Nach jahrelangem Kampf gegen Haarausfall nun der Weg zur Perücke?

Hallo ihr Lieben. Ich wollte mich hier im Forum gerne darüber austauschen wie eure ersten Erfahrungen mit Perücken waren und warum ihr auf eine zurück greifen musstet. Bei mir ist es so, dass ich seit Jahren unter teils starkem Haarausfall leide, den sich niemand erklären kann. Eine Aussicht auf Verbesserung ist nicht in Sicht. Daher spiele ich mit dem Gedanken mir eine zu besorgen. Erwarte eure Beiträge zu diesem Thema! Bin gespannt!

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Hallo Moira,
mir geht es genauso, hatte immer dünner werdendes Haar und nach zwei Coronainfektionen und sehr vielen Todesfällen im Umkreis ist es immer schlimmer geworden. Die Entscheidung eine Perücke zu tragen war die beste überhaupt, seitdem geht es mir wesentlich besser und ich habe viel mehr Selbstbewusstsein. Traue mich wieder aus dem Haus und es hat mich noch nie jemand darauf angesprochen. Ich gehe ganz offen damit um und natürlich wissen Familie und Bekannte davon. Trau dich, du wirst es nicht bereuen.

Hallo zusammen,

also ich habe meine erste Perücke in einem Perückengeschäft gekauft. Dort wurde ich sehr gut und umfangreich beraten. Würde ich jederzeit wieder so machen. :-)

Gerade am Anfang ist es sehr schwer herauszufinden was zu einem passt und welche Machart am angenehmsten zu tragen ist. Auch das Aufsetzen und die Pflege der Perücke bedürfen etwas Hilfestellung am Anfang.

Mittlerweile habe ich den Dreh raus und bestelle meine Perücken im Internet.

LG,
Claudia

Mein Weg ohne Perücke

Hallo,
ich bin 17 Jahre alt und habe grade eine Chemotherapie hinter mir. Ich habe mir tatsächlich auch eine Perücke gekauft, habe sie während der intensiven Therapiezeit nur zwei Tage wirklich getragen.
Allerdings durfte ich auch nicht wirklich rausgehen und auf der Krebsstation haben die Mitpatienten auch keine Haare und man fühlt sich eher verbunden aufgrund der Haarlosigkeit.
Inzwischen darf ich wieder überall hin und habe auch jetzt keine Perücke auf, weil diese Zeit auch mich als Person gestärkt hat und ich für mich beschlossen habe, dass ich mich nicht verstecken möchte, sondern mich annehmen wie ich bin, und zwar komplett.
Wahrscheinlich habe ich damit leicht reden, da meine Haare wieder wachsen, wenn auch langsam.
Was ich noch anfügen muss, ist dass ich tatsächlich auch schon mehrfach Komplimente für meinen jetzigen Haarlook bekommen habe, mir wurde häufiger gesagt, dass es mein schönes Gesicht betont und meine Ausstrahlung durch die Mimik noch mehr zur Geltung kommt.
Ich weiß allerdings nicht genau, wie ich damit umgehen würde, wenn ich merken würde, dass meine Haare nicht mehr nachwachsen.
Aber im Moment plädiere ich einfach dafür, so zu sein wie ich bin.
Denn so bin ich am glücklichsten.
Liebe Grüße, und noch viel Erfolg auf deinem Weg, ob mit oder ohne Perücke. :)

Du kannst eine Perücke nur eine Zeit lang tragen und schauen, ob du es gut findest.
wenn nicht, kannste einen anderen Weg suchen :)))

Mein Weg zur Perücke

Hallo,
ich habe meine kompletten Haare im Alter von 13 Jahren verloren. Nun bin ich 27 Jahre alt und lebe inzwische länger mit Perücke als mit eigenem Haar.
Die Aussicht auf Besserung ist sehr unwahrscheinlich und somit habe ich gelernt damit umzugehen und die Vorteile in einer Perücke zu sehen.
Auch für mich war der Schritt zur Perücke nicht leicht. Denn dies im Alter von 13 Jahren zu akzeptieren, fiel mir wirklich nicht leicht. Ich habe das Thema lieber eine ganze Weile verdrängt und bin ca 1/2 Jahr wie ein "gerupftes Huhn" herum gelaufen, anstatt sich mit dem Thema zu beschäftigen. Sogar das Wort "Perücke" oder "Glatze" war für mich unaussprechbar.
Als ich den Schritt zur Perücke aber dann gewagt hatte, wurde mein Leben nach und nach leichter.
Heute bin ich sehr froh, dass ich meine Perücken habe und muss sagen, dass man in der heutigen Zeit mit dieser Krankheit leben kann. Was bleibt einem auch anderes übrig :)

Halbperücke

Bei mir ist es so, daß ich aufgrund aufgrund einer androgenetischen alopezie
seit 3 Jahren Haarersatz aus Kunsthaar trage. Ich hätte diesen Schritt schon
viel ehr wagen sollen. Viel zu lange haben mich meine feinen dünnen Haare
verärgert und beschämt. Mit dem Haarersatz fühle ich mich besser. Zwar nicht
100 prozentig aber besser als mit meinen wenigen Haaren.
Ich kann nur jeder Frau dazu raten die unter Haarschwund leidet.
Nicht zu lange rumquälen und sich ärgern.

mfg eine Gastleserin

Im Alter von 23 Jahren verlor ich aufgrund einer Krebserkrankung und den daraus resultierenden Chemotherapien meine recht üppige "Haarpracht". Da es seitens der Ärzte hieß, daß die Haare innerhalb von 5-7 Monaten wiederkommen würden, ich aber während dieser Übergangszeit nicht wie Kojak herumlaufen wollte, habe ich mir seinerzeit eine Perücke gekauft. So richtig glücklich war ich nicht damit, aber immerhin besser, als "oben ohne" unterwegs zu sein. Meine Haare wollten aber nicht so recht wiederkommen, sodaß ich entscheiden mußte
Perücke als Dauerlösung oder mit Glatze durchs Leben zu gehen. Ich habe mich letztlich für die Perücken entschieden. 2-3 Kunsthaarperücken brauche ich pro Jahr, es ist zwar immer wieder ein Kampf mit der Krankenkasse, bisher haben wir uns aber immer zusammenraufen können. Ich bin jetzt seit mehr als zehn Jahren Perückenträger und möchte diese auch nicht mehr missen.

Hallo ja ich würde mich freuen wenn wir uns darüber austauschen könnten. Wie wollen wir das am besten anstellen.

Hey Svej

Ich habe grade deinen Beitrag gelesen, und mir geht es ganz genau so wie dir. Ich steh vor der selben Entscheidung und dachte, vielleicht können wir uns mal austauschen, ich würde gerne mit jemandem reden, der weiß wie man sich damit fühlt.

Hallo Tina

Könnten wir eventuell privat in Kontakt treten. Im Moment leide ich enorm unter meinem Haarausfall und bin mir am überlegen ob ich meine Haare ganz abraziere und mir eine Perück anfertigen lasse. Ich würde mich gerne mit dir darüber unterhalten wie du es geschafft hast diesen Schritt zur Perücke zu machen. Ich muss mich einfach mal mit jemanden unterhalten der das selbe problem hat wie ich.

Hey Tina,
ich habe dasselbe Problem und wollte dich fragen, wo du denn deine Perücken herbekommst.

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