Geplatztes Aneurysma bei der Mutter

Guten abend...ich wende mich an euch weil ich total verzweifelt bin. am 19.04.2014 wurde meine mum mit verdacht auf einen schlaganfall ins uni klinikum gebracht. Diagnose: geplatztes aneurysma in der linken hirnhaelfte!!!! die aerzte haben sofort 3-4 std lang notoperiert....seitdem liegt sie auf der intensivstation. die aerzte haben uns mitgeteilt das die blutung so stark war das die linke hirnhaelfte sehr geschaedigt wurde. da sie rechtshaenderin ist betriftt es bei ihr das sprachzentrum, sowie eine rechtsseitige koerperliche laehmung.ab dem dritten tag nach blutung koennen wohl auch gefaesskraempfe auftreten die weitere schaeden verursachen.vor einigen tagen hatte sie auch einen ausgedehnten hirninfarkt der ueber die gesamte linke hirnhaelfte ging und wohl mit hoher wahrscheinlichkeit weitere schaeden verursacht haben soll. mein vater und ich sind natuerlich nervlich sehr angeschlagen.Die aerzte fuehren mit uns schon gespraeche, da meine mutter keine patientenverfuegung mit ihren 52(!!!!!!!) jahren hat, ob es in ihren sinne gewesen waere als pflegefall yu leben, der wohl nie wieder sprechen, uns verstehen umd auch nie wieder aktiv am leben teilhaben koennte....natuerlich waren wir sehr geschockt...haben uns aber fuer eine maximal therapie entschieden. wir haben sehr viel nachgelesen im internet ueber aehnliche faelle und dort hiess es auch oefters das den angehoerigen dieselbe diagnose bekamen, der patient aber trotz aerztlicher aussage das er nur noch geistig behindert waere nach so einer blutung, nach ein paar jahren wieder fast der alte war....gibt es hier vielleicht menschen die aehnliche erfahrungen haben? uns ist durchaus bewusst das sie auch ein schwerer pflegefall bleiben kann...aber die aerzte machen uns seit 10 tagen null hoffnung!! weder das es gut ist das sie mittlerweile 10 tage ueberlebt hat, geschweige das es ueberhaupt eine hoffnung bzw ein wunder gibt...fuer ehrliche meinungen sind wir euch sehr dankbar!!!!

Antworten (4)
Danke

Vielen dank fuer eure antworten habe sie gerade erst gelesen.
Leider ist sie am 08.05.14 also nach drei wochen koma verstorben. Sie war eifach hirntod nach vermuteten weiteren schlaganfaellen. Sie ist dann in unseren beisein verstorben. Wir hatten auch die hoffnung das es wieder wird weil wir das doch sehr haeufig gehoert hatten. Nun ja, sie hat den kampf leider verloren.
Aber schoen zu lesen das eure liebsten "glueck im unglueck" hatten. Ja ich werde mich auch untersuchen lassen. Mittlerweile macht man sich ja auch verrueckt ob man nicht auch ein aneurysma vererbt bekommen hat, bzw das schwache bindegewebe. Maxi was wird denn jetzt bei dir unternommen wegen deines aneurysmas? ich glaube ab 7 mm sollte es behandelt werden? von meiner mutter das war 11 mm...liebe gruesse myriam und an gerd: das freut mich sehr, vor allen dingen fuer die kinder...meine jungs sind auch 8 & 6.....

Meiner Frau ist auch eins geplatzt ihr geht es jetzt nach einem jahr wieder sehr gut

Meiner Frau ist im letzten Jahr ein Anarysma geplatzt. Es wurde dann gecoilt und die Ärzte sagten zunächst voraus das sie zu 90% sterben würde oder starke Schädigungen beibehalten wird. Sie lag 3 Wochen auf der Intensivstation und ihr kurzzeitgedächnis war nach 10 sec. komplett wieder gelöscht. ich war jeden tag 3 stunden bei ihr und wir übten und lachten darüber bis nach ca. 3 Wochen das Gedächtnis schlagartig zurück kam.Dann 6 Wochen reha alles besserte sich sehr schnell das auch die Ärzte begeistert waren 3 Monate später wurde noch ein zweites in einer 9 ständigen op geklipt und letzte Woche noch einmal mit alles mit einer onde kontrolliert. es sieht jetzt alles sehr gut aus sie hat wirklich gar nichts zurück behalten. wir genießen unser leben jetzt ganz anders als vorher und freuen uns ganz besonders darüber das unsere kleinen (6& 8 Jahre) mit ihrer Mutter aufwachsen können. Zuerst einmal ein großes lob an die Uniklinik Aachen. auch wenn die ärzte mir zunächst gar keine Hoffnung gemacht haben( ich denke sie sagen einem eher das schlimmste) wir hatten viel glück und haben es jetzt geschafft an alle die das selbe tragische Schicksal durchmachen nicht den kopf hängen lassen meine Frau sagt mir jetzt oft das ihr das positive denken und lachen sehr geholfen hat.

Hallo Myriam,

das kann ganz unterschiedlich sein und auch Ärzte können nie sagen wie es werden wird...

meine mutter hat auch ein geplatztes aneyrisma gehabt und wurde in der uniklinik Frankfurt am main behandelt... hier waren mehrere op´s nötig und sie hat alles mitgenommen (koma, Intensivstation, überwachungsstation) usw... die Schädeldecke wurde raus genommen und Monate später wieder eingesetzt, dass ist ein langer weg...
jetzt ist es 5 jahre her und ich kann sagen, sie ist fast wie früher...

gestern habe ich diagnostiziert bekommen, dass ich auch eins habe (3mm klein) aber es ist wohl vererblich... Also sollte sich deine komplette Familie untersuchen lassen!

Meine Tante (Die Schwester meiner Mutter) hatte ebenso ein geplatztes Aneurysma...

Wie geht es denn der Mutter jetzt?

Ich muss dazu schreiben das wir in zehn tagen 5 verschiedene aerzte jeden tag da hatten....sie koennen uns auch nicht zu 100 prozent sagen das sie geistig behindert ist...sie sagen nur das es erfahrungsgemaess sehr wahrscheinlich so sein wird

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