Arthrose-Schmerzen - mehrere Fragen

Hallo,

bin kürzlich über diese Artikel gestolpert. Hab' auch Arthrose (in geringerem Mass) - ich habe Probleme mit meinen Schultern - der Arzt bei dem ich bin hat mir Spritzen und Heilgymnastik verschrieben - hat aber nur kurzfristig genutzt - seit dem nehme ich immer: "Arthri-Verlan" - ist pflanzlich (Muschelfleisch :-) - hilft aber sogar mir als Skeptiker - ich nehme aber allerdings mehr als auf der Verpackung steht.

Hallo,

ich habe leider auch immer wieder starke Kniebeschwerden aufgrund meiner Arthrose.
Früher haben mir "Gluco-Chon"-Gelenkkapseln aus Holland meistens recht gut geholfen, die sind aber auf Dauer alles andere als preiswert. Die in Deutschland verkauften haben mir seltsamerweise weniger gut geholfen.

Vor ca. 2 oder 3 Jahren habe ich von einem angehenden Heilpraktiker mal den Tipp bekommen, MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) auszuprobieren.
Gesagt - getan...

Und seither ist das salzartige Pulver mit recht bitterem Geschmack meine beste Medizin dagegen.

Danach habe ich jetzt auch begriffen, wieso mir die holl. Kapseln geholfen haben, die deutschen nicht - die aus NL enthalten zusätzlich MSM!

In Deutschland ist MSM nicht als Nahrungsergänzungsmittel für Menschen erhältlich, nur für Tiere. Das macht aber nichts, such mal z. B. bei Ebay danach, da bekommst Du 1 kg unter 20 Euro, was ewig reicht.

Ich nehme tgl. 1 bis 2 x am Tag 1/2 gestr. Teelöffel, den ich in Joghurt, Tee oder Saft einrühre.
Je nach Beschwerden wirkt das Zeugs nach spät. 2 - 4 Wochen :-)

Viel Glück und alles Gute für Dich
Petra

Hallo Martin,

Du schreibst in deinem Beitrag, dass du ab und zu schwimmen gehtst.
Sieh doch mal in diesem Artikel nach
http://www.curado.de/arthrose/Bewegung-schuetzt-vor-Arthrose-11460/
Die beziehen sich da auf diverse Sportarten, die die Schmerzen erleichtern können.
Lg
mondfee

EULAR empfiehlt Diacerein

Die European League Against Rheumatism spricht sich in ihren Behandlungsempfehlungen dezidiert für den Einsatz von Verboril zur Therapie der Arthrose aus. „Es hat sich gezeigt, dass das Medikament sowohl symptomatische als auch strukturmodifizierende Wirkung hat, sowohl, was die Knie- als auch was die Hüftgelenksarthrose betrifft“, sagte der tschechische Rheumatologe Prof. Dr. Karel Pavelka vom Institut für Rheumatologie in Prag. K. Pavelka zitierte rezente Studiendaten, bei denen das Studienziel in der Evaluierung der wirksamen und sicheren Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung der Kniegelenke unter Diacerein bestand.

Carry-over-Effekt nachgewiesen

Die doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Studie schloss 168 Patienten mit Kniegelenksarthrose ein. Diese wurden über drei Monate entweder mit täglich 100mg Diacerein oder Placebo behandelt, gefolgt von einer behandlungsfreien Nachbeobachtungsphase von weiteren 12 Wochen. „In der Intent-to-treat-Analyse zeigte sich nach 8 und nach 24 Wochen eine statistisch signifikante Verbesserung des WOMAC-Scores2“, referierte K. Pavelka die Studienergebnisse. Auch hielt die Wirksamkeit des Medikaments nach Absetzen der Therapie noch weitere drei Monate an.

Vier Augen sehen mehr als zwei

Ergebnisse, die auch der Rheumatologe Prim. Dr. Burkhard Leeb, Humanis Klinik Stockerau, im Rahmen einer Metaanalyse bestätigt sieht: „Bei der Evaluierung des Schmerzes zeigte sich Diacerein im Vergleich zu Placebo während der aktiven Behandlungsphase statistisch signifikant überlegen.“ Die von Leeb präsentierte Metaanalyse evaluierte 17 randomisierte, kontrollierte Diacerein-Studien. „Die Datenextraktion erfolgte nach dem , Vieraugenprin-zip‘, erläuterte B. Leeb im Rahmen des EULAR-Satellitensymposiums. Die Metaanalyse schloss weltweit rund 2.200 Patienten ein. „Im Ergebnis zeigte sich, basierend auf dem WOMAC-Score und anderen Indizes, dass Diacerein Placebo signifikant überlegen ist“, resümierte Leeb.

Weniger Analgetika notwendig

„Überraschenderweise zeigte Diacerein in der Behandlungsphase, aber auch gegenüber NSAR günstigere Effekte.“ So war eine begleitende Schmerztherapie unter Diacerein deutlich seltener notwendig als unter Placebo. Auch in der behandlungsfreien Nachbehandlungsphase benötigten die mit Diacerein behandelten Patienten signifikant weniger „Escape-Medikation“ als die mit NSAR behandelten Patienten. Das Medikament wurde gut vertragen, es traten keine schweren, unerwünschten Nebenwirkungen auf.

„Insgesamt bestätigen die Ergebnisse dieser Metaanalyse die signifikante symptomatische Wirksamkeit von Diacerein bei durchaus akzeptabler Verträglichkeit“, fasste B. Leeb die Daten zusammen.

