Kindheitstraum - Buch schreiben und veröffentlichen

Hallo meine Lieben!

Aufgrund einer Verletzung bin ich zur Zeit in meinem Bewegungsradius eingeschränkt und da fallen alle möglichen sportlichen Aktivitäten oder anstrengende Bewegungen flach. Daher habe ich derzeit wesentlich mehr Freizeit als sonst und darum habe ich mir überlegt einen meiner Kindheitsträume wahr werden zu lassen: Ich möchte gerne ein Buch schreiben!

Am liebsten einen Krimi. Und auch wenn ich dank diverser Fernsehserien sehr viele Ideen habe und regelmäßig neue Inputs bekomme, weiß ich nicht, wie ich anfangen soll. Worauf muss ich denn beim Schreiben eines Buches achten?

Antworten (22)

Sicherlich braucht da jeder etwas anderes und ist auf einem anderen Stand. Deshalb macht es ja auch viel mehr sinn da nicht in Gruppen zu üben sondern wirklich nur der Autor und sein Coach. Einige Übungen wären sicher auch in der Gruppe möglich.

Das Veröffentlichen eines Buches wird wohl der letzte Schritt sein. Wenn man da alle Punkte auf dem Weg dorthin erfüllt hat, ist es ein nachvollziehbarer Schritt. Ich finde nicht, dass es für jeden das ultimative Ziel ist. Wenn man es aber schaffen möchte, muss man auch etwas dafür tun. Eben Üben und sich Weiterentwickeln. Als Bergsteiger fangt ja auch niemand mit dem Mount Everest an sondern man steigert sich, lernt immer neue Techniken kennen, baut seine körperliche Verfassung aus und sammelt auch viele Erfahrungen auf den kleineren Bergen. Ähnlich sehe ich es halt beim Schreiben auch. Selbst wenn es von Anfang an das Ziel ist mal sein eigenes Buch in Händen zu halten, muss man halt auch verstehen, dass es dazu viele kleine Schritte benötigt. In den Regalen sieht man halt nur die Bücher der Autoren. Wie viel Arbeit sie davor aber hatten, sieht man nicht. Da werden wohl einige gar nicht erkennen welch mühsamer Weg das eigentlich ist. Ob sich es dann im Nachhinein die Autoren so vorgestellt haben wäre mal interessant zu wissen.
Alternativen gibt es heutzutage schon einige. Finde es auch gut, dass da jedem die Möglichkeit gegeben wird. Wenn Er oder Sie es dann wirklich will, kann ja jeder für sich selbst entscheiden was er wie machen möchte. Hier gilt es sich halt im Vorfeld gut zu informieren was auf einem zukommt. Da gibt es sicher auch Unterschiede zwischen den Menschen. Einer braucht dies, ein anderer jenes. Von daher würde ich jetzt gar nicht sagen, für alle ist der Weg der beste. Man muss schauen was zu einem passt und dann entscheidet man.

Ich finde auch das ist ein Schritt, den man halt lernen muss. Bei manchen reicht es wohl aus wenn man ihnen empfiehlt einen Lektor aufzusuchen. Andere brauchen hingegen die schlechten Kommentare im Internet um es zu verstehen:) Aber auch das ist ein Lernprozess und hoffentlich nimmt man dann die Erfahrungen auch für den nächsten Schritt mit. Wenn es bewusst gewählt wurde, hätte ich damit auch kein Problem. Das größere Problem dürfte eher sein, dass man glaubt es wäre so richtig und in Ordnung. Da werden schnell mal die eigenen Erwartungen enttäuscht. In der Situation werden wohl auch einige die Motivation verlieren. Deshalb finde ich es wichtig realistische Vorstellungen zu haben. Mit einem nicht lektorierten PDF im Internet wird man wohl eher nicht zum Star:) Wenn man diese Vorstellung hat, wird man wohl enttäuscht. Aber vielleicht lernt man daraus. Besser als dann aufzugeben. Die Erfahrungen muss man vielleicht mitnehmen wenn man es sich nicht vorher schon erklären lassen hat.

Schritt für Schritt, such dir deinen Weg. mach was dir hilft. Dann hast du auch Spaß an der Sache. Denke darum geht es ja auch. Wenn man dann mal sein eigenes Buch in Händen hält, wird man sich ja vor allem auch an dem Prozess erinnern, der es möglich gemacht hat sein Buch in den Händen zu halten. Da möchte man sicher gute Erinnerungen haben. Sicher geht es nicht immer bergauf und man hat auch Rückschläge. Aber nicht entmutigen lassen und weiterüben und sich weiterentwickeln. Dann kann es schon was werden mit dem eigenen Buch.
Hoffe du hast Spaß am ganzen Prozess und hältst irgendwann dein Buch in Händen. Ich drücke dir die Daumen dafür und wünsche die viel Spaß.

