12jährige Tochter
Hallo,
bin neu hier und verzweifelt.
"Rumkugel" hat mir total aus der Seele gesprochen, denn diesen Text hätte ich fast genauso schreiben können, nur sie schlägt mich nicht und ist sehr gut und sehr pflichtbewusst in der Schule. Liebe "Konsequente", Deine Antwort hört sich gut an, Du hast recht, wenn sie weglaufen, kommen sie zurück und das Recht ist auf deiner Seite, aber meine Tochter würde zu meinem Expartner, ihrem Vater, laufen, der sie mit offenen Armen auffängen würde, denn ich glaube, dass er über Jahre meine Tochter einer Art Gehirnwäsche unterzogen hat. Sie will ihm schon seit Jahren gefallen und macht was er sagt. Ich war immer fair, aber er hat uns vors Gericht gebracht, ihr noch vorher bepfohlen, vor Gericht zu sagen, dass sie öfter zu ihm möchte, was aber nicht war, aber sie hat es getan und es mir DANACH gesagt. Wir waren nicht verheiratet, aber ich war zu gutmütig und habe mit ihm das Sorgerecht geteilt, sie trägt seinen Namen, damit sie nicht meinen Ehenamen hat, weil er eifersüchtig auf meinen Exmann war, ich bin extra in dem kleinen Vorort geblieben, hab extra eine Wohnung hier in ihrem und seinem Umfeld gesucht, zum Dank hatte er vor Gericht einen Grund zu sagen, dass sie nun öfter zu ihm konnte, weil sie doch von ihrer Grundschule aus (sie war 6 J. bzw. 9 J. vor Gericht)zu ihm konnte. Andere verheiratete Väter haben weit weniger Rechte als er als unehelicher Vater, was ja zu dem Zeitpunkt noch ein Unterschied war, aber weil er das halbe Sorgerecht hat, hatte er alle Rechte und hat es mir heimgezahlt, dass ich ihn verlassen habe.
Nun habe ich Angst, dass meine Tochter zu ihrem Vater zieht, wenn ich ihr die Grenzen zeige. Ich weiss, das ist nicht richtig, aber es ist ein Teufelskreis. Auch jetzt im Sommerurlaub. Ich bekam von sämtlichen Leuten zu hören, dass sie sich über ihre Karte so gefreut hätten, auch ihren Freundinnen hat sie geschrieben, aber mir nicht. Jetzt die 3 wochen Ferien waren einfach schön, wir haben uns auch ausgesprochen, es war wieder so innig. Nun geht sie wieder morgen das Wochenende zum Vater, und sie ist wie vorher. Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll, stecke in einer Zwickmühle. Was soll ich tun? Bei der Aussprache meinte sie, sie hätte mich eine Zeitlang gar nicht gemocht, weil ich sie immer weggeschubst habe, kann mich nicht erinnern. Vorhin war sie wieder so frech, hat mich angeschnauzt. Ich habe sie gefragt, was los sei, sie sagte nichts, sie würde normal mit mir reden. Hat mich weggedrückt, ich kam wieder nicht an sie ran. wie kann ich mich verhalten?
Hab Angst, dass sie zu ihrem Vater geht, aber sie versteht sich wohl nicht mit seiner Freundin, aber sie redet trotzdem zwischendurch gut über sie, aber sie sagte mir auch, dass sie viel weint, ihr Vater lästert dann über seine Partnerin...Ich denke, er will sie auf seine Seite ziehen und denke auch, dass er umgekehrt auch über meine Tochter lästert seiner Freundin gegenüber, was ich allerdings nicht geäußert habe. Überhaupt mache ich ihren Vater nie schlecht oder so, im Gegenteil , habe ihn früher immer in Schutz genommen und auch seine Freundin. Bitte gebt mir einen Rat, ich weiss nicht mehr weiter. Wie schätzt Ihr die Situation ein?Gruß Melody