Nur in den seltensten Fällen
Zunächst einmal sollte man zwischen "gesundheitlichen Risiken" und "Nebenwirkungen" durch einen Entzug unterscheiden.
Eine erheblich gesundheitliche Gefährdung wird ja erst durch "Konsum" einer Droge (Zigaretten, Alkohol etc.) hervorgerufen und ja nicht auf Grund dessen "Verzichts" !
Begleiterscheinungen, bzw. die Intensität an Nebenwirkungen sind bei einem Entzug allerdings auch sehr unterschiedlich und individuell, weil dies von verschiedenen Faktoren/Indikatoren als z.B. extrem starker Kettenraucher/Konsum usw. abhängig sein wird und man hier abwägen sollte, ob ein so genannter "kalter Entzug als einsamer Kämpfer" nicht besser doch durch professionell Therapie begleitende Mittel ergänzt werden sollte, denn insbesondere in der Anfangszeit können die Nebenwirkungen des Entzugs (Schlafstörungen, Nervosität etc.) durchaus starken Einfluss auf die Lebensqualität haben, die in schweren Fällen mitunter zu schweren psychologischen Problemen führen können, wie z.B. Depressionen und somit auch in Kettenreaktionen körperlich gesundheitliche Folgeprobleme mit sich führen können.
Solche Fälle sind allerdings die Ausnahme, aber eine ehrliche Antwort auf diese Frage.
Jeder Entzug- ganz gleich welcher Art, wird den Körper&Geist zunächst in Mitleidenschaft ziehen und da kann man einen noch so eisernen Willen haben,
aber wenn man jedoch merkt, das man sich mit seiner abrupten Selbsttherapie hinsichtlich Gesundheit gefühlt eher in eine negative, auch nicht wirklich gesündere Richtung zu entwickeln scheint, sollte professionelle Beratung und Hilfen in Anspruch nehmen.
Das muss letztlich aber jeder für sich entscheiden welchen Weg er weg vom Tabak nehmen möchte und das ist auch okay so.
Grundsätzlich würde ich mich nie einer Empfehlung anschließen, das ausgerechnet "Dies oder Das" das ausschließlich Beste für einen sei.