Ärztepfusch nach Unfall mit Beckenringfraktur und Nasenbeinfraktur?

Brief von der Klinik an den Hausarzt

Diagnose: Vordere Beckenringfraktur beidseits. Offene, disiozierte Nasenbeinfraktur.
… wurde am 1.9.2000 über unsere ZNA stationär bei uns aufgenommen, nachdem er vom Traktor gestürzt und überrollt worden war.
In der Primärdiagnostik ergaben sich die o.g. Verletzungen.
Im Bereich des Thorax, des Schädels und der Wirbelsäule fanden sich keine knöchernen Verletzungen.
Die Sonographie des Abdomens war ebenfalls unauffällig. Es wurden am Folgetag noch eine Kontrollsonographie durchgeführt, die ebenfalls keine Traumafolgen ergab.
Die Nasenbeinfraktur wurde von den Kollegen der Hals-Nasen-Ohren Klinik am 2.9.2000 in Narkose versorgt.
… wurde stationär bei uns abgehandelt, wo zunächst eine Immobilisation wegen der Beckenfraktur notwendig war. Es wurden regelmäßige krankengymnastische Übungsbehandlungen durchgeführt und es konnte dann eine Mobilisation ab dem 21.9.2000 begonnen werden.
Die Röntgenkontrollen vom 22.9.2000 zeigte die unverändert stehende vordere Beckenringfraktur beidseits, wobei sich bereits deutliche Kallusbildung zeigte.


Mein Bruder (der Patient) hat jetzt das Problem das sein Becken um mehrere Zentimeter versetzt ist und er nicht längere Zeit stehen, sitzen oder laufen kann.
Krankengymnastische Behandlungen währen der stationären Behandlung gab es nicht!
Eine Immobilisation gab es auch nie!
Und ein Kallus kann sich meines wissens nur bilden wenn die Bruchstellen nicht 100% aufeinander liegen?

Antworten (1)
Ärztepfusch

Wie man im Falle von Ärztepfusch vorgehen soll und kann, haben sie hier ganz gut zusammengefasst:
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