Ist das Wohnen unter Hochspannungsleitungen krebsgefährdend?

Ich habe neulich meine Freundin in ihrem neuen Haus besucht. Mit Schrecken habe ich gesehen, daß über dem Haus eine Hochspannungsleiter war. Sie hatte damit angeblich keine Probleme, aber ich habe das ungute Gefühl, daß dadurch Krebs ausgelöst werden kann. Irgendwie habe ich auch in Erinnerung, daß man darüber schon mal Studien gemacht hat. Gibt es dazu wohl neue Erkenntnisse? Wer kennt sich da aus und könnte mir Infos geben? Danke schon mal vorab. Gruß, Marion

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Antworten (3)
Leider wahr

Hier werden menschen tiere pflanzen kaputtgemacht einzig aus dem grund sich die taschen zu füllen.. und von solchen kranken und deren üblen helfershelfern - diesen politkaspern - lassen wir uns kaputtmachen...

Ich teile deine Bedenken. Glaubt man den vielen Untersuchungsergebnissen der letzten Jahre, dann gibt es keinen Zusammenhang. Aber wir wissen ja, dass wir ständig belogen werden. Ich jedenfalls glaube niemand mehr. Es geht hier nur um die Interessen der Wirtschaft. Dem wird alles andere untergeordnet.

LG

Hallo,

Dieses Thema wird nach wie vor sehr kontrovers diskutiert. Gewiss stehen da-
hinter auch große wirtschaftliche Interessen. Kein Energieanbieter hat die
Motivation, unterirdische und damit teure Leitungen zu verlegen. Im Zweifel
sollte man also elektromagnetische Felder meiden, wann immer dies möglich
ist.
So empfiehlt es sich, das Telefonieren mit dem Handy zu beschränken, als
auch ein Gerät mit relativ geringen Emissionen zu wählen. Auch sollte man
auf elektrische respektive elektronische Geräte im Schlafbereich verzichten,
sowie WLAN-Verbindungen zumindest nachts deaktivieren. Ebenso vorsichtig
sollte man sich bei Schnurlostelefonen verhalten, bei denen gerade solche
mit digitaler Übertragung, welche inzwische die überragende Mehrheit reprä-
sentieren dürften, besonders belastend sein sollen.

Apropos Handy: Ich erinnere mich an eine Studie, erst wenige Monate
zurückliegend, die besagt, dass solche Geräte eben doch eine gewisse Ge-
fahr darstellen, konträr zu anderen Studien, so weit ich mich entsinne.

Doch zurück zu den Stromleitungen. Deine Freundin wird wohl nicht ohne
weiteres umziehen können oder wollen. Wenn Du anhaltende Bedenken hast,
kannst Du deiner Freundin eigentlich nur empfehlen, zumindest im Schlaf-
zimmer eine spezielle Wandfarbe zu verwenden, um die Strahlenimmission
zu reduzieren. In so präparierten Räumen sollte man allerdings nicht mit dem
Handy telefonieren. Entweder ist dies gar nicht erst möglich wegen der ab-
schirmenden Wirkung der Farbe, oder das Handy würde mit hoher oder voller
Leistung senden, was kontraproduktiv wäre.

Reflektiere aber auch, dass viele Dinge des täglichen Bedarfs ein ebenso
relevantes Risiko darstellen. Denke nur an Deine tägliche Nahrung oder an
Deine Textilien! Solche Produkte sollte man folglich mit Bedacht wählen.
Hier hat man Spielraum. Hier kann man handeln.

mfg
Firehawk

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