Determinismus

Glaubt ihr, dass das Leben vorherbestimmt ist? Dass der Mensch eigentlich keinen freien Willen hat? Dass es keinen Zufall bzw. Glück gibt?

Wenn ja, dann gibt es meiner Meinung nach keine Gerechtigkeit.

Antworten (2)

Ach so und noch ein Nachtrag:
Nur weil die Herkunft eines Verhaltens nicht auf den freien Willen schliessen lässt, bedeutet das noch lange nicht, dass ethisches Handeln übergangen werden kann.
Es gibt grundsätzlich ethische Handlungen bzw. Unterlassungen, und wer oder welche diese nicht einhält, muss bestraft werden zum Wohle derer die diese Handlungen bzw. Unterlassungen einhalten.
Diebstahl, Steuerhinterziehung Vergewaltigung, Ehrenmorde und allgemein Menschen aufgrund ihrer sexuellen Selbstbezeichnung/Identität, des biologisch weiblichen Geschlechts/der nichtnormativen Geschlechtsidentität, brauneren Hautfarbe, der Kinderlosigkeit und Behinderung oder psychischen Erkrankung zu diskriminierend ist immer verwerflich. Und ich würde auch die Tierausbeutung/Terverspeisung, Fortpflanzung und Sex-Industrie und Pornofizierung des weiblichen Geschlechts dazuzählen.
Das sind alles sehr verwerfliche Zustände, zu denen die Mehrheit der Menschheit beisteuert und die auch wie Kinderarbeit, weibliche Geringvergütung und Geschlechtsverstümmelung bei Mädchen wie Jungen aktiv bekämpft werden muss.

Ich glaube nicht

Worein fällt das, wenn ich davon ausgehe, dass das Erbe, bzw. erbliche Anlagen, Einflüsse die auf Spermien und Eizellen/wie Gebärmutter wirkten und embryonalzeitliche Einflüsse (Parabene, Plastik, Tattoofarben, Ernährung der Schwangeren, Rauch, Alkoholkonsum, Traumatas/Stress, Töne, Stoffwechselerkrankungen usw.) GRUNDFUNDAMENT zukünftiger Psyche und daher auch der Persönlichkeit, des Bewusstseins, Schmerzempfindens, Moral und Ethikempfindens, sexueller wie politischer/privater Entscheidungen wie musikalischer Vorlieben u. dgl. einer Person sind? Biologischer Determinismus oder so was?
Ich glaube dabei aber nicht, dass die Persönlichkeit postnatal nicht doch durch Umwelt und Erziehung (Traumatas eher) etwas verändert werden kann. Also eine gewisse Plastizität der vererbten Anlagen nehme ich an - die jedoch auch wieder durch die Einflüsse mal fester mal fliessender sein wird - und denke dabei an epigenetische Forschungen.
Also vielleicht fällt das in "milder biologischer determinismus" oder so was.

Ich kann zur politischen Orientierung bzw. allgemein konservativen Verhalten übrigens Jonathan Haidt empfehlen bzw. Artikel "von Natur aus konservativ" und einen welt Artikel in dem es um eine "optimistische Bias" ging, die die meisten Personen haben - leider. Leider weil dadurch oft auch diskriminierendes Verhalten begünstigt oder gar reproduziert wird, mit solchen inhärenden Persönlichkeitsmerkmalen.
Der Weltartikel ist zu finden unter "warum fast jeder ein hoffnungsloser Optimist ist"
Oder per Link:
https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article127378546/Warum-fast-jeder-ein-hoffnungsloser-Optimist-ist.html

Gruss

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