Hallo,
Dieses Thema wird nach wie vor sehr kontrovers diskutiert. Gewiss stehen da-
hinter auch große wirtschaftliche Interessen. Kein Energieanbieter hat die
Motivation, unterirdische und damit teure Leitungen zu verlegen. Im Zweifel
sollte man also elektromagnetische Felder meiden, wann immer dies möglich
ist.
So empfiehlt es sich, das Telefonieren mit dem Handy zu beschränken, als
auch ein Gerät mit relativ geringen Emissionen zu wählen. Auch sollte man
auf elektrische respektive elektronische Geräte im Schlafbereich verzichten,
sowie WLAN-Verbindungen zumindest nachts deaktivieren. Ebenso vorsichtig
sollte man sich bei Schnurlostelefonen verhalten, bei denen gerade solche
mit digitaler Übertragung, welche inzwische die überragende Mehrheit reprä-
sentieren dürften, besonders belastend sein sollen.
Apropos Handy: Ich erinnere mich an eine Studie, erst wenige Monate
zurückliegend, die besagt, dass solche Geräte eben doch eine gewisse Ge-
fahr darstellen, konträr zu anderen Studien, so weit ich mich entsinne.
Doch zurück zu den Stromleitungen. Deine Freundin wird wohl nicht ohne
weiteres umziehen können oder wollen. Wenn Du anhaltende Bedenken hast,
kannst Du deiner Freundin eigentlich nur empfehlen, zumindest im Schlaf-
zimmer eine spezielle Wandfarbe zu verwenden, um die Strahlenimmission
zu reduzieren. In so präparierten Räumen sollte man allerdings nicht mit dem
Handy telefonieren. Entweder ist dies gar nicht erst möglich wegen der ab-
schirmenden Wirkung der Farbe, oder das Handy würde mit hoher oder voller
Leistung senden, was kontraproduktiv wäre.
Reflektiere aber auch, dass viele Dinge des täglichen Bedarfs ein ebenso
relevantes Risiko darstellen. Denke nur an Deine tägliche Nahrung oder an
Deine Textilien! Solche Produkte sollte man folglich mit Bedacht wählen.
Hier hat man Spielraum. Hier kann man handeln.
mfg
Firehawk