Tramal wirkt nicht mehr

Ich bin seit Jahren Tramal abhängig wegen einem chronischen Schmerzsyndrom.

Ich nehme ca. 5 bis 6 Tramal 200 in 24 Std. Ich bemerke aber starke Entzugserscheinungen wenn ich die Einnahmezeit überschreite.

Letzte Woche war ich im Krankenhaus und hatte eine OP in Kurznarkose.

Seitdem wirkt das Tramal nicht mehr! Mittlerweile nehme ich alle 3 Std. eine 200 Tabl. ein, ohne nennenswerten Erfolg. Ich habe extreme Angstzustände, zittere, bin nervös, das ganze Programm.

Wie kann das sein, dass ein Mittel plötzlich aufhört so zu wirken?

Was soll ich tun? Ich muss hier weiter funktionieren, ich habe Kinder und Familie.

Antworten (4)

Maria, warum nimmst du dieses Zeug??? Klasse Frage. Keiner macht das und nimmt es ohne empfohlen (sogar vom Arzt) zu bekommen. Jedes Medikament hat eine Krankheitsgeschichte die es zu lösen versuchen zu gibt.

Tramalodor: habe nach einer OP von einem renomierten Arzt eine Flasche groß wie ein Nutellerglas bekommen um die Schmerzen zu lindern. Diese Flasche war bald aufgebraucht und ich bekam eine Neue und so ging das immer weiter. Beim Versuch diese abzusetzten, hatte ich das Gefühl ich bekomme eine Grippe und nahm gleich wieder den nächsten Schluck. Nach dieser folgte eine nächste Flasche und saß in meinem Office wo mich ein Arzt privatgeschäftlich besuchte und meinte nach kurzer Zeit, pack deine sieben Sachen und gehe so schnell du kannst in eine psychaterische Klink zum Entzug sonst gebe ich dir nicht mehr lange. Genau das tat ich. Ich wurde auch gleich mit Stangül begrüßt. Eine Tablette, die mich noch ca. 1 1/2 Jahre danach begleitete. Dann fing der Mist an. Mit flehen und betteln mir zu helfen, die mir gar nicht bewusst war danach gefragt zu haben. Auf jeden Fall einen Aufenthalt in der Klinik von mehr als 2 Monate. Um langsam von Stangül auch wieder runterzukommen, die mir der Proffessor verordnete während der 2 Monate, brauchte ich noch ein weiteres Jahr bis ich total klien war. Nie wieder habe ich das Zeug angefasst. Tja also warum nimmt man das Maria? Die Schuld und das warum müssen nicht immer die geschädigten austragen, nur die Sucht. Danke

Abhängigkeit von Tramal

Hallo clanilu! Vertraue dich sofort deinen Mann und deiner Familie an und bitte sie um Hilfe. Alleine kommst du da nicht raus. Du brauchst einen guten Arzt, ein Krankenhaus und eine starke Familie die hinter dir steht. Alles Andere musst du selbst dazutun. Nur so kommst du weg von dem "Dreck". Das Zeug macht deinen Körper und deine Psyche kaputt. Alles Gute und LG

Medikamentenabhängigkeit

Warum nimmst Du dieses Zeug überhaupt??????????? Es hat doch nur Nachteile! Wo bekommst Du die Rezepte her? Hier hilft nur ein Entzug in einer Klinik unter ärztlicher Aufsicht. Glaub mir, ich schreibe Dir das aus Erfahrung

Opioatabhängigkeit

Hallo! Du nimmst zu Lange und zu hoch dosiert Tramal. Deshalb wirkt es nun nach der Narkose nicht mehr. Du bist entzügig. Ich habe vor 10 Jahren mit Tramal angefangen. Habe oft zu hause kalt entzogen. Vergess es du musst Therapie machen. Ich war zum Schluss bei 80 Tabl von den 200mg. und noch Katadolon und bin auf Tilidin umgestiegen. Ich hab im Dezember 2009 eine Entgiftung von sechs Wochen gemacht und von April bis Juli Therapie. Ich bin seit 10 Jahren opiatabhängig.Ich habe drei Kinder und war beruftätig in der Apotheke und bin so immer an meinen Stoff rangekommen.Du wirst nie da raus kommen vor 10 Jahren habe ich auch gedacht ich habe alles unter Kontrolle. Zum schluss habe ich jede halbe Stunde 3 Katadolon und drei oder vier Tilidin geschluckt, denn Tramal hat garnicht mehr gewirkt bei mir.Es ist ein vernichtender Kreislauf.Man meint immer alles unter kontrolle zu haben um zu funktionieren.Aber das ist eine Illusion. Ich habe seit fast 20 Jahren meine Schmerzen und meinen Kummer und Stress nur damit betäubt um allen anderen alles richtig zu machen. Nach vier Monaten Entzug hab ich es geschafft. ich will nie wieder zurück.Ich weiss das ich eine tödliche Krankheit habe und ich muss immer kämpfen gegen den Suchtdrug. aber er wir besser.Ich habe vier Monate nur geforen und hatte Angstzustände.Ich war auch einmal rückfällig mit Krämpfen.Es wird besser und es ist zu schaffen, es ist ein langer Weg.Gib nicht auf.lg Nadine

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