Leberzirrhose - Hilferuf einer Angehörigen
Hallo, ich melde mich hier weil ich sonst nicht weiß wohin ich mich wenden soll, ich bin am verzweifeln. .. Mein Papa 65 Jahre hat Leberzirrhose (B). Er Trank seit ich ihn kenne (33 Jahre) Kaum Alkohol wenn überhaupt, dann war es vieleicht an Neujahr oder Geburtstagen. Vor 18 Jahren wurde er durch eine OP mit Hepatitis verseuchtem Blut verseucht. Ein Arzt meinte das eventuell dadurch die Leberzirrhose ausgelöst wurde (sozusagen als Folge).
Da er auch seit etwa 30 Jahren Diabetes hat, seit 18 Jahren immer wieder kehrende Krebsgeschwüre, Schilddrüsen Probleme, Herz Probleme ect. Braucht er auch einige Medikamente.
Zur Zeit ist er Pflege bedürftig. Zu beginn der Leberzirrhose (bzw. Der Diagnose). War bis zu seinem hin und wieder mal verwirrthritszustand alles inordnung. Doch von zeit zu zeit wird er immer hilfebedürftiger, er kann sich nicht mehr alleine Waschen, nicht mehr alleine Essen, Er verliert ständig daß Gleichgewicht, und kann auch sonst nichts mehr alleine machen.
Ich selbst habe bereits meine Arbeit und mein Zuhause aufgegeben um für ihn da zu sein.
Eine Pflegestufe ist zwar schon beantragt, aber das geht nun laut AOK 12 Wochen. Für mich ist es im Grunde kein Problem mich um mein Vater zu kümmern und auch mein Mann unterstützt mich wo er nur kann, aber irgendwie breche ich ins geheime oft zusammen und achte immer darauf das mein Dad es nicht mitbekommt. Wie heute z.b. Wo er zwar mit meiner Hilfe auf die Toilette konnte, aber dich noch auf dem weg dort hin Urin verlor. Als ich ihm half wieder ins Bett zu kommen und ihm anschließenanschließend die Unterhose wechselte, sprach er davon nicht allein sein zu wollen und kam nicht zur Ruhe, ehe ich ihm sagte ich würde bei ihm bleiben. (Er schläft im Wohnzimmer auf einem Bett weil er ins Schlafzimmer im OG nicht mehr laufen kann). Nun schläft er zwar seelenruhig, aber ich sitze jetzt nun mit dem handy in der Hand auf der Couch gegenüber, schreibe euch und habe verdammte Angst um meinen Vater.
Es geht alles so schnell und ich würde ihm so gerne Helfen, weiß aber nicht wie ich das anstellen soll. Morgen früh wollte ich mit ihm zum Arzt (Labor Untersuchungen, Grippe Impfung) ich habe mindestens Tausende Fragen.
Vorallem weil ich vor 2 Wochen eine Schulung zwecks Diabetes machte um ihn dementsprechend zu versorgen.
Ich weiß einfach nicht wohin ich mich wenden kann wenn ich sonstige fragen habe. Gibt einfach überhaupt ein Forum zwecks Leberzirrhose für Angehörige?