Im internationalen Vergleich hat Deutschland strenge Richtlinien, was die Trinkwasserqualität anbelangt. Allerdings belasten zunehmend tatsächlich z. B. Medikamentenrückstände das Trinkwasser, wie u. a. Spiegel Online berichtet (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/chemie-medikamenten-cocktail-im-trinkwasser-a-314868.html). Diese werden u. a. für die zunehmende Infertilität verantwortlich gemacht.
Im Norden und Osten Deutschlands sind zudem nach wie vor zum Teil noch Bleirohre in den Häusern verbaut. Auch Kupferrohre können ein Problem darstellen, insbesondere, wenn das Wasser einen vergleichsweise niedrigen pH-Wert hat. Auch Dünger (Gülle) kann in Regionen mit intensiv betriebener Landwirtschaft ein Problem darstellen – hier muss das Wasserwerk das Trinkwasser teilweise chloren, um Keime abzutöten. In einigen Regionen ist zudem Uran im Trinkwasser ein Problem – seit 2011 gibt es diesbezüglich zwar einen Grenzwert (10 Mikrogramm pro Liter), aber Verbraucherschützer, wie z. B. foodwatch, halten diesen nach wie vor für zu hoch – insbesondere für Säuglingsernährung. Sie fordern einen Höchstwert von 2 Mikrogramm pro Liter analog dem Grenzwert für Mineralwässer, die mit dem Siegel “Geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" werben dürfen – alle anderen Mineralwässer besitzen übrigens überhaupt keinen Grenzwert für Uran.
Vor diesen Belastungen schützen kann man sich mit Wasserreinigern / Trinkwasseraufbereitungsanlagen z. B. auf der Basis von Umkehrosmose. Umkehrosmose-Technik wird in der Gastronomie zur Aufbereitung von Spülwasser und bei Meerentsalzungsanlagen schon lange eingesetzt und funktioniert auf molekularer Ebene, sodass man wirklich pures H2O gewinnt. Inzwischen gibt es diese Anlagen auch für den Heimgebrauch zu erstehen, wenn auch nicht ganz billig. Ein erfahrener Anbieter ist hier z. B. opuris (http://www.opuris.com/), der auch die Möglichkeit bietet, kostenlos Teststreifen bei ihm zu bestellen, um einen ersten groben Überblick zu gewinnen, ob das eigene Leitungswasser überhaupt belastet ist.