Ferner Osten zieht nach

Auch in Thailand und China wurde die Wirksamkeit von Diacerein inzwischen getestet und bestätigt. Der Rheumatologe Prof. Dr. Worawit Leuthrenoo vom Department of Medicine der Chiang Mai University in Chiang Mai, Thailand, präsentierte im Rahmen des EULAR-Symposiums zwei Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit des Arthrosemedikaments. In die Studie in Thailand wurden 161 Patienten eingeschlossen. Sie erhielten entweder 100mg Diacerein oder 20mg Piroxicam täglich über 16 Wochen. Die Nachbeobachtungszeit betrug weitere 8 Wo-chen. In der chinesi-schen Arbeit wurden 213 Patienten über drei Monate entweder mit 100mg Diacerein oder 75mg Diclofenac täglich behandelt. Die Nachbeobachtungszeit betrug hier 4 Wochen. „Es zeigte sich im Ergebnis beider Studien, dass Diacerein bei der Schmerzreduktion ebenso wirksam war wie die eingesetzten NSAR“, berichtete W. Leuthrenoo. „Diacerein wurde jedoch nicht nur wesentlich besser vertragen als die NSAR, die Symptomverbesserung hielt auch nach Absetzen der Medikation noch ein bis zwei Monate an.“ Für W. Leuthrenoo stellt Diacerein jedenfalls eine neue Therapieoption vor allem für ältere Patienten und jene, die eine Behandlung mit NSAR schlecht vertragen, dar.

Die Medizin ist bei Arthrose ziemlich ratlos.
Um die Schmerzen zu lindern, verschreibt man Schmerzmedikamente, die oft auch noch die Nieren belasten. Wenn das nicht mehr hilft, wird dann als "einzige" Alternative der Gelenktausch mit allen seinen Risiken und Folgeerscheinungen angepriesen, wobei die Risiken und möglichen Folgeerscheinungen sehr oft verniedlicht werden. Das bedeutet: Alle 10 Jahre neue Prothesen - wieder mit den gleichen Risiken und evt. Folgen.
Immer wieder Klagen mir Leute mit Gelenkprothesen ihr Leid. Bei Vielen geht es gut, aber ein großer Teil empfindet seine Situation unverändert oder noch schlechter als vor der OP. Und das eigentliche OP-Risiko kommt noch dazu. Wenn man dann bedenkt, dass die künstl. Gelenke im Regelfall nach 10 Jahren verschlissen sind und eine neue OP mit allen schon gehabten Risiken wieder ansteht, sollte man es sich genau überlegen, ob man diese Quälerei auf sich nehmen will. Ich will gewiss nicht den Herren Orthopäden ins Handwerk pfuschen, aber nach meinen unmaßgeblichen Erfahrungen wird heute viel zu schnell und vor allen Dingen zu oft auf Kunstgelenke gesetzt.
Als ich vor ca. 17 Jahren den Weg fand, trotz meiner Arthrose ohne Schmerzen leben zu können, weigerte sich mein ach so kritischer Verstand fast, die Realität zu akzeptieren, weil es so einfach und simpel war, dass ich es für unmöglich hielt, dass es vor mir noch niemand die Zusammenhänge entdeckt hatte.
Langer Rede - kurzer Sinn: Durch den Mangel an Grundstoffen, die der Körper zwingend für die Instandhaltung der Gelenke und besonders für die Produktion der Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) benötigt, kommt es zu einem Zustand, bei dem das Gelenk förmlich trocken läuft. Dadurch wird die Reibung im Gelenk unnötig verstärkt und der Verschleißprozess rasant beschleunigt. Durch Zuführung der fehlenden Stoffe wird die Produktion der Synovialflüssigkeit deutlich verstärkt. Die Reibung wird vermindert, oder besser noch – aufgehoben und was am wichtigsten ist – der Verschleißprozess wird gestoppt, oder zumindest auf ein dem Alterungsprozess gemäßes Maß reduziert.
In meinem Buch Schmerzfrei trotz Arthrose
habe ich meine Methode genau beschrieben. Sie ist völlig unkompliziert für Jeden verständlich. Ich erachte es für nicht gerade seriös, Fallbeispiele aufzuzeigen – kann es aber nicht immer vermeiden. Nachstehend ein Fallbeispiel, von dem ich kürzlich erfuhr:
Eine Dame, die das Buch „Schmerzfrei trotz Arthrose“ gelesen hatte, lieh dieses ihrer Nachbarin, die bis vor einiger Zeit in einer örtlichen Laufgruppe gelaufen war, dies jedoch wegen Arthrose aufgeben musste. Auch kurze Spaziergänge waren nur unter großen Schmerzen möglich. 4 Wochen, nachdem Sie das Buch erhalten hatte, fragte ihr Ehemann die Dame, von der sie das Buch erhalten hatte: „Was haben Sie nur mit meiner Frau gemacht? – Sie springt wieder herum wie ein Reh und in der Laufgruppe joggt sie auch wieder mit.“

Eine E-Mail, die mich vor ein paar Tagen erreichte, enthielt folgende Passage:
„Übrigens merke ich bereits erste Wirkungen der Therapie, es fing schon nach einer Woche an, ich bin erstaunt, so hat mir noch keines der Medikamente geholfen!“

oder
tja, meine Frau hat Ihr Buch genau gelesen und wir haben es mit
großer Skepsis begonnen auszuprobieren. Wir konnten es selbst nicht glauben - bei meiner Frau hat es funktioniert.

Falls noch Fragen offen sind, können Sie mich auch telefonisch unter der Nummer *** erreichen.

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Bis auf weiteres liebe Grüße
Bernd

Schmerzfrei trotz Arthrose
Hilfe zur Selbsthilfe für Betroffene und Angehörige