Ich denke auch, dass ein Mittelding zwischen autodidaktischem Lernen und dem Lernen in Großgruppen am idealsten ist. Eben wegen den unterschiedlichen Bedürfnissen. Und gerade bei Autoren gibt es ja nicht nur Anfänger und Fortgeschrittene, sondern zum Beispiel auch solche, die bereits einiges an Können haben und dennoch Unterstützung beim Experimentieren mit neuen Textsorten brauchen.

Was das Buch verlegen lassen angeht, weiß ich auch nicht wie wichtig das Schreiberlingen generell ist. Ich glaube aber, dass sich fast jeder freuen würde, das eigene Werk, auf das man stolz ist, auch gedruckt in Bücherregalen stehen zu sehen. Mir würde es jedenfalls so gehen, aber ich weiß, dass es noch ein weiter Weg sein wird. Und wenn man nicht gleich für das Publikum schreibt, sondern auch für sich selbst, weil es das eigene Hobby ist, kann man auch von Glück sprechen, wenn einem die Verlage überhaupt die Chance geben das Buch zu verlegen. Finde es diesbezüglich aber gut, dass es Anbieter wie den Novum Verlag gibt, die auch Neuautoren eine Chance geben. Man muss halt immer schauen, welcher Weg für einen als Autor dann der richtige ist!

Eine gewisse Betriebsblindheit entwickelt beim Schreiben, glaube ich, jeder. Die Perspektive von Außenstehenden ist immer anders, als die eigene. Gerade wenn man sich gedanklich viele Jahre mit einem bestimmten Thema beschäftigt, hat man wahrscheinlich nicht immer klar vor Augen, wenn man bestimmte Logiklöcher nicht erklärt. Deshalb kann ich auch überhaupt nicht verstehen, dass es tatsächlich Autoren gibt, die stolz darauf sind ihre Manuskripte komplett ohne Lektorat und Korrektorat im Eigenverlag herausgebracht zu haben. Kann man schon machen, aber ich würde mir in dem Fall doch das bestmögliche Ergebnis wünschen und nicht einfach irgendein Ergebnis. Aber wie gesagt, wir leben zum Glück in einer Zeit, in der einem viele Türen offen stehen, so dass jeder die für sich passende wählen kann. Und wenn es beim Buch veröffentlichen so ist, dass sowohl Autor, als auch der Verlag etwas davon haben, dass sich das Werk verkauft, dann kann man wohl am ehesten auf eine fruchtbare Zusammenarbeit hoffen.

Ich selbst werde aber wirklich erst mal mit kleineren Challenges beginnen und weitere Erfahrungen sammeln. Wie genau es mit Terminen aussieht, weiß ich nicht. Ich denke, da es eher um individuelle Herausforderungen geht, ist das eher flexibler. Die Novum Anthologie erscheint regelmäßig in bestimmten Abständen, weiß aber gerade nicht wie häufig, aber schon mehrfach jährlich. Da wäre das Schreiben dann wohl schon irgendwie mit einer Deadline verbunden, ist aber für mich insofern spannend, als dass man dadurch das eigene Können mal einem breiteren Publikum zugänglich machen kann und man sich auch schon mal im kleinen Maßstab als Autor einen Namen machen kann.

Da wird wohl auch jeder etwas anderes brauchen. Je individueller man da auf den Menschen eingehen kann, umso besser ist es dann halt auch. Zuerst muss man aber denke ich klar sein, was man eigentlich möchte. Je nachdem wird man dann auch üben können. Vielen wird es ja schon reichen besser zu werden oder sich in einigen Dingen weiterzuentwickeln. Ob da dann gleich jeder das Ziel hat selbst zu veröffentlichen denke ich mir eher nicht. Aber irgendwann wird einem da wohl auch der Ehrgeiz packen. Also je länger man da bei der Sache dabei ist, desto mehr möchte man bestimmt auch noch diesen Schritt gehen. Finde es toll, dass man da so auf dich eingeht und es dir auch zu helfen scheint. Solange du da Spaß hast, ist das ja die Hauptsache.

