Abbruch Suchtreha / Folgen und Alternativen
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen, da mir folgendes Problem sehr am Herzen liegt.
Ich befinde mich aktuell seit ca. 5 Wochen stationär in einer stoffgebundenen Entwöhnungsbehandlung. Diagnosen Polytox, ADS und immer wieder schwere depressive Epidoden. Behandlungsdauer 26 Wochen.
Nach langem Warten konnte ich endlich anreisen und war sehr zuversichtlich hier die richtige Behandlung zu finden. Leider ist dem nicht so. Ich werde immer depressiver, traue mich nicht mehr zum Essen in den Speisesaal und finde kaum Kontakt zu Patienten. Dieses Problem habe ich schon in der Gruppe als auch bei meinem Bezugstherapeuten angesprochen, jedoch fühlt sich niemand richtig zuständig da hier laut Aussage keine Depressionen behandelt werden sondern nur Abhängigkeitserkrankung.
Vor der Reha habe ich ALG 1 nach Aussteuerung bezogen. Trotzdem hatte ich einen strukturierten Tagesablauf und habe eine baldige Wiedereingliederung mit dem Ziel einer beruflichen Reha angestrebt.
Ich bin fast jeden Tag am überlegen abzubrechen da ich Angst habe noch depressiver zu werden.
Nun meine Fragen:
Welche Folgen hätte ein Abbruch seitens der DVR für die berufliche Rehabilitation.
Wie reagiert das Arbeitsamt auf einen Abbruch?
Besteht die möglichkeit einer ambulanten Fortsetzung meiner Reha?
Kann ich mit der Begründung "Verschlechterung des Gesundheitszustandes" abbrechen?
Vielen Dank.