Eigene Erfahrung
Ich weiß ja nicht, ob das wirklich überwiegend so ist wie in der Frage angedeutet, aber in unserem Fall kann ich das nur bestätigen. Der Frauenarzt arbeitet zusammen mit seiner Frau in der gleichen Praxis (beides Gynäkologen). Meistens kann sie von ihm behandelt werden, aber manchmal lässt es sich terminlich nicht vermeiden, dass auch seine Frau meine Frau mal unter die Finger kriegt. Der Arzt ist zu meiner Frau immer sehr rücksichtsvoll, wogegen die Frau wirklich sehr grob ist und die Frauen irgendwie wie ein Stück Fleisch behandelt.
Als wir unser erstes Kind erwarteten, war meine Frau wegen Übertragung vorsorglich in die Klinik gegangen. Leider bekam sie die besagte Ärztin zur "Behandlung" (wegen Belegbetten). Ich habe heute noch den Verdacht, dass meiner Frau nur wegen der groben Untersuchung der Ärztin vorzeitig die Frauchtblase geplatzt ist und wir danach eine sehr schwierige Geburtsphase erleben mussten (zum Glück ging nochmal alles gut)... Aber nachweisen kann man das als Laie natürlich nicht; wir versuchen halt seitdem, sooft es geht, für Routineuntersuchungen die Ärztin zu vermeiden und den Arzt zu bekommen (der hat dann auch unser erstes und zweieinhalb Jahre später auch unser zweites Kind gut "mit zur Welt gebracht"...).