Wenn hinter der Kritik jemand steht, der es gut mit einem meint, dann sollte man auch deren Einblick ernst nehmen. Es soll ja auch Leute geben, die in dem ein oder anderen beriech mehr Erfahrungen gemacht hat als man selbst:) Wenn da also die Intention hinter der Kritik eine positive ist, sollte man zumindest mal über die Einwende nachdenken. Oft merkt man es ja auch selbst gar nicht mehr, man ist betriebsblind und sieht seine Fehler gar nicht. Da ist es gut wenn da mal jemand von außen einen Blick drauf wirft und dann sagt was man verbessern kann. Wenn das jetzt eine Person ist, die mir nichts Gutes will, na dann nehme ich die Kritik auch nur bedingt an. Aber wenn wie in deinem Fall schon ein echter Coach dahintersteht, würde es mir schon sehr leicht fallen die Einwende erst zu nehmen und dann daran zu arbeiten.

An so einer Challenge kannst du sicher mal teilnehmen. Da scheint es ja dann wirklich um was zu gehen. Vielleicht braucht man auch hin und wieder mal den Druck. Ich habe das auf der Uni auch immer gebraucht. Je näher der Abgabetermin gerückt ist, desto mehr habe ich dann schreiben können. Außerdem lernt man dann auch gleich mit Druck umzugehen. Also ich würde es schon verstehen wenn du da mitmachen möchtest. Stell dich dem Wettbewerb und schau wie es dir ergeht. Sicherlich auch eine gute Erfahrung. Gibt es diese Wettbewerbe laufend oder sind die immer zu bestimmten Terminen?

Bei mir läuft es wirklich wie ein Coaching ab, wobei die Schreibwerkstatt auch unterschiedliche Angebote hat. Falls man nur noch ein paar Lücken zu schließen hat, kann man zum Beispiel bei diesem Dienstleistungsverlag auch sowas wie Ghostwriting in Anspruch nehmen. Darum ist es mir aber nicht gegangen und ich finde es deshalb gut und wichtig, dass auf die verschiedenen Bedürfnisse von Autoren individuell eingegangen wird! Bei mir wurden jetzt einige Unstimmigkeiten in der Plotstruktur aufgedeckt und ich habe jetzt einen besseren Begriff davon, worauf ich achten muss, damit es in sich stimmig bleibt oder wird. Auch was meine Selbstzweifel angeht, tut mir die professionelle Unterstützung wirklich gut.

Zuerst hatte ich ja wirklich große Bedenken wegen Kritik, aber mir wurde vermittelt, dass jedem absolut klar ist, dass Autoren sich ihren Texten verbunden fühlen. Und dass die Kritik am Text aber nicht mit Kritik an mir als Autorin gleichzusetzen ist. Da eine gewisse professionelle Distanz zu meinem eigenen Werk einzugehen, war und ist für mich wirklich nützlich. Gut finde ich, dass nicht alles, was ich zuvor schon geschrieben hatte, verrissen wurde, sondern einzelne, klare Kritikpunkte herausgegriffen und begründet wurden. Damit kann ich gut arbeiten!

Bei der Challenge, an der ich teilnehmen möchte, handelt es sich jetzt nicht wirklich um einen Wettbewerb, bei dem es einen Sieger und Verlierer gibt. Oder Noten am Schluss. Es geht bei der Schreib-Challenge der Schreibwerkstatt des Novum Verlags darum Freude am Tüfteln an Geschichten zu haben und durch professionelles, lektorisches Feedback am Ende mit neuen Erfahrungen, Perspektiven und erweiterten schriftstellerischen Werkzeugen hervorzutreten.

Eine solche Challenge ist eine Art kleines Geschwisterchen zur Buchveröffentlichung, der Text kann unterschiedlich veröffentlicht werden. Zum Beispiel im Buchland-Magazin, auf dem Blog oder auch in einer der regelmäßig erscheinenden Novum-Anthologien. Je nachdem, wie es halt am passendsten ist. Ich freue mich darauf in diese Richtung Erfahrungen sammeln zu können und auch zum ersten mal mit dem Lektorat in Austausch zu stehen und so. Und das, ohne dass ich gleich ein ganzes, fertiges Buch abliefern muss. Bis es soweit ist, wird es nämlich wohl wirklich noch einige Zeit dauern. Aber gut Ding will Weile, oder was meint ihr?

