Spitzentanz ist für Eiskunstläufer absolut TABU
Die Vereinskollegin deiner Mutter hat absolut recht, du darfst nicht auf der Spitze stehen!
Die Bänder deiner Füße werden für den Schlittschuh überdehnt und das schadet deiner Stabilität. Ein hoher Spann ist für eine Eiskunstläuferin eher von Nachteil.
Ballett für Eiskunstläufer muss sehr speziell sein und der Fusspann, muss während des Unterrichts natürlich fest gestreckt werden! Auf keinen Fall, darf man Spannerweiterung und Dehnung, wie bei einer klassischen Ballerina anstreben.
Da musst du dich entscheiden. Eiskunstlauf auf hohem Niveau oder Ballett.
Eiskunstläufer sollten spezielles Ballett-Training + Athletik, oder Trockentraining, wie es in manchen Vereinen heißt, machen.
Zum Ausgleich, Entspannung, Schwimmen (locker, keine Leistung)
Sportarten, wie Akrobatik und Kunstturnen, passen mit dem Eiskunstlaufen auch nicht zusammen. Die Wirbelsäule wird hierbei extrem überdeht und dadurch "geschwächt". Eiskunstläufer müssen hohe Sprünge abfangen, da muß der Rücken stark und stabil sein. Natürlich auch gleichzeitig flexibel genug um die Billmann-Piruoiette zu drehen. Die richtige Methodik lernt man nur von einem Eiskunstlauf-Trainer.
Eigentlich sollte dein Ballettlehrer wissen, dass du kein Spitzentanz machen darfst. Es sei denn, er möchte nicht so gerne auf dich als Tänzerin verzichten. Sinnvoll ist es aber nicht für dich.
Pilates, Parterre Ballett, spezielles Ballett im Wasser, wären optimal.