Schnaps nach dem Essen

Warum trinkt man häufig nach einem guten Essen einen Schnaps? Welche Wirkung hat so ein Schnaps auf einen vollen Magen? Muss man sich Promilletechnisch Sorgen machen wenn man gut gegessen hat und einen Schnpas trinkt, könnte das den Führerschein in Gefahr bringen? Welches sind die beliebtesten Schnäpse die man gut anbieten kann?

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Verdaungshilfe

Bei der Erzeugung des Westerwälder Kümmel wird ausschließlich Kümmel feinster Güte verwendet und mit karamellisiertem Zucker gesüßt. Nach Destillation des Kümmel-Samens wird der mit Fenchel, Anis und Zimt abgestimmte Westerwälder Kümmel lichtsicher in Tonbehältern gelagert. Die Folge: delikate Kümmel-Aromen, abgestimmt mit Spuren von Zimt – und übrigens eine wohltuende Verdauungshilfe.

Gute Frage, lange Antwort :P

"Wer nach dem Essen ein Gläschen Schnaps trinkt, regt den Magen dazu an, mehr Salzsäure zu produzieren", erklärt der Berliner Biochemiker und Ernährungswissenschaftler Dr. Harry Scharfschwerdt. Die Nahrung gelangt schneller vom Magen in den Darm, die Verdauung wird gefördert. Daß man sich aber nach dem Genuß eines Gläschens sofort erleichtert fühlt, halten Mediziner für Einbildung. Untersuchungen haben ergeben, daß alkoholische Getränke unterschiedlich gut wirken. So eignen sich Kräuterschnäpse als Magenputzer besonders gut. Denn Kräuter regen die Produktion der Magen- und Gallensäfte an. Die gleiche Wirkung erzielt man, wenn das Essen mit Kräutern gewürzt wird, so Professor Gerhard Rechkemmer, Leiter des Instituts für Ernährungsphysiologie der Bundesforschungsanstalt für Ernährung.
Zuckerfreie alkoholische Getränke, etwa Korn, regen die Verdauung besser an als Cognac oder Whisky, die aus Wein oder Malz hergestellt werden. Korn ist ein naturreines Destillat aus Getreide und frei von Nebenprodukten. Cognac und Whisky dagegen sind mit Zuckerkulör oder Karamel gefärbt, die die Verdauung hemmen.
"Zuviel Schnaps behindert jedoch die Magenentleerung", betont Professor Helmut Seitz vom Heidelberger Krankenhaus Salem. Weil ein Teil des Alkohols sofort ins Blut und von dort ins Gehirn geht, blockiert er die Nerven, die dafür sorgen, daß die Speisen vom Magen in den Dünndarm wandern.

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