Finde ich spannend wie das abläuft. Das ist dann ja wirklich ein Coaching. Denke mir schon, dass bringt sehr viel und bringt einem dann auch wirklich weiter. Wo merkst du denn am meisten dass du dich gesteigert hast oder wo du dich weiterentwickelt hast?
Schreibst du dann auch Übungen und die werden dann mit den Ergebnissen der anderen Verglichen bzw. siehst du was die anderen zu der jeweiligen Aufgabe schreiben?
Ich denke im Sport ist es halt auch der Vergleich durch Wettkämpfe, der einem motiviert noch mehr zu machen. Dann wird man noch besser und sieht das dann auch in den Ergebnissen. Beim Schreiben stelle ich mir das jetzt ein wenig schwieriger vor. Sicher wird es da auch Schreibwettkämpfe geben aber da sieht man dann nicht unbedingt die Ergebnisse. Also Ergebnisse vielleicht schon aber nicht woran es gelegen hat und warum jetzt andere besser bewertet werden.
Das ist dann wohl ganz natürlich und nicht nur im Sport so, man will sich dann halt auch mit Anderen vergleichen. Man ist wohl selbst stolz auf das, was man bisher geleistet hat und möchte mal sehen wo man im Vergleich zu den anderen steht.
Dürfte wohl auch eine gute Möglichkeit sein, dazu braucht es ja auch keinen engen Kontakt. Da wird wohl jedem eine Aufgabe gestellt und dann muss man in einer bestimmten Zeit sich eine Geschichte einfallen lassen. Oder wie läuft das ab?

Danke dir für deine mentale Unterstützung, Healthproo! Mut zugesprochen zu kommen, hilft mir, so banal es klingt, wirklich sehr dabei Durststrecken und auch Schreibblockaden durchzutauchen, mich hinterher wieder aufzuraffen und weiterzumachen!

zwyzwa, lehrreich ist meine Teilnahme an der Schreibwerkstatt auf alle Fälle! Ich bin echt froh, dass es inzwischen auch so tolle Möglichkeiten gibt, sich auch von zuhause aus bei der persönlichen Weiterentwicklung, in dem Fall als Autorin, unterstützen zu lassen. Bei meinem Schreib-Coaching werde ich online und bei Bedarf auch telefonisch von einem professionellen Lektor unterstützt, der schon ewig in seinem Beruf ist und wirklich viel gelesen und auch verbessert hat. Man merkt auch gleich, dass er einerseits sehr schnell das individuelle Verbesserungspotential entdeckt, andererseits die Übungen für mich aber auch so anpassen kann, dass sie mich herausfordern, aber nicht überfordern. Und an Herausforderungen wächst man ja, nicht wahr? Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich froh bin diesbezüglich kompetente Unterstützung zu haben, um mir neues Know-How aneignen zu können. Freude am Experimentieren sollte man aber unbedingt mitbringen!

Das war bei dir beim Sporttraining wahrscheinlich auch so? Egal ob Schwimmen oder Fußball, es ist ja immer so, dass man oft auch Motivation braucht, um bestimmte Grenzen überschreiten und über sich hinauswachsen zu können. Beim Musizieren ist es auch so. Autodidaktisch stehen die meisten irgendwann an und brauchen Hilfe zur Selbsthilfe, um einen bestimmten Punkt überwinden zu können.

Und wo man wahrscheinlich auch eine Parallele ziehen kann: Wenn man sich im Wettbewerb mit anderen misst, stachelt das ja auch nochmal zusätzlich an. Ich denke, ich werde wohl in den kommenden Monaten auch an Schreibchallenges teilnehmen und so einen oder mehrere meiner Textproben einem etwas größeren Publikum zugänglich machen. Nicht unbedingt, weil ich Schulnoten oder Preise brauche, sondern einfach einen Anreiz um weiter mit Freude dran zu bleiben.

