Die Meinung von Florentin ist echt in Ordnung. Und genau so sollte man damit umgehen. Aber leider sind nicht alle so erzogen wie er. Und weil man nicht erwarten kann, dass alle so ungezwungen damit umgehen wie er, geniert man sich eben doch, weil die fehlende Vorhaut eben doch auffällig ist. Meine Vorhaut war immer sehr lang und etwas eng. Meine Eltern sagten, wenn ich sie nicht richtig zurück ziehe, um drunter alles sauber zu machen, müsste ich operiert werden. Das wollte ich natütlich nicht, und ich hätte mich zu Tode geschämt, wenn man an der frei liegenden Eichel gesehen hätte, dass ich mich da nicht ordentlich gewaschen habe. Von daher kann ich nur zu dem offenen Umgang, wie ihn Florentin beschrieben hat, raten. Später habe ich mich informiert, und mir wurde klar, dass ich mich nicht genieren muss, wenn ich wegen wiederkehrender Entzündungen die Vorhaut doch entfernen lasse. Trotzdem war es zunächst ein komisches Gefühl als ich mich zum ersten Mal in der Umkleide ohne den vertrauten Rüssel straff beschnitten zeigen musste. Es störte niemanden, und damit war es auch gut.
Vorher war auch mein Bändchen eingerissen. Deshalb weiß ich auch, dass die Vorhaut dann vor und zurück rollt. Mit der Beschneidung war dann die Eichel immer frei. Dadurch wurde sie weniger empfindlich für Berührungen, weil sich eine stärkere Hornschicht ausbilden konnte. Wird die Eichel immer wieder bedeckt, passiert das nicht. Ist die Eichel ständig frei, hast Du Dich in der Regel nach ca. 4-8 Wochen gut dran gewöhnt. Wer straff beschnitten unter die Dusche geht zeigt auf alle Fälle mehr Selbstbewusstsein als jemand, der mit Badehose nicht ausziehen mag.