Haben wir nicht gelernt zu glauben?

Kann es sein das wir hier in der westlichen Welt auch verlernt haben zu glauben? Glauben heisst ja nicht wissen sondern, es nicht zu wissen und dann daran zu glauben. Wir sind zu Wissenschaftsabhängig um glauben zu können, oder?

Antworten (2)
Nicht gelernt zu Glauben

Hallo....
Was ist Glaube?
Es gibt zwei Arten von Glauben, 1. Den menschlichen Glauben. Dieser Glaube ist definiert als gradlinige konsequente Denkweise eines Menschen der nicht unbedingt religiös sein muss, kann aber auch stark religiös sein. Christus sagte oft zu anderen Menschen: DEIN Glaube ist groß. Dieser Glaube verschwindet in zunehmendem Maße bei den Menschen, die heute zwar viel lernen, aber ihre Hirnwindungen nicht mehr trainieren. Schon beim Lernen in der Schule soll alles leicht gehen.
2. Der Glaube den Menschen von Gott erhalten. Im 2. Petrus Brief Vers 3 findet man: " 3 Seine (d.h. Jesu) göttliche Kraft hat uns ja doch alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit erforderlich ist, durch die Erkenntnis dessen geschenkt, der uns durch die ihm eigene Herrlichkeit und Tugend berufen hat." Das bedeutet, Gott gibt dem Menschen seinen göttlichen Glauben, indem er ihn seine Kraft schenkt und der Mensch dann trainieren kann um die göttliche Denkweise zu entwickeln. Auch dieser Glaube ist bei den Menschen kaum vorhanden, weil die Kirchen nichts von der Kraft Gottes lehren, sondern die Dreieinigkeit, die es doch gar nicht gibt.

ist das Klar genug beschrieben?

Machen Sie's gut Siggi80

Nein, kein bisschen

Liebe Barbara, ohne zu glauben, wäre kein Mensch überlebensfähig. Wir alle können in unserem Leben höchstens 5-10% verifizieren. Den Rest müssen wir glauben. zB das die Erde eine Kugel ist und die Weltraumfotos von ihr also keine Fakes sind.

Du meinst sicher den religiösen Glauben.

Ja, da hapert es tatsächlich. Und das liegt an diesen einfachen Tatsachen:

• Die Aufklärung/Wissenschaft entkleidete die Religionen von offensichtlichem Unsinn. Das war 1. eine Kränkung nach 2000 Jahren Herrschaftswissen und 2. ein inhaltlicher Substanzverlust.


• Die Religionen haben ein Grundprinzip: sie weigern sich, sich zu verändern. Das liegt daran, weil man ja so zugeben müssten, sich bisher geirrt zu haben / falsches geglaubt zu haben.

Da Leben aber Veränderung ist und die Religionen tausende von Jahren Änderungen bekämpften, wird der Widerspruch zum Leben immer größer.


• Die einzige Chance für Religionen, noch weiter zu bestehen, ist die Demut. Sie müssten bekennen, bisher doch noch nicht alles über Gott richtig verstanden zu haben. Und beginnen, wirklich verstehen zu wollen.

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