Ich hoffe es für dich. Ich finde Kritik sollte man nicht als unbedingt negativ einstufen. Es kommt immer darauf an welche Intention man dahinter hat. Wenn man jetzt nur jemanden runtermachen möchte und dieser Person schaden möchte, ist es natürlich negativ. Aber das sind dann wohl nur die wenigsten Menschen bzw. Menschen, auf die man so und so nicht hört weil man schon weiß, sie werden diese Intention haben.
Aber wenn hinter der Kritik positive Aspekte stehen, sehe ich da viel lehrreiches. Andere Menschen haben andere Erfahrungen gemacht und geben die dann eben weiter. Da finde ich ist nichts schlechtes dran. Die meisten Menschen wollen ja nichts schlechtes und wollen helfen. Vor allem wenn es sie nichts kostet und man nur ein wenig reden oder schreiben muss.
Vielleicht habe ich halt da auch einen andren Zugang weil ich als ich noch jung war viel Sport im Verein gemacht habe. Da hat dann auch immer der Trainer gesagt was man anders machen muss. Der macht das dann ja auch nur um einen weiterzubringen. Einerseits natürlich um selbst dann besser zu werden, andererseits um dann der Mannschaft noch besser helfen zu können. Gut, in diesem Fall hat dann eben die Person, die Kritik ausübt auch einen Vorteil daraus. Die Mannschaft spielt besser und hat mehr Erfolg, das färbt dann eben auch auf den Trainer ab. Aber auch wenn nicht denke ich würde da niemand auf die Idee kommen und diese Kritik als negativ auffassen.
Ich denke du musst daher nicht Angst vor Kritik an sich haben, solltest aber natürlich immer abwägen was jetzt die Intention der Person ist, die sie äußert.
Ich hätte jetzt nicht viel daran dich übertrieben zu kritisieren, mir ist fad und ich tausche mich mit anderen aus. Da ist die Wahrscheinlichkeit gering, dir schaden zu wollen. Wenn das jetzt ein Konkurrent ist und es heißt er oder du. Dann ist da eventuell schon ein negativer Gedanke im Hintergrund sollte diese Person Kritik äußern. Aber das wird man dann ja auch selbst so einschätzen können.

Das ist dann mal ein Geschenk, dass man wirklich brauchen kann in deinem Fall:)
Findet das dann online statt oder wartet man da bis es wieder von Person zu Person möglich sein wird so einen Kurs zu geben?
Würde mich interessieren was du dann dort gemacht hast und wie das abläuft.

Ich find dein Vorhaben klasse! Ich drück dir die Daumen, das machst du :)

Einen total offensichtlichen Bezug zu mir und meinem Leben gibt es in dem, was ich geschrieben habe, nicht. Aber nur weil man etwas in einen zum Beispiel historisch anderen Kontext setzt, heißt es ja nicht, dass es nicht unter der Oberfläche nicht doch wahnsinnig viele Parallelen zu einem selbst geben würde. Natürlich beeinflusst einen das eigene Leben immer bezüglich dessen, was man schreibt. Ganz ohne geht es, denke ich, nicht. Auch nicht dann, wenn man zum Beispiel eine Biographie als Auftragsarbeit für jemand anderen schreiben würde. Alleine wie man sich ausdrückt, welche Worte man verwendet und so weiter, ist ja immer auch ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.

Mit dem Novum Verlag hatte ich jetzt bezüglich der Schreibwerkstatt schon Kontakt und habe auch einen Gutschein für ein Schreibtraining unter dem Weihnachtsbaum gehabt. Ich bin schon sehr gespannt auf die Erfahrungen, die ich machen werde. Aber ich gehe fest davon aus, dass mich das in meiner Entwicklung ein gutes Stück weit weiter bringen wird. Und wer weiß, vielleicht gewinne ich auch so mehr Selbstvertrauen, um mich dem Feedback anderer Autoren stellen zu können?

Ich denke das kommt aber auch darauf an um welche Art Geschichte es sich handelt. Je mehr Bezug es da zum eigenen Leben gibt, desto mehr leidet man natürlich unter Kritik. Letztlich ist es dann ja Kritik am eigenen Leben, am eigenen Handeln, an der eigenen Person und am eigenen Charakter. Wenn es eine erfundene Geschichte mit fiktiven Charakteren ist, hat man wohl weniger Bedenken. Dann ist Kritik eher dem eigenen Schreibstil geschuldet.

So wie du es beschreibst und deine Anforderungen und Wünsche beschreibst, denke ich auch du bist dort sehr gut aufgehoben. Ein Versuch ist es bestimmt wert sich da näher damit zu beschäftigen. Individuelle Förderung und Hilfestellungen bringen einem sicherlich sehr viel. Gerade wenn man sich bei einigen Punkten sehr unsicher ist.

