Hallo,
ich habe mir vor einiger Zeit die Ohren mit einer herkömmlichen Methode in einem normalen Krankenhaus anlegen lassen. Alles lieft gut - vorerst! Die OP wurde unter örtlicher Betäubung durchgeführt und war auf jeden Fall erträglich, vor allem weil man nebenbei von den Op-Assistenzen bei Laune gehalten wird :D.
Nun gut, danach war das Schlafen einige Tage lang die pure Hölle. Man konnte nur auf dem Rücken und den Kopf kein bisschen zur Seite drehen, weil das heftige Schmerzen verursachte. Der Verband musste eine Woche dranbleiben, das heißt auch, dass ich in dieser Zeit aufs Haare waschen verzichten musste. Nungut, darauf habe ich mich eingestellt und es war kein großes Problem. Wer schön sein will, muss eben leiden xD.
Nach dem Verband sollte ich eine Woche lang rund um die Uhr ein einfaches Stirnband tragem, was ich gemacht habe. Zu dieser Zet war die Euphorie auch noch sehr groß, meine Ohren sahen echt toll aus und die Narbe ist nur bei sehr genauem Hinschauen zu sehen. Aber nachdem die Stirnbandphase auch vorbei war, konnte ich endlich ohne irgendeinen Ohrschutz rumlaufen und wurde schon sehr zeitnah bitter enttäuscht!!! Die Ohren stehen fast genauso ab, wie vorher. Ich werde mich in den nächsten Tagen mit dem behandelnden Arzt in Verbindung setzen, um mich zu erkundigen, was da schief gelaufen ist.
Ich möchte einfach allen empfehlen, sich nicht zu viele Hoffnungen zu machen. Es ist eine Operation, keine Heiligsprechung. Und Ärzte sind keine Götter und weiß, sondern doch eben nur Ärzte.
Achja, die Kosten für die Operation betragen im städtischen Klinikum Brandenburg an der Havel (wo ich es machen ließ) 600, 00€, was wie ich finde, ein akzeptabler Preis ist.