Sexuelles problem / einseitig
Hallo Leute!
Zu meiner Geschichte, wir sind jetzt knapp zwei Jahren zusammen und lieben uns sehr! Meine Freundin hatte aus ihrer Vergangenheit sexuelle Probleme mitgenommen (schlechte Erfahrungen mit Partnern und einem eher bescheidenen Elternhaus). Die Probleme kommen laut Ihr von den Eltern und das kann ich gut nachvollziehen. Sie hat wenig Lust und wenn dann auch nur an zwei Tagen nach ihrer Periode und danach ist Schluss, und sie hat schmerzen am Beginn die allerdings sofort nachlassen. An den Tagen wo sie Lust hat (wie gesagt an zwei Tage nach der Periode) geniest sie den Sex sehr und sie kann sich unheimlich gut fallen lasse, wobei ich sie nur Oral und mit der Hand verwöhne und danach ist Schluss für den Rest des Monats. Ich kann das ganze sehr gut verstehen und mich in sie einfühlen und habe aus diesem auch Grund sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen. An dem Ganzen und vor allem auch an mir habe ich sehr viel gearbeitet um ihr den Druck zu nehmen und ich habe gelernt die Verantwortung für meine Bedürfnisse zu übernehmen was mich auch stärker gemacht hat. Ich habe gelernt sie nicht zu drängen oder überreden zu wollen und bereite ihr schöne stunden (Massagen oder Streicheln) ohne etwas zu erwarten was sie sehr geniest und das soll auch so sein! Dabei bin ich mir sicher dass sie mir nichts vorspielt denn das könnte sie nicht wegen ihrer Geschichte und sie kommt wenn sie es zulässt auch fast jedes Mal zum Orgasmus was für sie sehr befreiend ist und das für mehrere Tage.
Am Anfang war es sehr schwer den jedes Mal wenn ich sie berührte legte sie meine Hand weg und wollte keine Berührung und trotzdem suchte sie extreme nähe, was dazu führte das ich nicht mehr wusste wann und wie ich sie berühren sollte. Ich habe sie halt in den Arm genommen und versucht auf sie einzugehen und sie kennen zu lernen. Dabei habe ich unheimlich viele Zurückweisungen kassiert, bin immer unsicherer geworden und habe mich irgendwann nicht mehr getraut sie zu berühren. Dann wiederum ist es vorgekommen an einem Tag nach der Periode dass sie mich fast vergewaltigt hat so dass ich nicht mehr wusste was los ist und am nächsten Tag hat sie mich nicht einmal mehr angesehen. Als ich sie fragte was los ist sagte sie nur es hat nichts mit dir zu tun und Schluss. Das hat mir einen Schlag versetzt den ich selber erst einmal verdauen musste und ich konnte und wollte sie nicht mehr berühren was auch fast zwei Monate gedauert hat bis ich mich selber wieder traute.
Im Endeffekt läuft es so ab das jedes Mal wenn sie Lust hat sie zu ihrem Vergnügen kommen will und auch kommt und danach kann ich sehen wo ich bleibe und das für den Rest des Monats. Ich darf sie berühren wobei die Berührungen nicht sexuell sind oder darauf abzielen und das war es. Es ist bis jetzt Vielleicht zwei Mal vorgekommen dass es um mich ging und das ist wahrlich nicht oft in der Zeit. Ich möchte betonen dass ich das Ganze nicht zur Betätigung meiner Männlichkeit brauch dazu habe ich schon Zuviel an mir gearbeitet und bis dato konnte ich auch sehr gut mit diesem Thema umgehen und auch liegt mir sehr viel daran das es schön für die Frau ist und nicht nur für mich. Eigentlich nehme ich mich selber eher zurück und stelle sie in den Vordergrund. Doch wenn schon Sexualität dann sollte es für beide schön sein und nicht nur für einen und vor allem sollte es so sein das jeder von beiden gibt! Irgendwie komme ich mir vor das ich ihre Probleme die sie mit diesem Thema hat für sie lösen soll was mir auch schon gelungen ist denn sie lässt sich sehr auf mich ein und lässt sich auch sehr fallen, doch das ist nicht alleine meine Aufgabe. Ich merke dabei wie mir die kraft ausgeht und immer mehr die Lust verschwindet denn immer nur geben ist mir zu wenig, da lass ich es lieber.
Das komische und auch das Problem besteht für mich jetzt darin das ich mich nicht mehr traue den ersten Schritt zu machen durch die ständige Abweisung und auch immer weniger Lust verspüre obwohl man eigentlich glauben müsste das wir uns dadurch sehr intensiv kennen gelernt haben. Vor kurzem ist es dann zu unserem ersten Geschlechtsverkehr gekommen (nach fast zwei Jahren) und den hat sie sehr genossen, es war wie ein Befreiungsschlag für sie und sie war überglücklich danach und ich war wieder abgemeldet. Eigentlich sollte es für mich auch befreien sein doch das ist nicht der fall ich komme mir eher vor wie wenn sie sagt „danke das hast du gut gemacht ich habe es geschafft“ Mir vergeht der Spaß an der Sache weil es eigentlich nur noch harte Arbeit ist für mich mit den ganzen Abweisungen zurecht zu kommen und ich mich bemühen muss das ich es nicht persönlich nehme und mir nicht vorkomme wie die kleinen Dinger im Nachtkästchen. Ich bekomme immer mehr das Gefühl das ich sexuell für sie komplett uninteressant bin was aber eigentlich nicht sein kann sonst würde sie überhaupt nichts zulassen.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir Tipps geben könntet wie ich mit dem Ganzen und vor allem mit mir wieder umzugehen lerne. Wie gesagt ich liebe sie und bin bereit an mir zu arbeiten nur sehe ich im Moment den weg nicht mehr!
Danke!