Ich denke wenn du da persönlichen Kontakt mit anderen Autoren hast, dann werden die dir auch sagen, dass du da vor Feedback keine Angst haben musst. Wenn es dein Wunsch ist ein Buch zu veröffentlichen dann wirst du früher oder später mit Reaktionen rechnen müssen. Besser du machst die schon bevor das Buch veröffentlicht ist und kannst noch was daran ändern als im Nachhinein und das Buch liegt schon fertig in den Regalen. Dann lässt sich nur mehr schwer etwas ändern:)

Ganz von der Hand zu weisen ist es natürlich nicht, dass ich ein wenig unsicher bin. Ich meine, ich schreibe ja, weil mir das am Herzen liegt und ich finde, man macht sich ein Stück weit verletzlich, wenn man sich anderen öffnet, obwohl man noch nicht ganz sicher ist. Wäre ich schon soweit, dass ich mein Geschriebenes gut genug fände, bräuchte ich ja keine Unterstützung, sondern würde überzeugt von mir selbst versuchen ein Buch verlegen zu lassen.

Mir wäre es da eben lieber, wenn jemand sich direkt um mich kümmert. Ich denke, ich werde es wohl mal mit der Schreibwerkstatt vom Novum Verlag versuchen und mir da ein Angebot raussuchen, das für mich passt. Da ist dann sichergestellt, dass sich ein hauseigener Lektor auf Augenhöhe um mich kümmert und ich wirklich auch das Lerne, was ich brauche. Ich werde da wirklich mal anrufen und nach Details fragen!

Wenn ich mich dann weiterentwickelt habe, kann ich mir aber auch gut vorstellen anderen, fremden Menschen mal Einblicke in mein Werk zu geben, um mir möglichst vielseitiges Feedback einholen zu können. Noch bin ich aber nicht so weit. Und hier mag ich jetzt Textausschnitte oder gar alles auch nicht veröffentlichen, ich träume ja schon davon das mal als Buch in den Läden zu sehen, wenn die Zeit reif ist!

Da kommt leider vieles zu kurz in dieser Zeit, geht wohl vielen so.
Ich weiß zwar nicht ob es der Grund ist aber ich denke du hast ein wenig Angst vor der Meinung anderer. Oder was hast du dagegen in Gruppen zu üben? Sich mit anderen auszutauschen bringt einem ja auch selbst sehr viel. Da hat man dann Menschen die in ziemlich genau derselben Situation sind wie man selbst. Man sieht da auch wie andere mit der Sache umgehen und kann für sich vieles mitnehmen. Wenn es jetzt darum geht in Gruppen zu lernen, geht es mir ähnlich. Ich habe immer viel lieber alleine gelernt weil ich da mein eignes Tempo vorgeben konnte und mir das angeschaut habe, was ich brauche. Aber in deiner Situation geht es ja auch darum wie man sich verhält mit dem, was auf einem Zukommt. Da denke ich schon, dass man viel vom Austausch mit anderen profitiert.
Denke auch, es geht sehr in die Richtung, die du suchst. Ich würde an deiner Stelle mal Kontakt mit denen aufnehmen und eventuell da mehr Infos anfordern. Vielleicht siehst du ja dann, dass es genau das ist, was du suchst. Mit Ghostwriting hat das denke ich wenig zu tun. Da versucht man dann wirklich den Schreibstil zu verbessern und einem zu zeigen auf was man alles achten muss beim Schrieben. Wenn da irgendwelche Probleme auftreten wird man sicher auch klären können warum und wie man eben nicht in diese Situation kommt.

Dazu wird man wohl die einzelnen Textfragmente lesen müssen. Ich bin jetzt kein Trainer oder gar Mentor, ich würde mir eventuell mal ansehen ob diese einzelnen Fragmente nicht auch eine Art Plan sein können. Also du hast dann schon die einzelnen Teile, fügst sie jedoch nicht so zusammen indem du eine kurze Überleitung schreibst, sondern das ist dann quasi dein roter Faden und den spinnst du dann zusammen. Ist natürlich schwer da jetzt als Außenstehender was dazu zu sagen wenn man den Text nicht kennt:)

Schreiben lernen

Zu Lesungen würde ich tatsächlich wahnsinnig gerne mal wieder gehen, auch das Theater und das restliche kulturelle Angebot fehlen mir sehr! Für Workshops bin ich aber generell nicht wirklich der Typ, ich lerne nicht so gut in Gruppen und finde Teamwork, gerade mit Fremden, teilweise echt schwierig und für mich nicht besonders gewinnbringend. Es ist mir lieber, wenn man gezielt auf mich und meine Situation eingehen kann. Das, was du von Novum geschrieben hast, klingt für mich eher nach was, was in meine Richtung gehen würde, super dass der Dienstleistungsverlag auch sowas anbietet! Ghostwriter brauche ich zwar keinen, aber Schreibtraining würde wahrscheinlich schon Sinn machen! Mein Ziel für den NaNoWriMo habe ich zwar schon fast erreicht und werde es auch schaffen, aber mit der Qualität bin ich halt so gar nicht zufrieden. Da muss ich mir eingestehen, dass noch viel Luft nach oben ist, bevor ich irgendwann mal ans Buch verlegen lassen denken kann.

