PAP3D + Feiwarzen - die Hölle!

Hallo,
seit 10 Monaten bin ich von Feigwarzen an den inneren Schamlippen, in der Scheidenöffnung, am After und im Enddarm geplagt. Ich war bei 8 Ärzten, Gynäkologen und Dermatologen, bis die Biester mal einer erkannt und teilweise ernst genommen hat. Mir wurden einige weggeeist und NICHTS verschrieben. Also habe ich alles mögliche aus dem Netz probiert, angefangen bei Aldara, über Schöllkraut aus meinem Garten, Veregen, Condylox, Warticon, bis zu Teebaumöl, Kreide, und nun Thuja WA Oligoplex, Thuja n 37, Thuja Occidentalis. Durch die chemischen Mittel sah meine Scheide nach kurzer Zeit aus wie ein Minenfeld, große, offene eitrige Wunden, ein Stück des Hautlappens meiner inneren Schamlippe ist nie wiedergekommen, es ist sozusagen weggefault, es fehlt einfach ein Stück. Dort war so viel Eiter, dass sich die Haut wohl einfach nie wieder neu gebildet hat. Die größte Katastrophe habe ich am After mit dem Teebaumöl angerichtet, das war wohl zu stark und ich habe es auch ca. 6x am Tag draufgeschmiert obwohl es so gebrannt hat, dass ich am liebsten meinen Kopf an die Wand gehauen hätte. Die Haut an meinem After hat komplett aufgegeben, hängt raus, der Proktologe (ein weitere Arzt, der NUR Geld gekostet hat) nennt das nun Marisken, das käme oft durch Entbindungen. ICH HABE KEINE KINDER ENTBUNDEN!!
Die machen mich alle wahnsinnig mit ihren Fehldiagnosen, ich hätte keine Warzen und mein Genitalbereich sähe normal aus, das seien nur normale Hautstückchen. Der Befund liegt schliesslich vor und die Warzen spüre ich deutlich. Ich weiss ja wohl wie mein Genital normal aussieht, leider habe ich kein Foto davon, bevor der ganze Mist angefangen hat. Die Haut um den Scheideneingang und den After hängt schlaff runter, wie permanent geschwollen ist aber weich, ich bin 35 und wenn ich mir meinen Genitalbereich ansehe sieht es aus als sei ich 80.
Das einzige, was etwas bewirkt hat sind die Thuja-Präparate, ich habe aber nun schon 3 Fläschen vom Thuja n 37 intus. Ich nehme 40 Tropfen am Tag und je mehr ich nehme desto mehr sehe ich am anderen Tag einen Rückgang der Warzen. Wenn ich es mal vergesse zu nehmen kribbeln die Warzen wieder wie irre und es bilden sich neue. Das Thuja Occidentalis schmiere ich auf die Warzen, das Thuja WA Oligoplex nehme ich sporadisch ein, obwohl ich nirgends etwas darüber finde, wie das Mittel wirkt. Aber weg gehen tun sie nicht.
Ich habe ebenfalls den HPV high Risk und einen PAP3D Befund. Mir wurde nicht gesagt, welche Sorte HPV ich habe aber entweder ich habe 2 Virusse oder es gibt eben doch High Risk HPV das Warzen auslöst!!
Im September wurde mein Gebärmutterhals ausgelasert, aufgrund des PAP3D, um die Warzen wird sich nach wie vor von keinem Arzt gekümmert, weil ich ja für die entweder keine habe oder sie als nicht schlimm VON DENEN empfunden werden und nun soll ich abwarten bis Januar ob der Befund dann besser ist.
Ich mache mir so langsam Sorgen, weil ich diese ganzen Thuja-Präparate ohne Anweisung nehme. Wie lange darf man das denn überhaupt einnehmen?
Zusätzlich bin ich nun ganz verwirrt, weil ich heute zum ersten Mal etwas über Thuja-Krankheit ergoogelt habe. Also kann man die bekommen, wenn man zu viel Thuja einnimmt? Und wie genau merke ich, wenn mir die Präparate nicht mehr guttun?
Dass die Hautelastizität in meinem Genitalbereich nie wieder kommen wird und ich nun wie eine alte Frau dort unten aussehe ist sehr niederschmetternd aber ich muss mich wohl damit abfinden, denn vor einer Schönheitsop in dem Bereich habe ich zu große Angst. Ich weiss nicht mehr, was richtig oder falsch ist und da mir kein Arzt irgendetwas Vernünftiges sagt, muss ich mich ja irgendwie selbst drum kümmern aber nun habe ich Angst, noch mehr "kaputt" zu machen.
Das Behandeln der Warzen ist sehr zeitaufwändig, der Gedanke an den Krebs zermürbend. An der Arbeit muss ich so tun als sei alles ok, alle würden sich vor mit ekeln und das Gerede wäre noch mehr die Hölle für mich. Ich kann nicht mehr, bitte helft mir!

Vielen Dank im Voraus,
Tessa

Antworten (2)
Danke ...

Liebe Tanja,

danke für dein Mitgefül! Du hast sicher Recht aber ich bin so entmutigt, ich könnte jedesmal Amok laufen, wenn ich 1 Stunde im Wartezimmer verbringe, nur um innerhalb von 30 Sekunden wieder aus dem Behandlungsraum zitiert zu werden mit der Diagnose: Kerngesund!
Ich glaube es bleibt mir fast nichts anderes übrig, nach Heidelberg in die Uniklinik zu fahren, was wieder Zeit, Kraft und Urlaub kosten wird, aber sobald ich wieder etwas Mut habe, packe ich das an.

Einen schönen Tag noch,
Tessa

Hallo Tessa,
ich fühle mit dir, das hört sich nach einer schweren Zeit an, die du da durch machst.
Ich selbst war zwar zum Glück noch nicht infiziert, kann mir aber vorstellen was für eine Belastung das für dich darstellt.
Hast du einmal den Virus ist es echt schwer den wieder los zu werden.
Ich habe gelesen, dass du ja schon viel ausprobiert hast und schon bei vielen vielen Ärtzen warst.
Dich auf eigene Faust zu therapieren ist aber nicht der richtige Weg in meinen Augen!
Du solltest dich nochmals auf die Suche begeben und solange nach einem Arzt suchen, bis du das Gefühl hast verstanden zu werden und er dir helfen kann!
Alles gute für dich!
Grüße
TanjaW

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