So nah un doch so fern
Hallo, nun bin ich schon 43 Jahre "alt" und ich dachte, dass ich so meine Gefühle voll im Griff habe, aber falsch. Vor 4 Monaten habe ich eine Mann kennengelernt (Internet, die Beste und teuerste Partnerbörse) fast 500Kilometer entfernt. Anfangs war alles super und wir haben sogar vom zusammen ziehen gesprochen. Nach 2 Monaten gab es den Verlobungsring...wie blöd war ich. Er lebt auf dem Dorf und ich in Berlin. Ich habe versucht einen Job in seiner Region zu finden, vergeblich. Nur gut für mich. Er steckt noch so voller Probleme mit seiner Exfrau und seinen Kindern. Nur blöd, dass ich in liebe. Er jammert nur noch rum, wie schlecht es ihm geht. Dann geht er nicht ans Telefon und meint er braucht Zeit für sich. Ich lasse ihn, aber es zerreist mich. Ich ziehe jetzt in eine andere Wohnung und versuche alles positiv zu sehen, aber er lässt sich gehen. Warum suchen denn Männer eine Beziehung, wenn sie noch garnicht bereit dazu sind? Nur um nicht allein zu sein und jemanden als Seelentröster zu haben. Ich fühle mich nur noch benutzt. Als wir ins kennen gelernt haben, hat er gesagt, er will sowieso aus seinem Dorf weggehen, sonst hätte ich mich nie darauf eingelassen.