Was mein Buch beziehungsweise eher die Textfetzen angeht: Ob man daraus wirklich was Gutes zusammennähen kann, weiß ich nicht. Ich würde es mir wünschen, weil durchaus Herzblut drinsteckt. Vielleicht wäre es aber wirklich am sinnvollsten, wenn ich nochmal einen Schritt zurückgehen würde, alles aufdröseln und neu machen würde? Kann man auch bei so einer Einschätzung eine fundierte Hilfestellung bekommen?

Normalerweise würde ich sagen, besuch ein paar Workshops, treffe dich mit anderen Autoren, gehe zu Lesungen, ... Aber das wird wohl jetzt gerade etwas schwer sein. Vielleicht kannst du dir auch einen Schreibtrainer suchen. Wenn das etwas für dich ist, der Novum Verlag bietet so etwas auch an. Da hat man dann ein privateres Umfeld in dem einen Weitergeholfen werden kann. Denke da kann man sehr viel mitnehmen und auch die Mentoren werden ja noch wissen wie es bei ihnen war, als sie noch ganz am Anfang standen.
Wenn man da noch wenig oder sogar gar keine Übung darin hat, ist es schwer. Woher soll man es denn auch wissen? Man hat ja noch keine Erfahrungen gemacht. Ich würde schon sagen, in solchen Situationen benötigt man Hilfe. Schade, dass wir jetzt in so einer Lage sind, sonst hätte man da natürlich mehr Möglichkeiten. Beim Schreiben eines Buches wird man auf viele Probleme treffen, an die man am Beginn noch gar nicht gedacht hat. So leicht wie einige glauben, ist es dann halt doch nicht.
Ich kenne jetzt deine Geschichten nicht, aber woher weißt du denn, das man sie zusammenfügen kann?
Hast du da in deinen Geschichten immer dieselben Charaktere? Sind das quasi mehrere Kapitel?

Wie schafft man es ein Buch zu schreiben?

Dieses Jahr ist bei mir, wahrscheinlich ähnlich wie bei vielen anderen, so einiges anders gekommen, als ich mir das ursprünglich gedacht und gewünscht hätte. Aber wie sagt man so schön? Leben ist das, was passiert, während man dabei ist Pläne zu schmieden.

Geschrieben habe ich schon mein ganzes Leben lang sehr gerne und ich hatte auch schon vor etlichen Jahren eine Idee für mein Buch. Und zwar soll es eine Art Science Fiction Märchen für Erwachsene werden. Ideen habe ich viele in meinem Kopf und auch einige Sequenzen habe ich glasklar vor meinem inneren Auge. Einige Passagen habe ich im Frühling schon niedergeschrieben, im Sommer ist das Schreib-Projekt aber wegen beruflichem Stress wieder in den Hintergrund gerückt.

Aktuell habe ich durch die jetzigen Bedingungen wieder viel Zeit für mich alleine zur Verfügung und ich war und bin fest entschlossen beim #NaNoWriMo, dem National Novel Writing Month, mit zu machen. Das Ziel dabei ist es 50.000 Wörter zu schreiben. Und was soll ich sagen? Obwohl mein Kopf voller Geschichten ist, gelingt es mir nicht diese miteinander zu verknüpfen und zu einem Großen und Ganzen zu verweben. Ich habe keine Ahnung wie ich das so strukturieren soll, dass etwas Gutes daraus wird und bräuchte, denke ich, dringend Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe. Ich brauche niemanden, der mir mein Manuskript schreibt, sondern schlicht und einfach kompetente Hilfestellung.

Am Ball zu bleiben fällt mir leider nicht leicht, ich habe aus Frust und Verzweiflung auch schon einige Seiten, die ich bereits geschrieben hatte, wieder gelöscht, weil ich so wahnsinnig unzufrieden war und mich die Muse irgendwie nicht küsst...

Wie habt ihr, die ihr schon Autoren seid, es geschafft euch durchzubeißen? Wo und bei wem habt ihr Hilfestellungen und fachkundige Unterstützung gefunden?

