Rechnung für Kostenvoranschlag gestellt!

...wenn man es für sich behält. Wenn ein Handwerker 10 Kunden am Tag hat, die einen Kostenvoranschlag von ihm wollten, bräuchte er nichts anderes mehr machen. Einzig die Möglichkeit, von einem Kunden einen Auftrag zu bekommen wird ihn davon abhalten, den Kunden vorzeitig zur Kasse zu bitten.
Fairerweise hätte er jedoch vorher darauf aufmerksam machen sollen.
Viele Handwerker machen die Kosten dafür auch davon abgängig, ob ein Auftrag zu Stande kommt (kostenfrei) oder nicht (kostenpflichtig) oder verrechnen die Kosten mit dem anschließenden Auftrag.
Im Elektroniksektor ist es fast schon üblich bei Abgabe des Gerätes mit 50 Euro in Vorleistung zu gehen, da die Fehlersuche für den KV fast schon der Reparatur gleichkommt, da das Auswechsel des defekten Bauteils dann nur noch Pillepalle ist.

Liebe Grüße
Klausi

Angebote und Kostenvoranschläge müsse kostenfrei sein. Wenn man einen zahlungspflichtigen Kostenvoranschlag bekommt, sollte man diesen schriftlich widersprechen. In der Regel wird der Handwerker dies akzeptieren und keine weiteren Schritte hin bis zu Mahnung einleiten, da das Berechnen eines Kostenvoranschlages sittenwidrig ist.

Bei Kostenvoranschlägen von Handwerkern sollte man nachfragen, ob diese etwas kosten. In der Regel nicht - wenn der Auftrag erfolgt, verdient der Handwerker mehr daran und der Aufwand für einen Kostenvoranschlag wird in die zu erstellende Rechnung mit einkalkuliert.

Bei aufwendigen Kostenvoranschlägen, die mit Messungen verbunden sind, kann der Handwerker auch den Kostenvoranschlag in Form der geleisteten Zeit in Rechnung stellen.