da ist man auf der sicheren Seite, allerdings natürlich wie so oft zu einem hohen Einkaufspreis.

Hab mal gehört, dass man pro Woche nicht mehr als 300 Gramm Wildpilze essen darf. Aber wenn man jetzt eine Packung Champignons im Supermarkt kauft, sollte das nicht das Problem sein.

Manche Menschen haben Magen-Darm-Probleme durch Pilze, weil sie schwer verdaulich sind. Würde da nicht so viele von essen.

Keine Sorge!

Man müstte schon 8kg Pilze täglich essen, damit man den Grenzwert für erlaubte Schwermetalle ereicht. Es sei denn du gehst nach Tschernobyl um Pilze zu sammeln...

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