Natürlich kann man das machen und ich kenne auch im Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Das größte Problem dabei ist, das komplett die Vermarktung durch einen Verlag wegfällt. Eine Buchhandlung wird dein Buch nicht einfach so ins Regal stellen, wenn niemand weiß, wer du bist, und praktisch die Qualität des Buches nicht durch einen Verlag oder Agenten bestätigt werden kann. Am besten geht so etwas heute über das Internet: Twitter-, Facebook-, Tumblr- oder Instagram-Accounts sind ein Muss, dann möglichst mit anderen Autoren in Kontakt kommen, langsam aber sicher ein Publikum anlocken und das irgendwie davon überzeugen, für einen unbekannten Autoren und sein Werk Geld auszugeben. Das ist gar nicht so einfach. Meistens muss man dafür monate- bis jahrelang arbeiten und viel kostenlos anbieten, um Leser zu locken. Ob dann die höhere Provision noch so viel ausmacht, dass es sich lohnt, ist fraglich.