Hallo,

Find ich eine super Idee! Ich würde mir zuerst ein "Brainstorming" Sheet anfertigen in dem die wichtigsten Handlungsstränge bzw. Wendungen und die Protagonisten aufgeführt sind.

Außerdem sollte man immer versuchen am Ball zu bleiben - am Anfang ist das Projekt meist noch spannend und man ist motiviert. Irgendwann ist dann meist die Luft raus und man ist versucht das ganze Projekt immer weiter in die Zukunft zu verschieben. Da muss man sich dann durchbeißen und wenn man den Punkt mal überwunden hat läufts meistens.

Es ist ein echt tolles Gefühl das erste eigene Buch zu vollenden! Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Projekt.

Liebe Grüße,
Laura

Ja

Hallo! Das ist keine schlechte Idee. Wenn du es möchtest und wenn es dir Spaß bringen würde, dann warum denn nicht.

Ja finde auch, dass ist ein großer Vorteil, erspart einem sicher viel Zeit und Nerven wenn man alles beisammen hat.
Es gibt glaube ich verschiedenen Pakete bei denen man die Leistungen buchen kann, je nachdem welches Paket man dann nimmt ist mal mehr mal weniger dabei. Marketing machen sie auch, habe schon einen Stand von denen auf einer Buchmesse gesehen.
Bei Amazon kannst du die Bücher von dem Verlag auch bestellen und im Buchladen habe ich auch schon Bücher von ihnen gesehen.
Wenn es die Möglichkeit gibt das Buch dann auch in digitaler Form zu haben ist das sicher auch nicht schlecht, gibt ja auch viele denen ein E-Book schon lieber ist weil die dann nicht mehr alle Bücher zu Hause haben.
Wünsch dir jedenfalls viel Erfolg und hoffe du hast Spaß beim Schreiben;)

Ja es ist sehr praktisch alles unter einem Dach zu haben. Mir persönlich gefällt dabei auch gut, dass sie anbieten das Marketing komplett zu übernehmen und dann mein Buch bewerben würden.
Letztens habe ich auch online einige Bücher von dem Verlag gesehen, also als E-Book Version. Das heißt, wenn ich mein fertiges Manuskript hinschicke und sie sich bereit erklären mein Manuskript zu veröffentlichen, dann würde es sowohl in gedruckter als auch in digitaler Version erhältlich sein :)

Ja wenn es dir das wert ist warum nicht.
Das gute daran ist, dass man alles unter einem Dach hat. Man hat einen Ansprechpartner und die verschiedenen Arbeitsschritte werden dann durchgegangen.
Wenn man sich selbst darum kümmern muss, beim Self-Publishing etwa, dann muss man einen Lektor finden, eine andere Person beauftragt man mit der Grafik, ... und letztendlich muss man alles selbst koordinieren. Ganz abgesehen davon gibt es keine Hilfestellungen die man sicherlich gerade beim ersten Mal benötigt.
Also nur Mut und schreib dein Buch erst mal fertig und dann schau einfach was passiert, Möglichkeiten zum Veröffentlichen kennst du ja jetzt alle;)

Buch veröffentlichen

Nein, einen Blog möchte ich nicht schreiben. Einerseits ist das einfach nicht meine Art und andererseits hätte ich doch gerne ein richtiges, frischgedrucktes Buch in der Hand, das ich dann selbst als mein eigenes Werk bezeichnen kann.

Ich habe mich im Internet schon etwas über das Verlagswesen schlau gemacht und einiges recherchiert. Dadurch bin ich dann auf den Druckkostenzuschussverlag Novum Verlag gestoßen. Laut Homepage geben sie besonders Neuautoren eine Chance. Zudem bieten sie auch Lektorat, Covergestaltung und Marketing an, falls man das möchte. Das macht gibt mir schon sehr viel Hoffnung, dass mein Buch es wirklich in einen Buchladen schaffen kann :)

Schreiben finde ich für ein schönes Hobby und wenn es dir Spaß macht vergeht so die Zeit sicher schneller bis es dir hoffentlich wieder besser geht.
Ist zwar einfach gesagt aber die Qualität muss halt stimmen sonst hat man noch weniger Chancen als sonst schon veröffentlicht zu werden.
Vielleicht wäre ja auch ein Blog etwas was dir Spaß macht, ist zwar jetzt kein Buch aber deine Geschichten kannst du auch so mit der Welt teilen.

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