@Anna
Liebe Anna!
Auch bei meinem Opa gab es eine kleine Leidenszeit, bevor er das richtige Alzheimer-Medikament gefunden hatte.
Zunächst hatte der Arzt ihm Axura verschireben, nur das löste eine ständige Übelkeit und immer wiederkehrende Kopfschmerzen aus.
Das nächste Präparat (excelon oder so) hatte bei meinem Opa keinerlei Wirkung - weder positive, noch negative.
Der Arzt erklärte ihm (bzw uns) dann, dass ein Medikamentenwechsel durchaus üblich sei, da es leider keine Universalmittel gegen Demenz/Alzheimer gäbe und jeder Patient unterschiedlich reagiere.
Das dritte Präparat (Reminyl) dann stellte sich als das richtige für meinen Opa heraus: Das ständige Übergeben und die Kopfschmerzen gehörten der Vergangenheit an, und mein Opa blühte gerade zu auf.
Er nahm seine Umwelt wieder "klar" wahr, und fand zurück zu dem Lebensmut, den er einmal hatte. Auch sein Gehirn funktionierte wieder zuverlässiger, die Stimmungsschwankungen gehörten der Vergangenheit an und auch die alzheimerbedingten Eskalationen ("Beschimpfungen, aus der Wohnung abhauen, etc.) kamen so gut wie nicht mehr vor.
Kurzum, Anne, Du kannst dem Arzt vertrauen... ein Medikamentenwechsel ist wie shocn gesagt durchaus üblich bei Demenz/Alzheimer und bei meinem Opa hat es geradezu ein Wunder gebracht. Ich hoffe, dass das Reminyl den Fortschritt der KRankheit noch lange blocken kann undmeinem Opa einen würdigen Lebensabend ermöglicht.
Deiner Mutter, Dir und allen anderen Angehörigen alles alles Gute!
Mirja