Leberzirrhose bei meiner Mutter - sie will trinken
Guten Abend,
heute ist mein erster Beitrag und ich möchte mich für alle Tipps und Ratschläge die schon geschrieben wurden bedanken. Meine Mutter hat Leberzirrhose im Endstadium (laut Ärztin).
Was liegt hinter uns? Trinken seit 20 Jahren - seit 8 Jahren ohne Halten - viel hochprozentige Dinge. Mindestes 3 Epiliptische Anfälle - 2 Entzüge (aber nur für uns Kinder- sie hat die Tage rückwärts gezählt bis Alkohol) - jetzt Leberversagen - Intensivstation - warmer Entzug mit Diazepan - wir waren täglich im Krankenhaus - Halluzinationen, dann kritisches Wochenende mit viel Schlaf - sollten auf alles vorbereitet sein - Leberkoma?!? - Magengeschwüre, Punktion kommt morgen, Krampfadern an der Speiseröhre - seit 2 Tagen Varizen über den Krampfadern - nach dem kritischen Wochenende geht es ganz schnell bergauf (innerhalb von 6 Tagen von nur noch schlafen und nicht sprechen können zu untergehakt die ersten Schritten gehen). Leider hat sie mit keinem Wort über Alkohol gesprochen - spreche ich sie darauf an - Themenwechsel - die Ärztin sagt auch, dass sie nichts davon wissen will. Streitet ab, dass sie hätte sterben können. Kommt jetzt in Kurzzeitpflege und ich habe das Gefühl, dass sie nur noch auf den Moment wartet, dass sie wieder Alkohol bekommt.
Die Ärzte sind super - sie haben uns im Krankenhaus über alles informiert - die Schwester sehr bemüht und sehr höflich, freundlich, liebevoll. Hut ab
Aber mich zerreißt es innerlich - soviele Menschen wollen einfach leben und bekommen keine Chance und andere machen einen langangelegten Suizid und zerstören auch die Leben der Kinder und derer Familien.
Wie geht Ihr damit um, wenn die trinkende Person überhaupt nicht aufhören will?
Vielen Dank für jeden Tipp