Folgen von Quecksilber im Büro?
Hallo Forumsmitglieder!
Ich hatte vor längerer Zeit im Rahmen meiner Diplomarbeit in Physik Quecksilber benutzt zur elektrischen Kontaktierung von Versuchsproben. In einem kleinen Töpfchen war das Quecksilber und es war abgedeckt durch ein sehr gutes Öl (Vakuumpumpenöl) zur Vermeidung eines Ausdampfens des Hg.
Durch ein technisches Problem wurde diese Probenhalterung zerstört und ca. 50 g elementares, also flüssiges Hg liefen aus und verteilten sich in der Apparatekonstruktion. Einen Teil davon konnte ich entfernen. Weiterhin habe ich mit "Rodinal", das ist ein Granulat aus Aktivkohle, versucht die Hg-Dämpfe zu binden. Wie gut das gelang, weiß ich nicht. Auf jeden Fall muss ich davon ausgehen, dass einige 10 g flüssigen Hg's irgendwo in diesem Labor, welches gleichzeitig auch mein Büro war, verblieben und bei Raumtemperatur langsam verdunstete.
Ich habe mir seinerzeit keine großen Gedanken deswegen gemacht und habe einfach mal die nächsten Wochen danach stärker gelüftet.
Heute frage ich mich, ob diese Sache Schädigungen an mir verursacht haben könnte. Gesundheitliche Probleme habe ich eigentlich nicht.
Aber dennoch, wie ist die Gefährdung durch so etwas einzuschätzen? Was kann ich heute tun, um etwaige Hg-Belastungen nachträglich zu behandeln?
Viele Grüße,
Andreas